Dienstag, 1. September 2009

Meine Frau schlägt mich: Häusliche Gewalt gegen Männer - Das Leben!

"Erzählen Sie mal als Mann, dass Ihre Frau Sie verprügelt ..." Man glaubt es kaum, aber häusliche Gewalt von Frauen gegen ihre Männer kommt kaum seltener vor als umgekehrt. Das belegen mehrere Untersuchungen - vor allem internationale.
Der Film von Ulrike Heimes und Sara Rainer greift dieses selten in die Öffentlichkeit geratende Thema auf und stellt einige geschlagene Männer vor. Und das sind keineswegs nur solche, die man gerne als "Weicheier" und "Schlappschwänze" bezeichnet."

[Die Rechtsanwäldin:]Zu hoffen bleibt, dass in dem couragierten Beitrag der beiden "Macherinnen" über das eigentliche Tabu-Thema jenseits des gender mainstreams, auch die zweite Ohnmacht der Opfer - gegenüber Polizei und Justiz - hinreichend deutlich wird. Denn bei der Staatsmacht scheint durch den massiven Einfluss der Frauenhaus-Bewegung oben genannte internationale Erkenntnis schon nicht angekommen zu sein. Doch auch wenn es "nur" ein "schwarzer Schwan/weißer Rabe"-Phänomen(Leseprobe: Nassim Nicholas Taleb: "Der schwarze Schwan" - siehe unten) w-ä-r-e, was es definitiv nicht ist, gelte es dies rechtsstaatlich angemessen und vorurteilsfrei zu handhaben. (Siehe Josephs Geschichte im Alten Testament, "Disclosure/Enthüllung (Michael Douglas/Demi Moore u.a.m.).
Wie schnell Polizei und Justiz im scheinbar umgekehrten Fall reagiert, zeigte noch kürzlich jener Fall: "....
In letzter Sekunde – der Haftbefehl war schon unterschrieben ..."

SMS lässt Lügengebäude einer Frau einstürzen"

Den männlichen Opfern gilt unsere Anerkennung sich in diesem wichtigen Beitrag als doppelte Opfer der Frauen und des Justizystems/der Gesellschaft zu outen, und natürlich den beiden couragierten Autorinnen, um den dringend notwendigen DIskurs in der Polizei, Justiz und Politik über dieses letzte Tabu anzuregen ... .
Allen Anwältinnen und Anwälten, die mithelfen die Mauer der Ignoranz (siehe Wikimannia) zu durchbrechen, ebenfalls.

NDR Fernsehen Sonntag, 13. September 2009 15:15 Uhr

Wiederholung dieser Sendung
14.09.2009 03:20 Uhr
Das Leben! - Meine Frau schlägt mich
Häusliche Gewalt gegen Männer

Das Leben! - Meine Frau schlägt mich: Häusliche Gewalt gegen Männer

Klaus Ruf während der Dreharbeiten. © NDR, honorarfrei - Verwendung gemäß der AGB im engen inhaltlichen, redaktionellem Zusammenhang mit genannter NDR-Sendung bei Nennung "Bild: NDR" (S2). NDR Presse und Information/Fotoredaktion, Tel: 040/4156-2306 oder -2305, pressefoto@ndr.de
"Erzählen Sie mal als Mann, dass Ihre Frau Sie verprügelt ..." Man glaubt es kaum, aber häusliche Gewalt von Frauen gegen ihre Männer kommt kaum seltener vor als umgekehrt. Das belegen mehrere Untersuchungen - vor allem internationale.

Doch die Öffentlichkeit nimmt diese Tatsache nicht wahr. Wie kommt das? Männer rufen in der Regel nicht die Polizei. Und wenn, erstatten sie selten Anzeige oder ziehen diese bald wieder zurück - vorausgesetzt die Polizei glaubt ihnen überhaupt.

Doch Männer sind erpressbar, vor allem, wenn es gemeinsame Kinder gibt - Stichwort Sorgerecht. Schon wegen ihrer körperlichen Überlegenheit erwartet man von Männern, dass sie Attacken von Frauen locker abwehren, also gar keine Opfer sein können. Doch nicht Größe und Stärke sind Voraussetzungen für Gewalt. Es kommt vielmehr darauf an, ob jemand Kränkung und Ärger in Aggressivität umwandelt. Dann schlagen auch Frauen zu oder werfen mit Bügeleisen oder Küchenmessern. Und die Männer ertragen es, aus Schamgefühl, aber auch, weil es für sie kaum Beratung gibt.

