"Wegen des Falschgutachtens forderte er Schadenersatz und Schmerzensgeld in Höhe von 80 000 Euro. Am Donnerstag morgen verkündete Ulrich Hoschke, Vorsitzender Richter der Kammer, ein erstes Urteil. Demnach spricht das Gericht dem 71-Jährigen ein Schmerzensgeld in Höhe von 50 000 Euro zu. Und entschied, dass er gegen die Gutachterin auch dem Grunde nach Anspruch auf Schadensersatz hat. Über die Vermögenschäden müsse das Gericht aber noch weiter entscheiden."Auch wenn die Justizministerin des Saarlandes Rehlinger einst wohl sinngemäß meinte und extra per PM nachbessern ließ (siehe unten), dass ein Kniefall/eine Entschuldigung Willy Branfts wäre sinnlos und unnötig, schließlich sei er nicht zur Zeit der Verbrechen des deutschen Staates (und damit des deutschen Volkes) im Amt gewesen, ein klitzekleiner Lichtblick vom Durchmesser eines Laserstrahls im tiefdunklen Saarland, der ins restliche Deutschland scheint und mittelbar Hoffnung z.B. im Falle Kachelmann vermittelt. Immerhin: Anders als im Falle Arnold hat Norbert Kuß die Genugtuung noch persönlich erlebt.
Landgericht: Gerichtspsychiaterin muss Justizopfer Norbert Kuß 50 000 Euro zahlen
Justizopfer Norbert Kuß bekommt Schmerzensgeld von einer Homburger Gerichtspsychiaterin. Das hat das Landgericht Saarbrücken gerade entschieden. Weil die Frau ein fehlerhaftes Gutachten erstattet hat, das Kuß ins Gefängnis brachte, muss sie 50.000 Euro Schmerzensgeld zahlen.
683 Tage saß Norbert Kuß (71) unschuldig hinter Gittern. Eine frühere Pflegetochter hatte ihn des sexuellen Missbrauchs beschuldigt und eine Gerichtssachverständige des Homburger Institutes für gerichtliche Psychologie stufte im Mai 2004 vor dem Landgericht Saarbrücken deren Aussage als glaubwürdig ein. Ein fataler Fehler, wie sich später herausstellte. Strafrechtlich wurde das Urteil gegen den Bundesbeamten bereits im November 2013 mit einem "Freispruch erster Klasse" aufgehoben. Das Land musste Kuß 17075 Euro Entschädigung für die erlittene Haft zahlen.
Mit seiner Saarbrücker Rechtsanwältin Daniela Lordt klagte MEHR
http://www.saarbruecker-zeitung.de/saarland/saarbruecken/saarbruecken/saarbruecken/Gutachten-Justizopfer-Landgerichte-Schmerzensgeld-Strafvollzugsanstalten;art446398,5606810683 Tage saß Norbert Kuß (71) unschuldig hinter Gittern. Eine frühere Pflegetochter hatte ihn des sexuellen Missbrauchs beschuldigt und eine Gerichtssachverständige des Homburger Institutes für gerichtliche Psychologie stufte im Mai 2004 vor dem Landgericht Saarbrücken deren Aussage als glaubwürdig ein. Ein fataler Fehler, wie sich später herausstellte. Strafrechtlich wurde das Urteil gegen den Bundesbeamten bereits im November 2013 mit einem "Freispruch erster Klasse" aufgehoben. Das Land musste Kuß 17075 Euro Entschädigung für die erlittene Haft zahlen.
Mit seiner Saarbrücker Rechtsanwältin Daniela Lordt klagte MEHR
SR-online: Keine offizielle Entschuldigung für Norbert Kuß
www.sr-online.de/sronline/sr3/justizirrtum_kuss_rehlinger100.html18.12.2013 - Als angeblicher Kinderschänder saß Norbert Kuß aus ... Zu einer offiziellen Entschuldigung vom Justizministerium kam es bei dem Treffen nicht ...SOL | Justizministerin Rehlinger entschuldigt sich bei Opfer ...
www.sol.de/.../Justiz-Marpingen-Saarbruecken-Justizministerin-Rehlinge...04.12.2013 - Justizministerin Rehlinger entschuldigt sich bei Opfer von Fehlurteil ... Der Justizskandal im Fall des heute 70-jährigen Norbert Kuß aus dem Marpinger ... solchen Tragweite sei, so Ministeriumssprecher Weber, nicht bekannt.SOL | Justizirrtum Norbert Kuß: Opfer geht gegen Gutachter ...
www.sol.de/.../Anke-Rehlinger-Justizirrtum-Norbert-Kuss-Opfer-geht-ge...19.12.2013 - Der Marpinger Norbert Kuß ist Opfer eines Justiz-Skandals. ... Auch dafür, dass Kuß wegen seiner Pensionsansprüche nun nicht „in die Mühlen“ der ... Justizministerin Rehlinger entschuldigt sich bei Opfer von Fehlurteil.Nach Justiz-Skandal: Justizministerium will bessere ... - Sol.de
www.sol.de/.../Nach-Justiz-Skandal-Justizministerium-will-bessere-Gutac...13.12.2013 - Der Marpinger Norbert Kuß ist Opfer eines Justiz-Skandals. ... Kuß und seine Frau in Marpingen besuchen und um Entschuldigung bitten.