Sonntag, 11. April 2010

Wenn Frauen morden ...

Ja, wenn, dann tun sie es richtig:

Wenn Frauen morden (1/3)

Madonna oder Mörderin?

Der Fall der schönen Ruth Blaue, deren Gatte durch fünf Axthiebe starb, machte Anfang der fünfziger Jahre Furore. Dass eine Frau kaltblütig tötete, empörte die Öffentlichkeit - auch bei Kapitalverbrechen war die Rollenverteilung noch klar.

Auf einmal war da ein Ohr. Als Gerd Killisch im Sommer 1947 mit Freunden in einem flachen Badetümpel im Dorf Klein Nordende beim schleswig-holsteinischen Elmshorn schwimmen ging, fiel ihm sofort dieses seltsame Bündel im Wasser auf. Und irgendetwas darin sah nach einem menschlichen Ohr aus. Als der Junge den Seesack öffnete, erlebte er den Schock seines Lebens: Im Sack steckte der halbverweste Kopf eines Menschen.

Der gruselige Fund im Badeteich war der Auftakt für einen spektakulären Kriminalfall, der die bundesdeutsche Öffentlichkeit und Medien jahrelang in Aufruhr versetzte. Nicht nur, weil der Tote aus dem Badeteich lange Rätsel aufgab: Sein Gesicht war bis zur Unkenntlichkeit entstellt, denn der Täter hatte ihm mit mehreren Axthieben das Gesicht zertrümmert. Mit den damaligen Methoden war die Leiche kaum zu identifizieren. Das eigentlich Unerhörte kam aber erst Jahre später ans Licht: Eine Frau sollte hinter dem ungewöhnlich brutalen Mord stecken. Eine Axtmörderin? Und dazu noch eine attraktive und charismatische? "Mörderin mit dem Madonnengesicht" taufte die Presse bald Ruth Blaue, die Tatverdächtige, die in der Haft Gedichte schrieb und sich religiös gab. Als auch noch durchsickerte, dass die "Madonna" früher als Straßenmädchen gearbeitet hatte, war der Skandal perfekt.

Sendetermine

Mi, 14.04.10, 21.00 Uhr

Do, 15.04.10, 08.15 Uhr

Do, 15.04.10, 19.15 Uhr

Im biederen Nachkriegsdeutschland, vor der Zeit von Emanzipation, Frauenquoten oder TV-Erfolgen wie "Der Frauenknast" war die mutmaßliche Gattenmörderin ein echter Aufreger. Im gerade beendeten Krieg hatten sich die Männer als Soldaten zwar gegenseitig millionenfach umgebracht - dass eine Frau auf so bestialische Weise tötete, empfanden die Zeitgenossen dennoch als Schock.

Film von Ute Bönnen und Gerald Endres

http://www.phoenix.de/content/phoenix/tv_programm/wenn_frauen_morden_%281_3%29/287538



Wenn Frauen morden (2/3)

Der Enzianmord

14. Februar 1967, Fliegerhorst Fürstenfeldbruck in der Nähe von München. Werner Müller (28) besucht einen Lehrgang beim Deutschen Wetterdienst. Seine Familie wohnt in Kempten im Allgäu. Weil sein Stubenkamerad Alois Blumoser erkältet ist, gibt Müller eine Runde Enzianschnaps aus, den er per Post erhalten hatte. Der verschnupfte Blumoser kippt das Getränk "ex" runter, schreit "Das schmeckt ja wie Essig!" und krümmt sich. Müller probiert, spuckt das Zeug aber sofort wieder aus. Die beiden laufen ins Bad, wo sich Blumoser übergeben will. Doch er bricht kurz vorher neben dem verzweifelten Müller im Todeskampf zusammen.

Die Gerichtsmediziner stellen fest, dass er mit dem einen Glas Schnaps eine tödliche Menge Blausäure geschluckt hatte. Die Polizei ist ratlos. Sie untersucht das verdächtige Päckchen genauer, das Müller einige Tage vorher erhalten hatte: Neben dem vergifteten Schnaps lagen in der Schachtel auch eine Packung "Katzenzungen" und ein Zettel: "Gruß aus der Pfalz. Alleine trinken, aber mit Genuss!". Der Poststempel führt sie zum Nachtschalter am Stuttgarter Hauptbahnhof. Der zuständige Postbeamte kann sich erinnern, dass eine Frau mit Sonnenbrille das Paket nachts brachte. Und daran, dass ihr Arm verbunden war und sie ihn gebeten hatte, den Absender auf das Paket zu schreiben. An ihr Gesicht erinnert er sich nicht.