  • Vater Jürgen, Mutter Birgit und die Kinder Erik und Pauline spielen in der gemeinsamen Wohnung Karten. © NDR, honorarfrei - Verwendung gemäß der AGB im engen inhaltlichen, redaktionellem Zusammenhang mit genannter NDR-Sendung bei Nennung "Bild: NDR" (S2). NDR Presse und Information/Fotoredaktion, Tel: 040/4156-2306 oder -2305, pressefoto@ndr.de Klicken Sie auf das Bild, um alle Bilder als Galerie zu sehen
  • Jürgen Manneck Interview © NDR, honorarfrei - Verwendung gemäß der AGB im engen inhaltlichen, redaktionellem Zusammenhang mit genannter NDR-Sendung bei Nennung "Bild: NDR" (S2). NDR Presse und Information/Fotoredaktion, Tel: 040/4156-2306 oder -2305, pressefoto@ndr.de Klicken Sie auf das Bild, um alle Bilder als Galerie zu sehen
  • Klaus Ruf während der Dreharbeiten. © NDR, honorarfrei - Verwendung gemäß der AGB im engen inhaltlichen, redaktionellem Zusammenhang mit genannter NDR-Sendung bei Nennung "Bild: NDR" (S2). NDR Presse und Information/Fotoredaktion, Tel: 040/4156-2306 oder -2305, pressefoto@ndr.de Klicken Sie auf das Bild, um alle Bilder als Galerie zu sehen
  • Nachgestellte Gewaltszene mit Jürgen Manneck. © NDR, honorarfrei - Verwendung gemäß der AGB im engen inhaltlichen, redaktionellem Zusammenhang mit genannter NDR-Sendung bei Nennung "Bild: NDR" (S2). NDR Presse und Information/Fotoredaktion, Tel: 040/4156-2306 oder -2305, pressefoto@ndr.de Klicken Sie auf das Bild, um alle Bilder als Galerie zu sehen


Der Film von Ulrike Heimes und Sara Rainer greift dieses selten in die Öffentlichkeit geratende Thema auf und stellt einige geschlagene Männer vor. Und das sind keineswegs nur solche, die man gerne als "Weicheier" und "Schlappschwänze" bezeichnet.
Sonntag, 13. September 2009 15:15 bis 16:00 Uhr (VPS 15:15), Reportage + Dokumentation stereo 169

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Dokumente
Inhaltsverzeichnis
[PDF-Dokument, 118 kb]
Vorwort
[PDF-Dokument, 169 kb]
Leseprobe 1
[PDF-Dokument, 200 kb]
Nassim Nicholas Taleb
Der Schwarze Schwan
Die Macht höchst unwahrscheinlicher Ereignisse
Übersetzt von Ingrid Proß-Gill
Alle Schwäne sind weiß - davon waren die Europäer bis ins 17. Jahrhundert überzeugt. Dann wurde Australien entdeckt. Dort gibt es schwarze Schwäne - was keiner für möglich gehalten hatte, war auf einmal Realität.

In seinem Bestseller zeigt Nassim Taleb: Extrem unwahrscheinliche Ereignisse - “Schwarze Schwäne” - gibt es viel häufiger, als wir denken. Und wir unterschätzen systematisch ihre gewaltigen Folgen.

Dazu passen acu die folgenden Meldungen:

SÜDDEUTSCHE: Sie küüsten sich und schlugen sich http://www.sueddeutsche.de/muenchen/29/484464/text/

Sie küssten und sie schlugen sich

Beziehungsdrama

17.08.2009, 17:05

Von Alexander Krug

Eine eifersüchtige Ehefrau hat bei einer "Aussprache" in der Sonnenstraße auf ihren Mann eingestochen. Nun ist sie angeklagt wegen versuchten Mordes.[...]

Das Paar lebte in Scheidung Frau schießt ihren Mann
vor Amtsgericht nieder

Das Opfer ist schwer verletzt - Täterin gefasst


27.08.2009 - 07:59 UHR

SCHÜSSE VOR DEM GELSENKIRCHENER AMTSGERICHT!

Ein ganz normaler Scheidungstermin entwickelte sich am Mittwochmorgen in Gelsenkirchen zu einem blutigen Ehe-Drama! Um 10 Uhr sollten sich die Eheleute Ali T. (29) und Dilek F. (32) vor Gericht treffen. Doch als der Mann mit seiner neuen Freundin (23) vor dem Gebäude ankam, eskalierte die Situation.

