Montag, 7. Dezember 2009

Markus Lanz: Sorgerecht - "Familien"-"Recht"ler nochmal aufgepaßt!

Lanz kocht nicht, er läßt diesmal auch nicht kochen, sondern hat sich, als getrennt lebendem Vater ohne (zumindest nicht nach außen dringenden) Probleme, die zwei Hauptprotagonisten des Jahres 2009 zum Thema "Opfer Kind" Horst ZAUNEGGER (Gewinner 22028/04 gegen den Dauerrechtsverletzer Deutschland (schon 11 verlorene Verfahren!) in Verlängerung beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte am 3.12.2009 ) und Douglas WOLFSPERGER (Aktueller Film: "Der entsorgte Vater") eingeladen. Der Seniorensender ZDF reagiert damit relativ zügig und hievt das Thema schon für Donnerstag ins Programm. Zu einer Zeit, in der der die betroffenen kinderlosen Väter ohnehin nicht schlafen (können).

Man(n) darf gespannt sein:

Das Ganze wird nachts nochmals wiederholt, gibt's als Livestream bzw. später in der ZDF-Mediathek:

Donnerstag, 10.12.2009 23:30 - 00:35 Uhr

VPS 10.12.2009 23:15

Länge: 65 min

Talkshow, Deutschland, 2009

  • 16 zu 9
  • Livestream
Wdh. am 11.12.2009 01:50 Uhr Nachtprogramm
VPS 12.12.2009 01:50

http://markuslanz.zdf.de/ZDFde/inhalt/1/0,1872,7243009_idDispatch:9192844,00.html

Im Übrigen hat das ZDF nun auch noch eine Sonderseite der Sendung "Volle Kanne" mit eigenem Sendematerial und welchem von dpa und kna und weiteren Literaturlinks ins Netz gehoben:

Rechte unverheirateter Väter gestärkt
Sorgerecht verstößt gegen Menschenrechte



Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte hat die Rechte unverheirateter Väter gestärkt. In einer in Straßburg veröffentlichten Entscheidung gaben die Richter einem Vater aus Pulheim recht, der gegen die in Deutschland geltende Sorgerechtsregelung für unverheiratete Eltern vergeblich geklagt hatte.

[...] 


Video starten Rechte unverheirateter Väter gestärkt

in der ZDFmediathek


Links


Die Frau am längeren Hebel - Wenn Väter "entsorgt" werden


Den Rosenkrieg vermeiden - Neue Regeln im Scheidungsverfahren


Scheidungsväter als Verlierer - Wenn der Streit eskaliert

Landessozialgericht Rheinland-Pfalz: Keine Sperrzeit für Arbeitnehmer, der durch Eigenkündigung seine Arbeitslosigkeit um einen Tag vorverlegt

(Urteil vom 24.09.2009 - L 1 AL 50/08) Keine Sperrzeit für Arbeitnehmer, der durch Eigenkündigung seine Arbeitslosigkeit um einen Tag vorverlegt, um in den Genuss einer für ihn vorteilhaften Übergangsregelung zu kommen

Mit dem Gesetz zu Reformen am Arbeitsmarkt vom 24. Dezember 2003 begrenzte der Gesetzgeber die Dauer des Anspruchs auf Arbeitslosengeld auf grundsätzlich zwölf Monate. Die frühere Regelung, die für ältere Arbeitnehmer weitaus längere Bezugszeiten vorsah, galt jedoch weiterhin, wenn der Anspruch auf Arbeitslosengeld bis zum 31. Januar 2006 entstanden war. Dem 1953 geborenen Kläger, der sei 1968 bei seinem Arbeitgeber beschäftigt gewesen war, wurde zum 31.01.2006 aus betriebsbedingten Gründen gekündigt. Nach altem Recht hätte er Anspruch auf Arbeitslosengeld für 26 Monate gehabt. Um noch in den Genuss der auslaufenden Übergangsregelung zu kommen, kündigte er selbst das Arbeitsverhältnis zum 30.01.2006. Die Bundesagentur für Arbeit verhängte darauf hin eine dreiwöchige Sperrzeit wegen Arbeitsaufgabe. Während die hiergegen gerichtete Klage vor dem Sozialgericht Mainz erfolglos blieb, gab das Landessozialgericht dem Arbeitnehmer recht. Er hatte für seine Eigenkündigung und den damit verbundenen früheren Eintritt der Arbeitslosigkeit um einen Tag einen wichtigen Grund. Dem Interesse des Arbeitnehmers, sich einen Arbeitslosengeldanspruch mit einer Dauer von 26 Monaten zu sichern, stand kein gleichwertiges Interesse der Versichertengemeinschaft gegenüber. (Urteil vom 24.09.2009 - L 1 AL 50/08).Landessozialgericht Rheinland-Pfalz

Nein, wir wollen noch nicht.