Christel Müller (25), die Ehefrau des Paketempfängers, besucht ihren Mann zwei Tage nach dem tödlichen Giftanschlag in Fürstenfeldbruck. Sie ist völlig durcheinander. Die Zeitungen berichten auf den Titelseiten von dem Fall. Frau Müller wird von der Kripo verhört und kurz darauf verhaftet: Die Polizei hat Hinweise, dass sie ein Verhältnis zu Georg Weidinger (27) pflegt, einem verheirateten Hausfreund der Familie. Eine Nachbarin hatte Buch geführt über das Privatleben der Ehefrau und Mutter. Die Beschuldigte streitet alles ab. Weidinger, ihr vermeintlicher Geliebter, war ins Visier der Polizei geraten. Sein Freund Franz Reisacher, der in einem Galvanikbetrieb in Kempten arbeitete, hatte in der Zeitung über den Fall gelesen und ausgesagt, dass ihn sein Kumpel vor Wochen um einen Gefallen gebeten hatte: Reisacher solle ihm Gift besorgen, weil er damit einen Marder töten wolle. Um das Gift zu transportieren, hatte Weidinger ihm zwei Enzianflaschen mitgegeben. Dieser streitet anfangs alles ab. Aber nach einer Woche gesteht er, gemeinsam mit Christel die Tat geplant und ausgeführt zu haben. Nun bricht auch Christel ihr Schweigen und gibt Details der Tat zu. Aber sowohl Georg Weidinger als auch Christel Müller beteuern, dass sie niemanden töten wollten. Das Ganze sollte ein „Scherzpackerl“ sein.

Sendetermine

Do, 15.04.10, 21.00 Uhr

Fr, 16.04.10, 08.15 Uhr

Fr, 16.04.10, 19.15 Uhr

In dem Indizienprozess, der neun Monate später stattfindet, geben die beiden Angeklagten bis zum Schluss unterschiedliche Versionen vom Tathergang ab und entschuldigen sich. Eine Tötungsabsicht streiten sie weiterhin ab. Der Staatsanwalt fordert lebenslange Haft. Aber die beiden Angeklagten werden wegen „versuchten Mordes und fahrlässiger Tötung“ zu 15 Jahren Zuchthaus verurteilt, was damals, Ende 1967, als milde galt.

Ein Film von Sissi Hüetlin

http://www.phoenix.de/content/phoenix/tv_programm/wenn_frauen_morden_%282_3%29/287551


"ARD und PHOENIX - Ihr gutes Öffentliches Recht!"

Da kann VOX bzw. SZonline nicht nachstehen ... .

Allerdings mehr die Gegenwart und ZUKUNFT fest im Blick.

http://www.jurablogs.com/de/go/sueffinsanz

Wir erinnern aus diesem gegebenem Anlaß unseren Beitrag zum Weltfrauentag vom 15.03.2010:

Täterinnen: Sexueller Mißbrauch von Kindern § 176 - Lange Reihen


... und Trend.(Draufklicken!)

Frißt die Emanzipation ihre Kinder? Steigt die Zahl wie bei den verurteilten Gewalttäterinnen (siehe Grafiken zum Weltfrauentag), oder schaut auch hier die Gesellschaft, die Polizei, die Staatsanwaltschaft inzwischen (auch immer) genauer hin?

Update zum Beitrag zum "Internationalen Frauentag" ("...und Weltfrieden")


http://www.jurablogs.com/de/go/frauen-gittern-jung-schuldig

Frauen hinter Gittern: Jung und schuldig

Wenn die Frauenbewegung unter der Leitung der kinderlosen Abtreibungsbefürworter-("Wir haben abgetrieben!") und Bundesverdienstkreuzträgerin (Ich habe gelogen.) Alice Schwarzer etwas außer stabilen Abtreibungszahlen erreicht hat dann das: Es sollte ja mit efrauzipierten Frauen alles besser werden... .

Glückwunsch!

Die Letzte mach bitte das Licht aus.