[...] http://www.bild.de/BILD/regional/ruhrgebiet/aktuell/2009/08/26/blut-drama-vor-gericht/frau-schiesst-auf-ihren-ex-mann.html


Wie süß! Für mehr Fairness im deutschen Familienrecht ? - PAPA-YA - Das Magazin 2. Ausgabe

Mehr Fairness im Recht? Mehr Recht im Recht? Wo leben DIE denn? Tsss.
Will da etwa jemMANd nicht erwachsen werden?

PAPA-YA - Das Magazin 2. Ausgabe

(fair-NEWS) - Das Magazin für mehr Fairness im deutschen Familienrecht Im September 2009 erscheint die zweite Ausgabe von PAPA-YA.

Die Lücke auf dem deutschen Zeitschriftenmarkt ist nun geschlossen. Kompetente Berichte zum aktuellen Familienrecht und zur Familienpolitik, Erfahrungen von minderjährigen und erwachsenen Scheidungskindern und wichtige Urteile zu Unterhalts-, Sorge- und Umgangsstreitigkeiten sind nur einige der vielen Themenschwerpunkte. Besonders lesenswert dürfte das Interview mit Eva Herman sein, das sicherlich für einige Aufregung sorgen wird. Allgemeine Informationen für alle Betroffene vor, während und nach der Trennung runden das Spektrum von „PAPA-YA - Das Magazin“ ab. Zusätzlich werden in jeder Ausgabe neue Bücher zur Thematik vorgestellt. Ganz besonders stolz sind wir auf die DVD-Beilage der zweiten Ausgabe. Hier präsentieren wir exklusiv den Film „Lieber Vater“!

Ein kompetentes Team aus Familienanwälten, Verfahrenspflegern, Kinderpsychologen und natürlich Betroffenen mit jahrelanger Eigenerfahrung bildet die PAPA-YA-Redaktion.

Einige Themen der zweiten Ausgabe:
Aktuelle News - §1626a-Beobachtungsauftrag - Unterhaltsrechtsreform - Kinder brauchen beide Eltern e.V. - Ausgrenzung von Trennungseltern in der Schule - Interview Eva Herman - Cochemer Modell - Interview mit Richter Rudolph - Parteien zur Wahl 2009 - FILM: „Lieber Vater“ von Ya'ir G. Magall mit Interview Regisseur uva.
Das Magazin erscheint zweimonatlich beim PAPA-YA-Verlag. Die Ausgabe September/Oktober erscheint in der 38. Kalenderwoche. Heftbestellungen über redaktion@papa-ya.de oder über die Homepage des Magazins www.papa-ya.de.
Eine Titelseite des aktuellen PAPA-YA kann unter redaktion@papa-ya.de als PDF angefordert werden.
Weitere Informationen finden Sie unter www.papa-ya.de

Kontakt:
PAPA-YA - DAS MAGAZIN
Das Magazin für mehr Fairness im deutschen Familienrecht
c/o Jörg Mathieu
Mecklenburgring 61
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Tel: 06 81 / 89 56 749
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Mit vielen guten Wünschen
Jörg Mathieu
Herausgeber/Chefredakteur PAPA-YA


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Neues Baby FamFG zum 01.09.2009 ? Wieder nur ein Mädchen?

Nein! Bei Umgangsverweigerung

Haftstrafe für Mütter

Künftig können getrennt lebende Väter den Kontakt zu ihrem Kind stärker einfordern. Der Mutter, die den Umgang (in der Regel noch als Alleinsorgerechtigte) sabotiert, droht sogar das Gefängnis.

Na, vielleicht bekommen wir ja jetzt dadurch auch bald skandinavische (kanadische) Bildungsverhältnisse, wo Haftandrohungen (die gerade in skandinavischen Ländern auch an Müttern vollzogen wurden!) dazu führten, dass die Länder im P.I.S.A.-Ranking nach vorne kamen. da mehr Kinder ihre Väter wirklich sahen und sehen.

Eine kostengünstigere Alternative für den Staat, als die hierzulande angestrebte männliche Fremdbetreuung in KITAS, KIGAS, Grundschulen etc. auf Pump zu finanzieren... .

Mal darüber nachdenken ... und abwarten .... .

