Sonntag, 30. August 2009

GAU eingetreten? LTW-BlitzGe(t)witter in Sachsen? Blitzschaden 50.000 EUROnen???

Sah der Bundeswahlleiter (und Abgordnete von Union) noch Twitter-Probleme für die Bundestagswahl voraus (siehe SPIEGEL vom 27.06.2009), scheint "irgendjemand" es vorgezogen zu haben, die Probleme vorzuziehen: auf die LTW-Sachsen.


27.06.2009 SPIEGEL online


Microblogging

Politiker fürchten Twitter-Manipulationen bei Bundestagswahl

Der Bundeswahlleiter und Abgordnete von Union und SPD befürchten nach SPIEGEL-Informationen, die Bundestagswahl könnte durch Kurznachrichten im Online-Dienst Twitter unzulässig beeinflusst werden. Ihre Furcht: Bisher vertrauliche Exit Polls könnten vorzeitig öffentlich werden.

Hamburg - Die sogenannten Exit-Polls mit Zahlen und Trends zum Wahlausgang werden den Parteien nachmittags mitgeteilt. "Es wäre der GAU, wenn die Wählerbefragungen vor Schließung der Wahllokale öffentlich bekannt würden", sagt Bundeswahlleiter Roderich Egeler. Via Internet könnten dann Unentschlossene mobilisiert werden.[...>>>>>]

Prognosen-Verrat

Wahlergebnisse sickerten vorab auf Twitter durch

Von Ole Reißmann

Wurden die Landtagswahlen unzulässig beeinflusst? Gut 90 Minuten, bevor die Wahllokale schlossen, kursierten Prognosen im Internet. Unter anderem wurde dafür der Twitter-Account eines CDU-Politikers genutzt. Der streitet die Indiskretion ab - den Zugang hat er inzwischen gelöscht.

Hamburg - Die ersten Prognosen zu den Landtagswahlen kursierten bereits am Nachmittag im Internet, vor Schließung der Wahllokale. Über den Kurznachrichtendienst Twitter gaben zwei Nutzer gegen halb fünf Zahlen für das Saarland, Sachsen und Thüringen bekannt.[..]

Bisher wussten sie mit diesem Privileg umzugehen - und hielten dicht.

CDU-Twitterer: "Ich weiß nicht, wer das geschrieben hat"

Doch das mit der Geheimhaltung war einmal
[...]
Einer der Twitter-Accounts, über den die Wahlprognosen ins Netz sickerten, wurde mittlerweile abgeschaltet. Es ist der Zugang von Patrick Rudolph, CDU-Vorsitzender im Stadtverband Radebeul. "Ich weiß nicht, wer das geschrieben hat", sagte Rudolph auf Nachfrage von SPIEGEL ONLINE. Er sei es jedenfalls nicht gewesen - und habe den Account deswegen gelöscht.[...]


FOCUSonline

30.08.2009, 20:09

50 000 Euro Strafe für Vorabprognosen

Zu den Landtagswahlen lagen bereits vor der Schließung der Wahllokale detaillierte Prognosen vor. Sie wurden am späten Sonntagnachmittag via Twitter verbreitet. Dafür droht bis zu 50 000 Euro Bußgeld.


Die Mitteilungen hatten keine Quelle, beruhten aber wahrscheinlich auf Daten, die Wahlforscher erhoben haben. Die Zahlen der Twitter-Mitteilungen unterschieden sich nicht wesentlich von den Zahlen, die um 18 Uhr in ARD und ZDF verbreitet wurden. Die Sender stützen sich dabei auf Infratest dimap und die Forschungsgruppe Wahlen [...>>>>>>>>]

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