Montag, 3. Mai 2010

ARTE bringt's (an den Tag): Tatort Familie - Unter dem Mantel des Schweigens - Wenn Väter Täter werden - Debatte

20:15 Tatort Familie - Inzest

20:15 Unter dem Mantel des Schweigens

21:00 Wenn Väter Täter werden

21:30 Debatte

22:00 Im Angesicht des Verbrechens

22:55 Im Angesicht des Verbrechens


Dienstag, 4. Mai 2010 um 20.15 Uhr

Wiederholungen:
10.05.2010 um 00:50
Tatort Familie - Inzest
(105mn)
ARTE F
Produzent: Doc En Stock

Inzest, der sexuelle Kontakt zwischen engen Verwandten, zählt zu den strengen gesellschaftlichen Tabus. Der Themenabend will das Schweigen brechen, das über dem Tabu Inzest liegt, und den Opfern eine Stimme geben.

Inzest, der sexuelle Kontakt zwischen engen Verwandten, zählt zu den strengen gesellschaftlichen Tabus. In Deutschland gilt er als Straftatbestand und wird juristisch verfolgt. Aber Inzest kommt häufiger vor, als allgemein angenommen wird, denn die meisten sexuellen Übergriffe und Vergewaltigungen geschehen innerhalb der Familie. Der Themenabend will das Schweigen brechen, das über dem Tabu Inzest liegt, und den Opfern eine Stimme geben.[...]
http://www.arte.tv/de/woche/244,broadcastingNum=1141231,day=4,week=18,year=2010.html




Inzest ist ein Tabu und ein Verbrechen, das vom Schweigen lebt. In der Dokumentation erzählen Opfer, Täter und Zeugen zum ersten Mal von ihren schmerzhaften Erfahrungen, die sie lange Zeit aus Scham nicht auszusprechen wagten.

Inzest ist nicht nur ein gesellschaftliches Tabu, Inzest ist - zumindest in einigen europäischen Staaten wie Großbritannien, Italien und Deutschland - ein Verbrechen, das strafrechtlich verfolgt wird. Die Dokumentation erzählt Geschichten des Inzests.[...9
http://www.arte.tv/de/woche/244,broadcastingNum=1141232,day=4,week=18,year=2010.html


Wenn Väter Täter werden

Was geht in Menschen vor, die sich des sexuellen Missbrauchs in der eigenen Familie schuldig machen?
Was geht in Menschen vor, die eines der strengsten gesellschaftlichen Tabus brechen und sich des sexuellen Missbrauchs in der eigenen Familie schuldig machen? Die Dokumentation lässt neben den Tätern Experten zu Wort kommen, die versuchen, die Handlungsweisen von Inzesttätern zu erklären.[...]

http://www.arte.tv/de/woche/244,broadcastingNum=1145392,day=4,week=18,year=2010.html



Dienstag, 4. Mai 2010 um 21.30 Uhr

Wiederholungen:
10.05.2010 um 02:05
Debatte
(Frankreich, 2009, 33mn)
ARTE F


Die Gäste:

- Hans-Jörg Albrecht, Direktor am Max-Planck-Institut für internationales Strafrecht, Freiburg

- Martine Nisse, Familientherapeutin

http://www.arte.tv/de/woche/244,broadcastingNum=1145393,day=4,week=18,year=2010.html

Wissenschaftsplagiat: von denen, die sich mit fremden Fehlern schmücken ...

http://www.jurablogs.com/de/dr-s-h-c-dr-h-s-c-promotion-bestechung-juristen-duerfen-doktortitel-behalten

Volker Rieble: Das Wissenschaftsplagiat. Vom Versagen eines Systems.

Manchmal reicht sie dann doch nicht, die kostenlose Macht der Schwarmintelligenz der Blogger. Manchmal bedarf es dann doch des investigativen Einzelkämpfers wie Volker Rieble, Rechtsprofessor aus München.

"Der Münchner Rechtsprofessor Volker Rieble studierte penibel fast schon vergilbte Akten und entlarvte den Zeugen eines Betrugsverfahrens selbst als Tatverdächtigen. Nun läuft gegen diesen, einen Hamburger Fachhochschulprofessor, ein Disziplinarverfahren, das mit der Entlassung des Beamten aus dem Staatsdienst enden könnte. Der Grund: Der Hochschullehrer hat mit heimlicher Hilfe eines gelernten Juristen ..."
Ehe wir uns selbst des Plagiats schuldig machen hier ien paar LINKS zum Original (leseprobe) und Rezensionen:

Volker Rieble: Das Wissenschaftsplagiat. Vom Versagen eines Systems. Verlag Klostermann, Frankfurt/Main 2010. 120 Seiten. 14,80 Euro.
Leseprobe: http://www.klostermann.de/leseprobe/rieble.pdf

[...]Das Beispiel aus Erlangen ist besonders krass: Die Universität hat den betrügerischen Habilitationsversuch von 2002 weder an die Dienstvorgesetzten des FH-Professors gemeldet noch an die Hamburger Uni, die ihm seinen Doktortitel wegen Unwürdigkeit wieder entziehen könnte. Erst Riebles Buch brachte jetzt das Disziplinarverfahren in Gang. In mehreren anderen Fällen angemaßter Autorschaft von Professoren blieb es wiederholt bei folgenlosen Rügen durch die Hochschulleitung unter vier Augen oder im verschlossenen Briefumschlag, jüngst noch in Frankfurt am Main. Rieble spricht von dem heute an allen Hochschulen installierten „Wächterrat“ zur Untersuchung unsauberer wissenschaftlicher Praxis als einer „Verschonungs-Option“ ohne abschreckende Wirkung. Auch der Deutsche Hochschulverband, die Standesvertretung der Universitätsprofessoren, ließ zwei seit drei Jahren unstrittige Plagiatsfälle auf sich beruhen, als ob nichts Standeswidriges passiert wäre. Erst jetzt, nach dem Enthüllungsbuch, wird der Verband „prüfen“, wie Sprecher Matthias Jaroch erklärt, ob die beiden überführten Jura-Hochschullehrer Hans-Peter Schwintowski (Berlin) und Axel Wirth (Darmstadt) weiterhin Mitglied sein können.
Mehr: http://www.merkur.de/2010_17_Karriereschmuck_a.41837.0.html?&no_cache=1

http://www.faz.net/s/RubC17179D529AB4E2BBEDB095D7C41F468/Doc~E8151FC4F69204C88B6CD14B380568EF8~ATpl~Ecommon~Scontent.html

http://www.zeit.de/studium/hochschule/2010-04/plagiate-wissenschaft-uni