Vielleicht ist ja dann auch endlich bald Schluß mit dem "männlichen Zeugngsstreik": >>>>>


Nicht nur französische Männer scheinen aus ihrer selbstverschuldten Unmündigkeit, ihrem zwei Generationen dauernden Tiefschlaf erwacht. Noch reiben sie sich verschlafen die Augen. Doch die Zeit scheint reif. - Gerade nach den Debakeln der Landtagswahlen. Die Fragebogen-Aktion der "vaeterpolitik.de" gewinnt offensichtlich an Fahrt, wie die "panikartigen" Rückläufe gerade der letzten Tage zeigen... ;-)

Pressemitteilung des Bundesvereins zur Reform im Familienrecht ab 01.09.09
Chancen für Trennungskinder nutzen!
Am 01.09.2009 tritt das neue Verfahrensgesetz für familienrechtliche Angelegenheiten (kurz: FamFG) in Kraft. Darauf weist der bundesweit agierende Verein „Väteraufbruch für Kinder e.V.“ (VAfK) hin. Das neue Gesetz betrifft unter anderem Verfahren um elterliche Sorge und Umgang mit Kindern bei Trennung und Scheidung. Die Verfahren sollen beschleunigt und die Rechte der Kinder gestärkt werden. So soll eine Anhörung aller Beteiligten binnen eines Monats seit Antragstellung geschehen. Der Richter hat im Regelfall eine neutrale Person zu ernennen, die die gerichtlichen Interessen des Kindes an Stelle des betreuenden Elternteils vertritt (Verfahrensbeistand). Um die praktische Durchführung von gerichtlichen Umgangsregelungen zu gewährleisten, kann ein Umgangspfleger ernannt werden. Flankiert werden diese Vorschriften durch Änderungen bei den Zuständigkeits- und Vollstreckungsregelungen. Beispielsweise ändert sich nicht mehr in allen Fällen der Gerichtsort bei einseitigem Wegzug eines Elternteils mit dem Kind ohne Einverständnis des anderen Elternteils. Durch die Verhängung sogenannter Ordnungsmittel kann das Gericht schließlich Fälle von hartnäckiger Umgangsverweigerung leichter als bisher sanktionieren. [mehr]

"EIGENLOB" Zypries - BMJ: Am 1. September 2009 treten wichtige Änderungen im Familienrecht in Kraft. [mehr]
Gesetz über das Verfahren in Familiensachen und in den Angelegenheiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit (FamFG) vom 17. Dezember 2008 (BGBl I S. 2586) [mehr]
Die Welt: Familiengericht – Werden Scheidungen jetzt fairer? [mehr]
Main Post: Richter kann Konfliktlösung verordnen [mehr]
RP: Neue Regeln für Ehescheidungen [mehr]

Bei Umgangsverweigerung

Haftstrafe für Eltern

Künftig können getrennt lebende Elternteile den Kontakt zu ihrem Kind stärker einfordern. Dem Elternteil, der den Umgang sabotiert, droht sogar das Gefängnis. VON CHRISTIAN RATH[...TAZ 01.09.2009 online]

25.000 Betroffene: Wenn Väter entsorgt werden
Viele Väter müssen ohne ihre Kinder leben. Weil vor allem die Kinder unter dem Verlust leiden, fordern Selbsthilfegruppen nun neue Standards.


Wenn er wenigstens wüsste, dass es irgendwann ein Happy End gibt, dann wäre alles leichter, sagt Peter Witkowski. Doch diese Sicherheit gibt es nicht, und so bleibt ihm nur der Kampf um seine Tochter. Hannah (Name von der Redaktion geändert) ist jetzt neuneinhalb Jahre alt. Seit beinahe fünf Jahren hat Peter Witkowski sie nicht mehr gesehen, hat sie nicht mehr in den Arm nehmen, nicht mehr drücken oder mit ihr spielen können. Witkowski erinnert sich an die Trennung im Jahr 2004 nach der seine Exfreundin einen neuen Mann kennengelernt hatte. Plötzlich eröffnete sie ihm: "Hannah hat jetzt eine neue Familie. Sie will bei uns bleiben und dich nicht mehr sehen." Die Worte erschüttern den Mann bis ins Mark - auch wenn er sich bis heute sicher ist, dass alles gelogen war. "Hannah hätte garantiert gewollt", so der 41-Jährige. Witkowski schaltet das Jugendamt ein, zieht vor Gericht. Ein erster Beschluss: Alle zwei Wochen darf Hannah für drei Tage und zwei Nächte zu ihm. [mehr]

Hamburger Abendblatt: Schluss mit dem Egoismus der Eltern [mehr]
Hamburger Abendblatt: Film und Diskussion zum Thema [mehr]

