Freitag, 26. April 2013

Gütersloh: KEINE Vergewaltigung - Anklage zerbröselte - Staatsanwältin fordert Freispruch

Na dann. Über dem Hype zum Opfer-Abo der Heid K. im Fall des unschuldig verurteilten Lehrers Horst Arnold dürfen wir nicht vergessen: "The Opfer-Abo show must go on."

Gütersloh

Freispruch vom Vorwurf der Vergewaltigung

Anklage zerbröselt vor dem Schöffengericht


Gütersloh (rb). Die sehr massiv wirkende Anklage, die ob der Schwere des Falles sogar ans Landgericht gegeben, indes wieder zurückverwiesen worden war, zerbröselte immer mehr. Nach sechs Verhandlungstagen sprach das Schöffengericht einen Gütersloher... mehr

Causa Horst Arnold -Heidi K. Where the f*** is Alice, wenn frau sie mal braucht? Das stille Schrei der Alice Schwarzer (EMMA) hallt durch Darmstadt/Hessen ...

Wieso hat eigentlich Kai Diekmann (BILD) hier nicht Alice Schwarzer in EMMArsch gesetzt? Hieß ihr arroganter Spruch sonst nicht: "Wir müssen reden!" Und jetzt? Bei deeeeeeeeer Erfahrung als Gerichtsreporterin. Gilt es nicht eine Menschin, eine allzu vorverurteilte zudem, eine mit Opfer-Flatrate vor der Bestie Richter Mann zu schützen? Schließlich ist Heidi K. als Prototypin der Opfer-Flatrate-Abo-Vertreterinnen inzwischen mindestens so prominent wie FOCUS-BILD-BUNTE-EMMA-Opfer-Vertreterin Claudia Simone Dinkel. Ups! Den Vorsitz führt eine Richterin.

Barbara Bunk (Jg. 1965) - Vorsitzende Richterin am Landgericht Darmstadt (ab 01.11.2006, ..., 2009) - im Handbuch der Justiz 2002 ab 01.07.1996 als Richterin am Landgericht Darmstadt aufgeführt.

Ob die das Geschwurbel ("Die Anschuldigung erhält sie aufrecht, leidet unter Gedächtnisverlust und im übrigen macht sie Therapien wegen Retraumatisierung...") wohl versteht? An Anschuldigung festhalten, sich aber an nichts erinnern können ... Wie geht sowas?
Wir werden es erfahren. Auch ohne Alice BILD-EMMA Schwarzer. Die ist wohl gerade wieder die Welt retten - oder zumindest Burma/Myanmar. Allein - versteht sich. Oh, ein Schweigen von ALICE SCHWARZER kann auf eimal so ohrenbetäubend laut sein.

Am Mittwoch wiederholte Heidi K. ihre Anschuldigung gegen Horst Arnold. Was sie vor Gericht aussagte, führt aber zu der Frage, ob nicht schon sehr viel früher, nämlich nicht erst im Jahr 2013, sondern schon 2002 an der Glaubhaftigkeit ihrer Aussagen hätte gezweifelt werden müssen. Der Prozess stellt nicht nur das angebliche Vergewaltigungsgeschehen noch einmal auf den Prüfstand eines Gerichts, sondern auch vieles von dem, was Heidi K. an ihren vielen Arbeitsstellen zum Besten gab.
Sie hat offenbar ein in jeder Hinsicht unstetes Leben geführt. Es dürfte schwerfallen, die Zahl sämtlicher Schulen genau zu beziffern, an denen sie mal ein Jahr oder nur ein paar Monate beschäftigt war und die sie aus unterschiedlichsten Gründen, die sie heute selbst kaum noch angeben kann, wieder verließ.
Ähnlich ist es mit ihren Beziehungen zu Männern. Wann sie das erste Mal geheiratet habe, fragt die Vorsitzende der 15. Großen Darmstädter Strafkammer, Barbara Bunk. Heidi K. weiß es nicht. Wann sie geschieden wurde, wann sie wieder heiratete, und dann das dritte Mal - sie weiß es kaum noch. "Seit ich in Therapie bin", sagt sie langsam auf Fragen des Gerichts, "habe ich Probleme mit der zeitlichen Zuordnung." Immer wieder: "Ich weiß das nicht mehr."
In den vielen Therapien, die sie mittlerweile hinter sich habe, sei so vieles in ihr hochgekommen. Und was dann in den Medien über sie berichtet worden sei, habe sie "retraumatisiert". Zur Zeit mache sie eine Traumatherapie. Und Familienaufstellungen. Und Gestalttherapien. Und so fort.