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http://www.justiz.rlp.de

Deutsch-Russen, Fremdbetreuung und Betreuungsgeld

das Recht auf Verziehung und die gesamtgesellschaftliche Entwicklung in Deutschland:

  • "Bei sieben Tagesmüttern bleibt das Kind ohne Auge."
  • Original: "У семи нянек дитя без глазу." (Transkription: "U semi njanek ditja bes glazu.")
  • "Bei sieben Ammen bleibt das Kind ohne Aufsicht."
  • Deutsche Entsprechung: "Viele Köche verderben den Brei."
Mehr?

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Vergiftete Hirne: Scheidung/Trennung und Parental Alienation Syndrom

Toxische Papiere gibt's auch allzu häufig im deutschen Schediungs-/Trennungskrieg. Aber erst allmählich setzt eine Diskussion und die (Er-)Kenntnis zu PAS auch bie Gerichten durch. Auch AnwältINNEn, Gutachten, Umgangsverfahrenspfleger und sonstige Intermdiäre müssen sich mehr und mehr überlegen, ob es DAS (die paar Euros) wert (sind/waren) ist, sich zum Mittäter/Mittäterin für suizidgefährdete, depressive und sonst kranke Kinder, Jugendliche und spätere Erwachsene gemacht zu haben.
Die Welt während und nach der Scheidung ist für viele Kinder eine Welt der Angst. Selbst wenn die Eltern sich das Sorgerecht (gütlich) teilen, haben die betroffenen Kinder schon häufig das Gefühl ausgleichen und vermitteln zu müssen.
In USA, Kanada und am Europäischen Gerichtshof (Koudelka/Tschechien) beschäftigt man sich schon seit längerem mit dem Phänomen.
Wenn eine Scheidung besonders giftig wird, können Kinder können zum Ziel von einem unerbittlichen Kreuzzug von einem Elternteil auf das Verhältnis des Kindes mit dem anderen werden, bis hin zum falschen Vorwurf des sexuellen Missbrauchs... (sieh auch Filmbeitrag).
Das kanadische Fernsehen (der Sender W5) hat dankenswerterweise zwei sehenswerte Beiträge zu PAS ins Netz gestellt, an denen vieles außergewöhnlich ist, z.B. schon dass eine Mutter sich vor laufender Kamera zu ihrer PAS-Denunziationen und -Schandtaten bekennt.

W5: Poisoned Minds, part one
There is nothing pleasant about divorce, but for couples breaking up there is now a whole new battleground -- parental alienation. It is a proxy war that can produce poisoned minds.
W5: Poisoned Minds, part two
Family courts and social workers are grappling with how to make divorcing parents cooperate, and heal the children. Even in a legal system where kids have all the rights, harmony doesn't come easy.

W5 Staff

Date: Sat. Nov. 7 2009 6:58 PM ET

The world of divorce is scary for any child. Even when spouses split amicably children can be forced to balance their love and time between two parents.

But when a divorce becomes especially toxic children can become the target of an unrelenting crusade by one parent to destroy the child's relationship with the other. Experts call it parental alienation, a persistent campaign by one parent to poison a child's relationship with the other parent.

Typical tactics include lying or making false allegations about the targeted parent, refusing to let the child see the other parent, even punishing the child for showing affection for the other parent. Experts claim, in its more extreme forms, it is child abuse
Experts call it parental alienation, when in the midst of a divorce, one parent tries to turn a child against the other parent. It's a mind-warping tactic for the child.
http://www.ctv.ca/servlet/ArticleNews/story/CTVNews/20091106/w5_divorce_091107/20091107?hub=Canada


