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HINTERGRUND: 650 Fehlurteile an einem Tag?
Harry Wörz steht
für "einen besonderen Einzelfall", meint sein Anwalt Hubert Gorka. Aber
die Zahl der Justizirrtümer ist offenbar erschreckend hoch.
HGF | http://www.swp.de/ulm/nachrichten/suedwestumschau/HINTERGRUND-650-Fehlurteile-an-einem-Tag;art4319,2417546
Verleumdet und verurteilt: unschuldig im Gefängnis
von Ben Bolz & Nils Casjens Peter B. © NDR/ARD 23.01.14 | 22:15 Uhr
Fünf Jahre dauert das Ermittlungsverfahren gegen den Kriminalbeamten Peter B., bevor es eingestellt wird. Entschuldigt hat sich dafür niemand.
Für den Kriminalbeamten Peter B. ist es ein Schock: 2007 erfährt er, dass gegen ihn ermittelt wird. Der Vorwurf: mehrfache Vergewaltigung einer Frau. Eine Frau, die er gar nicht kennt. Für B. beginnt ein verzweifelter Kampf gegen Behauptungen über angebliche Taten, die teils Jahre zurückliegen sollen. Hinzu kommt, dass er sich von den ermittelnden Behörden ziemlich allein gelassen fühlt. Sie hätten sich offenbar nicht gefragt: “Was tue ich, um Leute zu entlasten?” Peter B. fragt sich weiter: “Es gab so viele Möglichkeiten, zum Beispiel die Dienstzeiten zu überprüfen. Es ist nichts gemacht worden. Warum nicht? Die Frage stelle ich. Warum nicht?”
…
http://daserste.ndr.de/panorama/archiv/2014/falschanschuldigung101.html
Wir schreiben das Jahr
2012 n. Chr.: Ganz Deutschland ist in
der Hand von FAKE RAPE CULTURE (Falsche Anschuldigungen bzgl. Vergewaltigung
bzw. Sexuelle Nötigung)! Ganz Deutschland? Nein! Von unbeugsamen
Deutschinnen bevölkerte ostdeutsche Bundesländer und ostdeutsche Großstädte
hören nicht auf, dem Gender-Wahn-Eindringling Widerstand zu leisten. Weiterhin existiert ein massives
West-Ost-Gefälle bei der Häufigkeitsziffer, wobei man die durchschnittliches
VERURTEILUNGSQUOTE von rund 13% im Hinterkopf behalten muss.
Wieder
ganz vorne – wundert’s wen? – die Stadt rund um den Frauenturm KÖLN mit einer
HZ 28,1; bei einer angeblichen polizeilichen Aufklärungsquote von schon nur
67,5%. M.a. W.: Der unschuldige Mann ist im Osten immer noch am sichersten In
Sachsen, Thüringen und Mecklenburg-Vorpommern, in den Großstädten Dresden 2,8;
Chemnitz 3,3; Leipzig 3,4; Rostock 6,4; Erfurt 8,2; Magdeburg 10,3.
Da
wartet man seit Mai, also rund ein halbes Jahr auf den endgültigen BKA-PKS-Jahresbericht für das Berichtsjahr 2012
und dann das: Eine an Absurdität kaum noch zu überbietende ’Definition’ von
Aufklärung bzw. Aufklärungsquote – zudem mit nicht fall- und damit
periodengerechter Zuordnung der ‚Aufklärung’ bzw. rückwärtiger Korrektur der
‚Unaufgeklärtheit’ was gelegentlich zu Monster-Phantasie- bzw. Nonsensquoten
(siehe Chart) von 120% (bes. bei einer Häufung von angeblichen Delikten aus dem
Nahbereich) führt - ist eine Sache, die plötzliche ‚alphabetische Neuordnung’
von DUEsseldorf und DUIsburg (Seite 138, PDF: 143) eine andere – wobei man nur
hoffen kann, dass wenigstens die Zahlen in den Jahren DUE bzw. DUI richtig
zugeordnet wurden.
Dass man
ein halbes Jahr benötigt, und dann doch noch so ‚ein’ Dreher wie gerade auf
Seite 132 (pdf: 137) rauskommt, ist dann doch schon ein Hammer. Geldmangel fürs
4-Augenprinzip, nicht mal genug für ein drittes Auge/halbe Stelle? Sicher, der
Schaden wird nicht so groß sein, wie bei der Angelegenheit STAATSQUOTE (siehe
ZEIT-DOSSIER) und politische Maßnahmen gegen/für Griechenland, die manchen
Suizid auslöste. Aber allmählich beunruhigen die Anhäufungen von
Ungenauigkeiten ‚im öffentlichen Raum’ vom Bahnhof Stuttgart über den Flughafen
in Berlin bis zur BKA-PKS dann doch.
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