Väter würden sich gern mehr um die Kinder kümmern

Eine Mehrheit von Deutschlands Vätern hält die Vereinbarkeit von Familie und Beruf weiterhin für schwierig. Wie aus einer gestern vorgestellten Studie hervorgeht, halten drei von vier Befragten es für selbstverständlich, sich in die Kinderbetreuung einzubringen. Rund 59 Prozent der Väter haben aber Angst, dass eine Elternzeit zu erheblichen finanziellen Einbußen führt. Fast jeder dritte Vater befürchtet Nachteile für sein berufliches Fortkommen. Das Institut Forsa befragte im Auftrag der KKH-Allianz bundesweit 501 Väter. Nach den Angaben würden zwei von drei Vätern gerne mehr Zeit mit ihrem Nachwuchs verbringen. Jeder zweite Vater wäre bereit, dafür vorübergehend seine Arbeitszeit zu reduzieren. Schon jetzt unternähmen zwei von drei Vätern mindestens einmal in der Woche etwas alleine mit ihren Kindern. Jeder zehnte Vater tue dies jeden Tag, sechs Prozent dagegen "eigentlich nie". [mehr]

DailyNet.de: Zwei von drei Vätern wünschen sich mehr Zeit mit ihren Kindern [mehr]

Pressemitteilung des Bundesvereins Väeraufbruch für Kinder
Deutschland benachteiligt unterhaltszahlende Väter

Die steuerliche Benachteiligung von Vätern nach Trennung und Scheidung wird in Deutschland allzu oft verschwiegen. Obwohl der deutsche Staat, im Vergleich zu den europäischen Nachbarländern, die höchsten Unterhaltsregelsätze zu Grunde legt, werden von Trennung und Scheidung betroffene Väter steuerlich massiv benachteiligt. Dies gilt auch bei "gemeinsamer elterlichen Sorge", unabhängig von Umgang und Unterhalt. Den Steuervorteil erhält die Ex-Frau, bei der das Kind gemeldet ist. Ungleichstellungen wurden z.B. bei der Familienrechtsreform 1998 verursacht und nach deren Inkrafttreten nicht mit dem Steuerrecht abgeglichen. Dem unterhaltszahlenden Vater wird nach der Trennung zusätzlich zum Mehraufwand des Umgangs (Fahrtkosten, Kleidung, Essen, Wohnraum, Heizung, Strom, Wasser, etc) und den hohen Unterhaltsbelastungen, obendrein noch die Steuerklasse 1 aufgebürdet. Die Steuerklasse 1 erhalten in Deutschland ledige Personen OHNE Umgangs- und Unterhaltsverpflichtungen. Durch die steuerliche Ungleichbehandlung wird dem Unterhaltszahler verwehrt, die gleichen Abzüge geltend machen zu können, wie sie die Ex-Frau - aufgrund des bei ihr gemeldeten Kindes - unter Steuerklasse 2 geltend machen kann. [mehr]

Im Westen was Neues: Frohnkreich, Frohnkreich! - Männer fordern gleiche Rechte


Vorbildlich!

Allons (enfants)garcons de la patrie!
220 Jahre nach der rävolühciohn! 220 Jahre nach libérté, égalité, sororité:

Männer fordern gleiche Rechte
(Das wurde aber auch Zeit, Franzosen!)
Nur Frankreichs Müttern werden bislang für jedes Kind zwei Rentenjahre gutgeschrieben. Der Oberste Gerichtshof hat diese Praxis nun untersagt, auch Väter haben Anspruch auf diesen Bonus. Nun sucht der Staat nach einer finanzierbaren Lösung. Nicht nur beim Kinderkriegen, auch wenn's um staatliche Hilfen für die Mütter geht, ist Frankreich Europameister. Das Rundum-Sorglos-Paket fängt bei Ganztagsbetreuung und Steuergeschenken an und hört bei satten Gutschriften für die Rente auf. Nun gehen Frankreichs Väter auf die Barrikaden. Im Geschlechterkampf mit vertauschten Rollen pochen sie nun auf volle Gleichberechtigung. Sie wollen ebenfalls in den Genuss einer Väter-Rentenprämie bekommen. Gérard Reverend ist Präsident der Vereinigung „les papas – les mamans” und lautstarker Befürworter einer Rentenreform zugunsten seiner Geschlechtsgenossen. „Wir müssen raus aus der Falle der Diskriminierung”, sagte er der Zeitung „Le Parisien”. Derzeit gibt es den Renten-Bonus nur für Mütter: zwei Jahre für jedes Kind. Hat eine Frau beispielsweise drei Kinder bekommen, darf sie sechs Jahre vor Erreichen der Altersgrenze den Ruhestand antreten. Eine Praxis, gegen die mehrere Väter mit Erfolg geklagt haben. Der „Cour de Cassation”, der Oberste Gerichtshof, gab ihnen Recht. Die Folge: Ab heute muss Arbeits- und Sozialminister Xavier Darcos mit den Sozialpartnern nach einer praktikable Lösung suchen. [mehr]

http://www.youtube.com/watch?v=v7TLCTuI_DE