Junge Väter: Versuchspersonen von Politik und Rechtsprechung

Junge Väter: Versuchspersonen von Politik und Rechtsprechung


Was die junge Vätergeneration heute angeht, so ist für mich keine andere vorstellbar, die so Vieles und so viel Widersprüchliches auf die „Väter-Reihe" bringen muss - oder müsste? Schon davor kann jeder Mann dank verlässlicher Verhütung entscheiden, sich trotz intensiv gelebter Sexualität nicht in die Reproduktionskette einzureihen; „entschuldigt" mit dem „Verantwortungs-" und/oder „Endzeit-Hedonismus-"Argument anlässlich des ohnehin aus seinen Fugen geratenden Globus. Ist er trotz alledem Vater geworden, ist er „Versuchsperson" in den Naturexperimenten (im Sinne Urie Bronfenbrenners) Neues Kindschaftsrecht, Elternzeit, Elterngeld, Kindertagesbetreuung/Kinderfrühbetreuung. [...] Und alle Verheißungen sind nur für Geld zu haben. Entlohnte Arbeit erhält so - über die elementare Sicherung der Lebensgrundlagen hinaus - enormes Gewicht; Wie viel Zeit bleibt da als Vater-Zeit, wie viel Aufmerksamkeit bleibt da als Aufmerksamkeit für das Kind?

Prof. Dr. Heinz Walter: „Väterforschung quo vadis", aus: DJI Online Thema 2008/11:
Vater werden - zwischen Wunsch und Wirklichkeit,
http://www.dji.de/cgi-bin/projekte/output.php?projekt=870.

der vorliegende Newsletter des Instituts für Demographie, Allgemeinwohl und Familie e.V. (www.i-daf.org) erscheint wöchentlich. Er enthält eine wissenschaftlich aufbereitete Nachricht und ein Zitat. Der Inhalt dient zur Information und zur Aufklärung der Zusammenhänge aus diesem Bereich. Bei Desinteresse hier klicken. Wer den letter weiter verteilen will, möge das bitte tun. Es gibt keinerlei Beschränkung.
Aufklären, informieren, transparent sein sind Leitmotive der iDAF-Arbeit. Korrekturen und Verbesserungsvorschläge sind hochwillkommen.
Über das Institut selber unterrichtet die Homepage.

Hier finden Sie eine DRUCKVERSION des aktuellen letters.

Wir wünschen eine spannende und interessierte Lektüre.

Jürgen Liminski Stefan Fuchs
(Geschäftsführer iDAF) (wissenschaftlicher Mitarbeiter)

Dazu auch die Bösartigkeit der Wieder-Justizministerin "ein generelles Sorgerecht soll es nicht geben...". Ein neuer Instanzenzug und Anruf des EGMR/ECHR Straßburgs steht damit wohl schon fest: für 2017 - spätestens.

Vielleicht wäre das Bild Versuchskaninchen allmählich durch das vom Hamster im Laufrad zu ersetzen.

Leutheusser-Schnarrenberger - Ministerin drückt beim Sorgerecht aufs Tempo
Nach dem Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte will die Bundesregierung die Rechte lediger Väter rasch stärken. Ein generelles Sorgerecht lehnt Justizministerin Leutheusser-Schnarrenberger aber ab.
Zum Beitrag:
http://www.focus.de/politik/deutschland/leutheusser-schnarrenberger-ministerin-drueckt-beim-sorgerecht-aufs-tempo_aid_460038.html

"Familien-"Recht"ler aufgepaßt: Immer mehr Männer kinderlos: Ist Vater werden doch schwer?

Immer mehr Väter kinderlos. Auch richtig.

Immer mehr Männer kinderlos: Ist Vater werden doch schwer?