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/prozess-gegen-heidi-k-angebliches-vergewaltigungsopfer-angeklagt-a-896536.html
Nach oben

http://www.lz.de/aktuelles/top_news/8384930_Detmolderin_bezichtigte_Lehrerkollegen_zu_Unrecht_der_Vergewaltigung.html

Causa Horst Arnold versus Heidi K. - Obiter dictum: Auch ein vermutlich unschuldiger Anwalt hat ein Recht auf Abkürzung des Namens ...

Und ein vermutlich noch unschuldigerer Psycho-Traumatologe, der das mitmacht, hat das absolute Recht auf Namenlosigkeit...
"Heidi K. wird vom Dissener Rechtsanwalt Torsten R. verteidigt. Er ließ Anfragen unbeantwortet. Anders die Staatsanwaltschaft Münster. Ihr Sprecher, Oberstaatsanwalt Heribert Beck, bestätigte auf Anfrage dieser Zeitung, dass gegen Torsten R. wegen versuchter Strafvereitelung ermittelt wird. R. soll als Pflichtverteidiger in einem Steuerhinterziehungsverfahren vor der 12. Wirtschaftsstrafkammer des Landgerichts Münster einem Zeugen Geld für eine Falschaussage geboten haben. Die Ermittlungen stünden “kurz vor dem Abschluss”, sagte Beck.

http://www.lz.de/aktuelles/top_news/8384930_Detmolderin_bezichtigte_Lehrerkollegen_zu_Unrecht_der_Vergewaltigung.html

"die ganze Geschichte frei erfunden ist", sagte die Staatsanwältin. Die Frau habe es lediglich auf den Posten des Lehrers abgesehen gehabt und deshalb die Vergewaltigungsgeschichte erfunden.[...]Horst A. wurde erst in einem Wiederaufnahmeverfahren vom Landgericht Kassel im Juli 2011 freigesprochen. Die Vorwürfe der Frau seien "von vorn bis hinten" erfunden, urteilten damals die Richter. A. starb knapp ein Jahr später an Herzversagen."
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/vermeintliche-vergewaltigung-lehrerin-haelt-an-vorwuerfen-fest-a-896507.html

"200 Menschen, schätzten Experten, wandern jedes Jahr hinter Gitter, obwohl sie unschuldig sind. Horst Arnold gehört zu den spektakulärsten Fällen, zu denen, die wirklich betroffen machen. Ein Mann, der nicht wusste, wie ihm geschah, als er plötzlich in Handschellen in einen Gerichtssaal geführt wurde und sich dort anhören musste: Er soll seine Kollegin, wie er Biologielehrerin in Hessen, im Biologievorbereitungsraum gegen einen Tresen gedrückt und stehend von hinten anal vergewaltigt haben.

Ungereimtheiten, die auffällig waren

Schon allein diese Schilderung hätte die Richter aufmerken lassen müssen, den rein anatomisch wäre der Vergewaltigungsakt, wie geschildert, fast unmöglich gewesen. Auch andere Ungereimtheiten hätten auffallen müssen.
Etwa, dass Heidi K. trotz angeblich großer Schmerzen wegen eines zwei Zentimeter langen Risses am After noch zwei Stunden Unterricht hielt. Dass sie in Begleitung ihrer Eltern nach ihrer Anzeige noch einmal von dem Beschuldigten auf einem Marktplatz bedroht worden sei. Dabei war Arnold zu diesem Zeitpunkt bereits in Untersuchungshaft."

http://www.welt.de/vermischtes/article115582333/Die-erfundene-Vergewaltigung-der-Heidi-K.html?wtmc=social