Sonntag, 9. Dezember 2012

Wow! Kreuz in den Kalender! Ein deutscher (!) Richter entschuldigt sich ... Wahnsinn!!

Wann hat es das schon mal, wann hat es das zuletzt gegeben? Ach ja, im Zusammenhang mit dem Wormser Prozess um angeblichen Kindesmissbrauch - und selbst da in unterschiedlichem, abgestuften Maße. 
"Der „Spiegel“ nennt den Freispruch „räudig“. Die Freisprüche in den beiden anderen, vom Richter Hans E. Lorenz geführten Prozessen atmen einen anderen Grundton. „Den Wormser Massenmissbrauch hat es nie gegeben“, verkündet Lorenz; er entschuldigt sich bei den Angeklagten. In Teilen der Medien ist damit die Rollenverteilung klar: Lorenz, der Weiße Ritter, Beutel, der Taktiker, der nicht den Mumm hat, glorios freizusprechen.
Allerdings findet da zu einem Gutteil Geschichtsklitterung statt. Auch Lorenz sagt, es sei nicht auszuschließen, dass es Missbrauch gab. Aber das wollen manche Medien gar nicht hören. Der „Spiegel“ unterstellt Beutel, er habe ganz gezielt Dritter Klasse freigesprochen, um sich mit Blick auf das Mainzer OB-Amt bei den Grünen einzuschmeicheln. Als Beutel diesen Vorwurf seinerzeit „unterste Schublade“ nennt, ist das uneingeschränkt glaubwürdig und realistisch - eben das Wort des Richters Beutel. Womöglich war er ein anderer, damals."

Aber, dass sich ein Richter, ein deutscher zumal, auch nach dem Krieg, je voll inhaltlich und formal entschuldigt hätte?
Doch das gab's - jetzt - gestern. Vor Publikum. In Deutschland - und für die Welt. Ein Richter, ja - aber -ach - ein Schiedsrichter - nur.
(Blog-Leser, die diesen Beitrag gelesen haben, lasen auch diesen: http://www.jurablogs.com/de/go/fakt-falsch-geurteilt-faengen-justiz-fall-mollath-generaldebatte-schoen-waers )

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Reaktionen auf Hand-Entscheidung in Dortmund Maulkorb und die Bitte um Vergebung

Ein vermeintliches Handspiel und seine Folgen: Der BVB verliert nach starkem Beginn gegen den VfL Wolfsburg, die Dortmunder Spieler dürfen nicht reden und der Schiedsrichter sieht seinen Fehler ein - und bittet um Verzeihung. Damit könnte die Szene des bisherigen Spieltags zumindest für Marcel Schmelzer keine weiteren Folgen haben. " 
http://www.sueddeutsche.de/sport/dortmund-verliert-gegen-wolfsburg-ein-feldverweis-zwei-elfmeter-fuenf-tore-1.1545431

Es bleibt aber dabei. "Entschuldigung" - ein Wort, das in der job description des deutschen Richters nicht vorgesehen ist - und bleibt.

Freiburger Richter verliert vor Dienstgericht
Nicht faul, aber zu gründlich


http://www.lto.de/recht/hintergruende/h/richterdienstgericht-urteil-rdg-6-12-richter-karlsruhe-faul-unabhaengigkeit/

http://blog.strafrecht.jurion.de/2012/12/darf-ein-gerichtspraesident-einen-nach-seiner-auffassung-zu-langsamen-richter-ermahnen/

http://strafblog.de/2012/12/08/arrogant-und-uberheblich-von-fleisigen-faulen-und-uberforderten-richter/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=arrogant-und-uberheblich-von-fleisigen-faulen-und-uberforderten-richter

Fakt ist ...! - Falsch geurteilt - in den Fängen der Justiz - Vom Fall Mollath zur Generaldebatte? Schön wär's ...

"Die Dienstaufsicht über Richter sollte von einem unabhängigen Justiz-Ombudsmann übernommen werden." - "Richter vergessen leider des Öfteren, dass sie u.a. geschworen haben, 'nur der Wahrheit und der Gerechtigkeit zu dienen'." Rechtsexperten gehen davon aus, dass bis zu 25 Prozent aller Urteile falsch sind. Allein im vergangenen Jahr wurden in Deutschland Haftentschädigungen für Fehlurteile in Strafverfahren von mehr als 1,2 Millionen Euro bezahlt: Für mehr als 47.000 Tage, die Unschuldige in Haft saßen. Oftmals haben die Betroffenen einen jahrelangen Kampf hinter sich, um ihre Unschuld endlich zu beweisen. Aber auch in Streitigkeiten mit Gerichtsvollziehern, Versicherungen oder Banken ergehen häufig falsche Urteile, weil geltende gesetzliche Bestimmungen einfach außer Acht gelassen werden. Daneben entsteht oftmals der Eindruck, dass prominente Rechtsfälle bei umfangreicher medialer Begleitung auch die Entscheidung des Gerichts beeinflussen können. Ist das wirklich so? Warum kommt es immer wieder zu Fehlurteilen? Wie kann man sich dagegen wehren? Fehlt eine Kontrollaufsicht für Richter?
MEDIATHEK-STREAM zur Sendung - Video via Internet:
http://www.mdr.de/mediathek/fernsehen/a-z/faktist100_letter-F_zc-33698ed5_zs-dea15b49.html

zur Zahl der Anwälte und -innen, die in der Sendung angesprochen wurde:

Rechtsanwälte und Rechtsanwältinnen in der Statistik 1950: 12.644 - 2009: 150.375 Die Rechtsanwäldin | 27. April 2009 — ... zugelassenen Anwwälte und -innen 1950: 12.644 2009: 150.375 Quellen: Statistisches Jahrbuch der Anwaltschaft 2007/2008, Statistisches Bundesamt, divers ... inzwischen (2007) 42.647 (zweiundvierzigtausendsechshundertsiebenundvierzig!!!!) Anwältinnen gegenseitig und ihren männlichen Kollegen ... ://www.brak.de/seiten/pdf/Statistiken/GesamtzahlenRAeGrafik.pdf Solche "Fehler" machen ... …


Diese und weitere Fragen diskutiert Moderatorin Ines Krüger mit ihren Gästen:

* Dr. Andreas Geipel, Rechtsanwalt aus München "

Dr. Andreas Geipel, Rechtsanwalt aus München

"Meine Erfahrung mit Fehlurteilen ist, dass der Grundsatz, 'im Zweifel für den Angeklagten' faktisch nicht gilt, sondern der Angeklagte in vielen Fällen seine Unschuld beweisen muss, der Grundsatz also in sein Gegenteil verkehrt ist: Darüberhinaus werden die Vorschriften über die Wiederaufnahme von Verfahren von Seiten der Gerichte so eng ausgelegt, dass es kaum eine Chance gibt, eine einmal bestehende Verurteilung zu kippen."

* Prof. Dr. Martin Schwab, Dekan Fachbereich Rechtswissenschaft der Freien Universität Berlin
* Gisela Friedrichsen, Journalistin und Gerichtsreporterin
* Horst Trieflinger, Vorsitzender des Vereins gegen Rechtsmissbrauch e.V.

Horst Trieflinger, Vorsitzender des Vereins gegen Rechtsmissbrauch e.V.

"Die Dienstaufsicht über Richter sollte von einem unabhängigen Justiz-Ombudsmann übernommen werden." - "Richter vergessen leider des Öfteren, dass sie u.a. geschworen haben, 'nur der Wahrheit und der Gerechtigkeit zu dienen'."

Bürgerreporterin Ines Klein spricht im Publikum mit Jens Keller, Fernsehreporter beim Regionalmagazin Sachsen-Anhalt heute, über staatsanwaltliche Ermittlungen und mediale Vorverurteilung.

Natürlich sind auch die Meinungen der Zuschauer gefragt unter der E-Mail-Adresse: faktist@mdr.de. Darüber hinaus können die Zuschauer beim Online-Forum auf www.mdr.de/fakt-ist mitdiskutieren.
Datum Sendezeit Länge
Mo., 10.12. 22:05 Uhr 43:30 min

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MDR LANDESFUNKHAUS SACHSEN-ANHALT
Redaktion "Fakt ist ...! - Aus Magdeburg"
Stadtparkstraße 8
39114 Magdeburg


E-Mail

18-jährige Studentin täuschte Vergewaltigung vor -Ja, die Tirolerinnen sind lustig, die Tirolerinnen sind froh ...

In der Nacht auf den 08.12.2012, zeigte eine 18-jährige Studentin aus Innsbruck, bei der Polizei an, dass 3-4 unbekannte Burschen sie zu vergewaltigen versucht hätten. Dabei wäre sie auch mit einem Messer bedroht und verletzt worden. Im Zuge intensiver Ermittlungen durch Beamte des Innsbrucker Kriminalreferates konnte dem vermeintlichen Opfer die Vortäuschung einer mit Strafe bedrohten Handlung nachgewiesen werden.
http://www.bundespolizei.gv.at/lpdreader/lpd_presse_standard.aspx?id=646F36524E72315047564D3D 

Ermittlungen der Polizei ließen die Lüge der jungen Frau schließlich auffliegen.


BTW: 


Wer macht sich mal die Mühe und bringt diesen verblendeten Idiotinnen die vier Grundrechenarten bei ? Wenn einerseits die Zahl der unqualifizierten Anzeigen steigt und steigt und steigt, dabei die Zahl der qualifizierten Verurteilungen auch noch leicht sinkt, dann ist es 'normal', dass die Verurteilungsquote sinkt und sinken muss. Wenn das auch nicht ins Hirn einer Beinahe-Kauffrau wie EMMA-Herausgeberein Alice Schwarzer oder einer Ursula Schele, die sonntags einen ebenfalls völlig überforderten Peter Hahne plattwalzte, reingeht, so sollte der Nonsens aber nicht epedemisch werden.


Vergewaltigung; das straflose Verbrechen - Aktiv werden!


Vergewaltigung ist ein quasi straffreies Verbrechen, das nur in 13 % der angezeigten Fälle zur Verurteilung kommt.


ausführlicher in der Link-Liste rechts.