Heute Abend bei VOX

SZ online schon vorab:

UNG UND SCHULDIG
Frauen hinter Gittern

---Süddeutsche TV; Sonntag, 11.04.2010 23:50 Uhr bei VOX
---Autor: Joachim Walther, Moderation: Petra Glinski

Süddeutsche Zeitung TV über Knastschicksale, Träume von Freiheit und bittere Tränen hinter Gittern

Rund 70.000 Gefangene sitzen derzeit in Deutschlands Haftanstalten ein – fünf Prozent davon sind Frauen. Ihre Delikte: Mord, Todschlag, Drogen. Gewaltverbrechen sind nicht mehr reine Männersache, im Gegenteil: Gerade in jüngerer Zeit nimmt die Anzahl weiblicher Straftäter zu, die wegen Schlägereien und Körperverletzung verurteilt werden. Auffällig ist: Die delinquenten Frauen werden immer jünger. Noch auffälliger: Sehr viele der Mädchen sind Mütter. Sie kommen oft aus zerrütteten Verhältnis-sen, die Kinder draußen leben in Pflegefamilien oder in Heimen – ob die inhaftierte Mutter das will oder nicht. MEHR: http://www.sueddeutsche-tv.de/index.php?idart=729


Die Rechtsanwäldin | 8. März 2010 — Internationaler Frauentag 2010 oder Weltfrauentag genannte Tag der Vereinten Nationen für die Rechte der Frau und den Weltfrieden "... und Weltfrieden" - (Oskarpreisträgerin Sandra Bullock in "Miss Undercover" als Miss Undercover) Nun denn. Was würde sich besser anbieten, als der so genannte (inter-)nationale Frauentag 2010 einmal ein paar Mythen zu busten - z.B. über die ach so friedliebenden Frauen. Wer je Golda Meir, Indira Gandhi, Benazir Bhutto oder Margret Thatcher politisch "live" (mit ... …

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Tochter missbraucht: Mutter verurteilt

Wegen schweren sexuellen Missbrauchs der eigenen Tochter hat das Neusser Amtsgericht eine 40-jährige Frau zu einem Jahr Haft auf Bewährung verurteilt.

[...>>>>>>>>>>]


und mehr HIER:
http://www.ad-hoc-news.de/tochter-missbraucht--/de/Nachrichten/21194111


http://www.jurablogs.com/de/go/sueffinsanz


Wir erinnern aus diesem gegebenem Anlaß unseren Beitrag zum Weltfrauentag vom 15.03.2010:

Täterinnen: Sexueller Mißbrauch von Kindern § 176 - Lange Reihen


... und Trend.(Draufklicken!)

Frißt die Emanzipation ihre Kinder? Steigt die Zahl wie bei den verurteilten Gewalttäterinnen (siehe Grafiken zum Weltfrauentag), oder schaut auch hier die Gesellschaft, die Polizei, die Staatsanwaltschaft inzwischen (auch immer) genauer hin?

Update zum Beitrag zum "Internationalen Frauentag" ("...und Weltfrieden")

Das Petra-Prinzip: Ursula Gertrud von der Leyen als Arbeitsministerin

Nach dem Peter-Prinzip hatte sie bereits ihr SOLL erfüllt. und hatte schon die Stufe ihrer Inkompetenz erreicht. Aber Frauen gehen bekanntlich weiter, wenn sie mal in Bewegung sind .

Nach der weiblichen Variante, dem Petra-Prinzip, ging's dann doch noch eine Stufe weiter. Hatte sie bereits das Familien-, Fraeun und Gedöns-ministerium erfolgreich verwüstet und den Erfolg von -5% Geburtenrückbau bereits Anfang 2009 vorlautet uminterpretiert und in völliger mehrfacher Selbstberschätzung ihres persönlichen Einflusses auf die Geburtenrate (wenn auch mit 7 Kindern), verkündet, Chaos (Ärger mit Zypries) und "Erfolg" bei der Umgehung von Kinderpornoseiten verbreitet, war die verheerende Ministerin wohl für Angela (von der Leyen: "Mutti Merkel") Merkel so weit, das Arbeitsministerium in Schutt und Asche zu legen (Trudchen, Uschi, mach jetzt da mal Quatsch!). Bei Beckmann gab sie schon einmal mit ihrer typisch-eigenwilligen Interpretation von Arbeistmarktstatistiken eine Kostprobe DIESES Könnens.

Nun hat sich 3Sat aufgemacht in einem wohl satirischen Feature über die Ministerin-to-go als Turbo-Ministerin zu verhöhnen.
Dass die das dürfen? Klar! Da gibt's ja auch immer "Neues aus der Anstalt".