Moderne Männer sollen „neue" Väter" sein. Das „traditionelle" männliche Selbstverständnis als „Familienernährer" gilt als antiquiert. Stattdessen wird von Vätern erwartet, dass sie sich nicht nur um das Einkommen, sondern auch um das „Auskommen" und die „Innenarchitektur" der Familie sorgen (1). Um diesem neuen Ideal entsprechen zu können, müssen Männer allerdings erst einmal Väter werden. Dies ist immer weniger selbstverständlich: Der Anteil der alleinstehenden Männer ohne Kinder im Haushalt steigt rasch und stetig: Zwischen 1996 und 2008 hat er sich unter den 35-40-Jährigen in Westdeutschland von rund 10 Prozent auf etwa 28 Prozent fast verdreifacht. Parallel dazu ist der Anteil der verheirateten Männer mit Kindern von rund 60 auf etwa 50 Prozent gesunken. Der Anteil von Männern in einer nichtehelichen Lebensgemeinschaft mit Kindern ist marginal geblieben. Fast die Hälfte der westdeutschen Männer zwischen 35-40 Jahren lebt ohne Kinder im Haushalt (2).
Nun können Männer aber außerhalb ihres Haushalts lebende Kinder haben oder erst nach ihrem 40. Lebensjahr (erstmals) Väter werden. Neue demographische Analysen zeigen die tatsächliche Kinderlosigkeit von Männern: Von den 35-39-Jährigen haben demnach etwa 40 Prozent und von den 40-44-Jährigen rund 30 Prozent keine Kinder. Nach dem 45. Lebensjahr sind erste Vaterschaften selten. Im Vergleich zu den über 50-Jährigen Männern (21-23 Prozent Kinderlose) werden jüngere Männer daher häufiger zeitlebens kinderlos bleiben (3).
Über alle Generationen hinweg sind Männer deutlich häufiger kinderlos als Frauen. Die zentrale Ursache hierfür ist der sog. „birth-squeeze-Effekt": Bis zur Altersgruppe der 50-Jährigen gibt es in allen Jahrgängen anteilig mehr Männer als Frauen. Zugleich sind in Partnerschaften die Frauen im statistischen Durchschnitt etwa drei Jahre jünger als die Männer. Durch den Geburtenrückgang seit den 60er Jahren verschärft sich deshalb der Männerüberschuss auf dem Heiratsmarkt: Jede Männerkohorte trifft auf eine zahlenmäßig kleinere Kohorte noch nicht partnerschaftlich gebundener Frauen (4). So ist es zu erklären, dass nur rund 26 Prozent der Frauen aber mehr als ein Drittel der Männer zwischen 35 und 40 Jahren ohne Partner im Haushalt leben (5). Zwar sind nicht wenige Männer mit einer außerhalb ihres Haushalts wohnenden Frau liiert. Vater werden Männer in einer solchen Konstellation jedoch nur selten: Mehr als 70 Prozent der in einer „Living-Apart-Together"- Beziehung lebenden Männer über 30 Jahren sind kinderlos. Selbst alleinlebende Männer sind häufiger Väter. Dies erscheint zunächst paradox, ist aber leicht zu erklären: Zu den alleinlebenden Männern gehören auch Geschiedene und Verwitwete, die häufig Kinder aus einer früheren Ehe haben. In Ehen wiederum werden Männer in der Regel Väter: Fast 85 Prozent der verheirateten Männer zwischen 30-59-Jahren haben mindestens ein Kind, die meisten sogar zwei oder mehr Kinder. Dagegen sind nur etwa die Hälfte der unverheiratet mit einer Frau zusammenlebenden Männer dieses Alters Väter; zwei oder mehr Kinder hat nur etwa jeder Sechste von ihnen (6).
Für Männer gilt damit wie für Frauen, dass Elternschaft eng an die Ehe gebunden ist (7). Erst recht gilt dies für eine aktive Vaterschaft, die Zeit für Kindererziehung und Beziehungspflege erfordert: Sie lässt sich in einer auf (Lebens)Dauer ausgerichteten Ehe sehr viel eher verwirklichen als in einem Lebensentwurf der „seriellen Monogamie" (8). Dessen ungeachtet erklären Juristen das Leitbild der ehelichen Familie für „überholt" und relativieren in höchstrichterlichen Urteilen zum Unterhalts- und Sorgerecht ihren verfassungsmäßigen Schutz (9). Damit fördern sie längerfristig weniger das Engagement von Männern für Kinder und Familie als vielmehr das ungehinderte Erwerbsstreben und die Vereinzelung beider Geschlechter.

(1) Beispielhaft für diese Sichtweise: Paul M. Zulehner: Neue Männlichkeit - neue Wege der Selbstverwirklichung, S. 5-12, in: Aus Politik und Zeitgeschichte 46/2004, S. 7-8.
(2) Bezogen auf Ostdeutschland zeigt die Auswertung des Mikrozensus eine noch rasantere Entwicklung: Der Anteil der alleinstehenden Männer ohne Kinder im Haushalt ist hier unter den 35-40-Jährigen von weniger als 5 Prozent auf fast ein Drittel explodiert und der Anteil der Verheirateten mit Kindern von rund 65 Prozent auf etwa 42 Prozent eingebrochen. Von den Frauen dieses Alters leben immerhin noch 73 in West- und 79 Prozent in Ostdeutschland mit Kindern im Haushalt. Vgl.: Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (Hrsg.)/bearbeitet von Evelyn Grünheid: Die demographische Lage in Deutschland im Jahr 2008, Wiesbaden 2009, S. 11. Abrufbar unter: http://www.bib-demographie.de; hier unter: Download-Center/Bevölkerungsbilanz & Aufbau.
(3) Vgl.: Kerstin Ruckdeschel/Robert Naderi: Fertilität von Männern, S. 2-9, in: Bevölkerungsforschung aktuell, Mitteilungen aus dem Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung, 30. Jahrgang, November 2009, S. 3.
(4) Vgl. ebenda, S. 4.
(5) Siehe Abbildung unten: „Lebensformen junger Männer und Frauen".
(6) Siehe Abbildung unten: „Kinderzahl von Männern nach Lebensform".
(7) Mehr noch als bei Frauen ist bei Männern bereits der Wunsch nach Kindern an Stabilität der Partnerschaft abhängig. Siehe hierzu: http://www.i-daf.org/77-0-Woche-35-2008.html. Zur Bedeutung des Familienstands bzw. der Ehe für die Mutterschaft: http://www.i-daf.org/107-0-Woche-50-2008.html.
(8) Zur Stabilität unterschiedlicher Partnerschaftsformen und zur „seriellen Monogamie": http://www.i-daf.org/201-0-Woche-33-2009.html sowie http://www.i-daf.org/247-0-Woche-46-2009.html.
(9) So postuliert die Direktorin des Instituts für Deutsches, Europäisches und Internationales Familienrecht an der Universität Bonn: „Das Leitbild der ehelichen Familie, das dem Bürgerlichen Gesetzbuch zugrunde liegt, wird den vielfältigen Lebensformen, in die Kinder hineingeboren werden und in denen sie aufwachsen, nicht mehr gerecht." Siehe: Nina Dethloff: Kindschaftsrecht des 21. Jahrhunderts: Rechtsvergleichung und Zukunftsperspektiven, S. 141-147, in: Zeitschrift für Kindschaftsrecht und Jugendhilfe, Heft 4/2009, S. 141. Das deutsche Kindschaftsrecht sieht Dethloff in drei Bereichen als besonders reformbedürftig an: der nichtehelichen Elternschaft, dem Recht der Stieffamilien sowie der Eltern-Kind-Beziehungen in gleichgeschlechtlichen Partnerschaften. Angesichts der „bestehenden europäischen Standards" war es für Dethloff nur eine Frage der Zeit bis der der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte „das mütterliche Vetorecht des deutschen Rechts als eine mit Art. 8 und 14 EMRK unvereinbare Diskriminierung der Väter außerehelich geborener Kinder ansehen wird" (vgl. ebenda, S. 141-142). Am 3. Dezember 2009 hat der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte nun die Schlechterstellung lediger Väter im Sorgerecht als Verstoß gegen das Diskriminierungsverbot beurteilt: http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/0,1518,664931,00.html.



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Zu den letzten Zitaten und Nachrichten der Woche .

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Woche 49 - 2009

der vorliegende Newsletter des Instituts für Demographie, Allgemeinwohl und Familie e.V. (www.i-daf.org) erscheint wöchentlich. Er enthält eine wissenschaftlich aufbereitete Nachricht und ein Zitat. Der Inhalt dient zur Information und zur Aufklärung der Zusammenhänge aus diesem Bereich. Bei Desinteresse hier klicken. Wer den letter weiter verteilen will, möge das bitte tun. Es gibt keinerlei Beschränkung.
Aufklären, informieren, transparent sein sind Leitmotive der iDAF-Arbeit. Korrekturen und Verbesserungsvorschläge sind hochwillkommen.
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Jürgen Liminski Stefan Fuchs
(Geschäftsführer iDAF) (wissenschaftlicher Mitarbeiter)