Die TURBO-MINISTERIN
21:45 - 22:25 Uhr 11.04.2010
Die Turbo-Ministerin
Unterwegs mit Ursula von der Leyen

Sie verkündete letzte Woche die Grundgesetzänderung zum Erhalt der Jobcenter und trat kurz danach für den Mindestlohn in der Pflege ein. Ursula von der Leyen ist immer souverän. Mit einem strahlenden Lächeln agiert sie vor die Kamera und gibt ihre Statements ab. Welche Persönlichkeit steckt hinter der makellosen Fassade dieser Power-Frau?
"Vor zehn Jahren war ich noch gar nicht in der Politik. Ich hätte es vielleicht toll gefunden, wenn ich ein Mandat im Stadtrat bekommen hätte." Man könnte diesen Satz - lächelnd dahin geworfen - für eine Mischung aus Stolz und Selbstironie halten. Aber an diesem Tag im Oktober 2009 ist es der mühsame Versuch, eine Enttäuschung weg zu lächeln. Von der Leyen hatte das von ihr favorisierte Gesundheitsministerium nicht bekommen, sondern erfuhr nach zähen Koalitionsverhandlungen, dass sie Familienministerin bleiben sollte. "Wer weiß, was in zehn Jahren ist, das Leben geht weiter", erklärte sie damals und sauste zur Tür hinaus, nicht ahnend, dass das Leben schon wenige Wochen später weiter, vorwärts gehen sollte. Ende November 2009 wurde sie nach dem Rücktritt von Franz Josef Jung als Bundesarbeitsministerin vereidigt. Und schon kann sie ihr Tempo wieder aufnehmen, anknüpfen an das, was gemeinhin als Bilderbuch-, als Blitzkarriere empfunden wird.

Plötzlich, blond und unverwüstlich heiter
Plötzlich, blond und unverwüstlich heiter, so kam Ursula von der Leyen aus Niedersachsen im August 2005 in Angela Merkels erstes Kabinett. Dem von Gerhard Schröder als Ministerium für "Frauen und Gedöns" benannten Familienministerium gab sie eine neue Bedeutung. Bis dahin war von der Leyen vor allem als Ministerpräsidententochter und Mutter von sieben Kindern bekannt. Und während die Medien und die Nation rätselten, ob sie das mit der Politik wirklich ernst meine, überholte sie die Traditionalisten in der eigenen Partei links und grub den Zweiflern bei der Konkurrenz rechts das Wasser ab. Familienpolitik wurde Schlagzeilen tauglich und Ursula von der Leyen ein Dauergast in den Talkshows. Mit garantierten Krippenplätzen und Elterngeld modernisierte von der Leyen die Familienpolitik der CDU grundlegend.

Gerätselt hat auch Autorin Eva Witte und im Oktober 2007 begonnen, die Ministerin zu begleiten: durch Mehrgenerationenhäuser, Redaktionsstuben, Vortragssäle, zu Gala-Auftritten, Parteiveranstaltungen und zum Reiten. Die Ministerin singt, redet, rennt Treppen hinauf, rutscht Rutschen hinunter, strahlt in Kameras, springt ins Auto, hüpft wieder heraus, der Pressesprecher schaut gestresst auf die Uhr, das Fernsehteam hechelt hinterher - sie scheint völlig entspannt. Beim Pippi-Langstrumpf-Lied weiß sie, was man mit den Händen macht, bei der CSU kann sie auch mal krachledern auf die Pauke hauen, der Maskenbildnerin eines Fernsehsenders gibt sie mütterliche Tipps und bei Thomas Gottschalk lässt sie Nicole Kidman und Til Schweiger alt aussehen. sic! - O-Ton 3SAT)


Was treibt diese Frau an? Was ist der Garant ihres Erfolges? (O-Ton 3Sat - sic!) Die unverbrauchte Rhetorik einer politischen Seiteneinsteigerin? Der früh geschulte Charme einer höheren Tochter? Der unbedingte Wille zum Aufstieg, zur Macht? Zwei Jahre ist Eva Witte der Ministerin hinterher gereist. Mit der Neugier einer Journalistin und der argwöhnischen Verwunderung einer berufstätigen Mutter und Gleichaltrigen. Von der Leyen wäre nicht die erfolgreiche Politikerin, die sie heute ist, wenn alle Fragen beantwortet wären. Sie hat gelernt, Privatheit zu dosieren und die Bilder zu liefern, die sie als Person schützen. Sie möchte an ihrer Arbeit gemessen werden. Und wer sie kennen gelernt hat aus freundlich "distanzierter Nähe", der versteht das. Denn eines wird klar: Politik ist ihr ein Anliegen; vielleicht sogar eine Mission. Ein Dokumentarfilm von Eva Witte, Deutschland 2010.
http://www.3sat.de/dynamic/sitegen/bin/sitegen.php?tab=2&source=/ard/sendung/143173/index.html