E.U.R.O.P.E Crash - Neues vom Crash der Kulturen

So richtig nett, ist nur mit Minarett: Während in Marokko - laut diverser katholischer und schweizer Stimmen - 17 Menschen festgenommen wurden, weil sie FROHE BOTSCHAFT (Eu, EU, Euvangelium) verbreitet haben sollen, (wohl in dem Irrglauben, EUropa gehe auf Afrika weiter als Ceuta), soll es in Spanien zu ersten Sharia-Urteilen (sogar mit Todesfolge) gekommen sein. Was wiederum Folgen hatte: Die Beteiligten sollen festgenommen worden sein ...(In NIGERIA geht's was zügiger. Da sind gerade 129 Christen ermordet worden ...)
Ach, ja. Das paßt. In Hamburg eröffnete das Völkerkundemuseum zur gleichen Zeit, also just in time, die Marokko-Kultur-Tage und das EU-Abkommen mit Marokko wurde mit Verzögerungen abgeschlossen.
Und die VHS in Altensteig bietet schon zum zweiten Mal den Studientag Sharia an:

VHS-Kurs bringt den
Schwarzwaelder-bote

In Altensteig bot er ebenfalls für die VHS zuletzt zweimal den »Studientag Sharia« an. Am 24. April 2010 leitet er in Nagold einen ähnlichen Kurs wie in ...

EU-Marokko-Handelsabkommen erreicht | MarocZone News

Die EU und Marokko haben sich über ein neues Handelsabkommen für Landwirtschaftsprodukte geeinigt. Das Abkommen sollte Ende dieses Monats unterzeichnet werden, wie das holländische agrarisch dagblad schreibt. ...
MarocZone News - http://www.maroczone.com/news/

ASAJA Murcia bittet um Veto für neue Abkommen zwischen EU und Marokko
fruchtportal.de (Pressemitteilung)

Die Erzeuger von Murcia lehnen das neue Landwirtschaftsabkommen ab, dass zwischen der EU und Marokko unterzeichnet wird, und bitten die Regierung, ...

Auftakt - Völkerkundemuseum veranstaltet marokkanische Kulturtage
Ad-Hoc-News (Pressemitteilung)

Dezember) Marokko. Neben Kunsthandwerk, kulinarischen Spezialitäten, marokkanischer Musik, Mode und Architektur sollen auch aktuelle gesellschaftliche ...

Spanien: Muslime wegen Scharia-Anwendung festgenommen
APIC
Madrid, 7.12.09 (Kipa) Neun Muslime wurden in Katalonien verhaftet, weil sie ein Scharia-Gericht inszeniert hatten. Sie verurteilten eine Frau wegen ...
Interessant auch dabei die Titelungen, mit unterschiedlichen Schwerpunktsetzungen:
17 Personen festgenommen, 16 Personen und ein Schweizer, 1 Schwizer ud 16 Personen, 1 Schweizer Priester festgenommen ...

Schweizer Missionar in Marokko verhaftet | news365.ch
von admin
In Marokko sind 17 Personen festgenommen worden, darunter ein Schweizer. Ihnen wird vorgeworfen, das Evangelium verbreitet zu haben, wie die Austria Presse Agentur (apa) am Sonntagabend unter Berufung auf die Katholische Presseagentur ...
news365.ch - http://www.news365.ch/

Schweizer mit 16 Missionaren in Marokko festgenommen
Nachrichten.ch
Langenthaler Minarett-Gesuch: Rückzug gefordert Langenthal BE - Das Aktionskomitee «Stopp Minarett» fordert die Langenthaler Muslime auf, ihr Baugesuch für ...
17 christliche Missionare in Marokko verhaftet
Kleine Zeitung
In Marokko sind 17 Personen festgenommen worden, weil sie das Evangelium verbreitet haben. Unter den Festgenommenen waren zwei südafrikanische Staatsbürger, ...
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Missionare in Marokko festgenommen
NZZ Online
In Marokko sind 17 Personen festgenommen worden, darunter ein Schweizer. Ihnen wird vorgeworfen, das Evangelium verbreitet zu haben, wie die Austria Presse ...
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Jihad Watch Deutschland: Schweizer Missionar in Marokko festgenommen
von searchlight-germany
In Marokko sind 17 Personen festgenommen worden, darunter ein Schweizer. Ihnen wird vorgeworfen, das Evangelium verbreitet zu haben. Die ausländischen Missionare sollen in ihre Heimatländer ausgewiesen werden. ...
Jihad Watch Deutschland - http://fredalanmedforth.blogspot.com/