Alles, was Sie immer schon über Vergewaltigung in Deutschland wissen wollten, aber nicht zu fragen wag(t)en.

Auch hier findet sich wieder die Bestätigung, dass die Tsunami-Zunahme der Anzeigen (sieh unten Blogbeitrag zu +5,6% angezeigte Fälle) , die maßgeblich durch Anzeigen mit Beziehungshintergrund getragen werden, nicht zu mehr Verurteilungen geführt hat, ganz im Gegenteil sogar zu erheblich mehr - absolut und relativ - mehr Freisprüchen [mit und ohne U-Haft] geführt hat.
Jeder Betreib würde bei einem derart sinkenden, ja ins Negative drehenden Grenznutzen (Zunahme an Input-Einheiten hier: Anzeigen bei sogar leicht fallendem Output hier: Verurteilungen) längst dicht geemacht haben (MÜSSEN!).
Es mithin bei den Verfahren längst nicht mehr um die rechtsstaatliche Verurteilungm sondern um das möglichst lange Andauern des Gesamtverfahrens geht - z.B. um Paralysierung in einem Sorgerechtverfahren und/oder die beruflich-existentielle Vernichtung jenseits und ohne rechtsstaatliche Verurteilung.
Anstieg der Freisprüche MAGENTA-LINIE !!!! 
Abgeurteilt:
2002: 1997 
2010: 1741 

Verurteilt: 
2002: 1530
2010: 1214

ger. Entscheidungen ohne Maßregeln: 
gerichtliche Einstellungen (oM). 

2002: 6,3% = 125 
2010: 8,0% = 140 

2002: 316 = 15,8% 
2010  364 = 20,9% 
Auch hier findet sich wieder die Bestätigung, dass die Zunahme der Anzeigenm die maßgeblich durch Anzeigen mit Beziehungshintergrund nicht zu mehr Verurteilungenm ganz im Gegenteil sogar zu erheblich mehr, absolut und relativ mehr Freisprüchen geführt hat. Es mithin bei den Verfahren längst nicht mehr um die rechtsstaatliche Verurteilungm sndern um das möglichst lange Andauern des Gesamtverfahrens geht - z.B. um Paralysierung in einem Sorgerechtverfahren und/oder die beruflich-existentielle Vernichtung jenseits un ohne rechtsstaatliche Verurteilung.

Sonntag, 22. Mai 2011

§§ 177/8 STGB - 5,6% Plus: (K)Ein Jörg-Kachelmann-BILD-BUNTE-Effekt? -Neue PKS 2010: Strafanzeigen wegen sexueller Nötigung/Vergewaltigung explodieren


Polizeiliche Kiminalstatistik(PKS) 2009: 7314, 2010: 7724 - + 410 Anzeigen  - Mutmassliche und Tatsächliches: Immer mehr Nachahmungstäter? Immer mehr Nachahmungsopfer? Nicht (mehr) nur Promis betroffen (Heute Abend Anne Will) - Kommt Anzeigen groß in Mode? -
Wann hört eigentlich endlich mal das dumme Geschwätz seitens der Journaille (sogar bis hin zu den Öffentlich-Rechtlichen und interessierter Kreise auf, wenn jeweils die neuesten Zahlen der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) veröffentlicht werden?
 
Es handelt sich nie um einen Anstieg/Rückgang der Taten/Verbrechen/Vergehen, sondern allenfalls immer einen festgestellten/feststellbaren Anstieg/Rückgang der angezeigten (!!!) Delikte. Das ist kein kleiner Unterschied. Gerade bei den erheblichen Scheren Vergewaltigung/sex. Nötigung – und sicher keine Zufall ! – bei den angeblichen Unterhaltspflichtverletzungen sieht. Von interessierter Seite wird gerne – wie gerade heute am frühen Nachmittag im ZDF bei Peter Hahne wieder – eine Gisela Friedrichsen von Ursula Schele im Stile Alice Schwarzer regelrecht niedergebrüllt (ohne dass sie von Peter Hahne auch nur ansatzweise gestoppt worden wäre, was fatal an die Inkompetenz an die Sendung zu Kachelmann von Anne Will Anfang August 2010 erinnerte, als diese Malice Schwarzer von der Leine ließ.) Die wollte der dauernd – als sei diese persönlich dafür verantwortlich zuständig - u.a. den „Rückgang der Verurteilungsquote“ 13% (genau sind es sogar nur 12,7“  - siehe Chart)
 
um die Ohren hauen. Wobei ja schon geschickt und vernebelnd  ohnehin Vergewaltigung und sexuelle Nötigung seit Jahren zusammengefasst werden (Legt man das alte Verhältnis zugrunde, dürften die Verurteiltenzahl bei „reiner“ Vergewaltigung inzwischen bei unter 1000 liegen.) Die Frage ist doch allein, woraus diese sinkende Quote resultiert, die sich nun einmal aus der Zahl der ANGEZEIGTEN (im Zähler) und der Zahl der am Ende Verurteilten (im Nenner) zusammensetzt. Da stellt sich auch keineswegs heraus, dass die Lust und Laune zum Verknasten, wie das mmO und mmOpferindustrie nur allzu gern und allzu schnell damit behaupten (wollen), nachgelassen hätte, sondern sich das Anzeigeverhalten offensichtlich und wider besseres Wissen radikal und explosionsartig verändert hat. Dabei wird immer noch der Mythos von der ängstlichen Frau, dem ängstlichen Mädchen wieder besseres Wissen gepflegt. Die explodierenden Anzeigezahlen lassen eher und berechtigt in die andere Richtung denken (Erinnert sei hier an den Artikel des Kachelmann Anwalts Schwenn, kurz bevor er Kachelmanns Anwalt wurde, im CICERO). Wer zwingend erwartet, dass sie Zahl der Verurteilten quasi mindestens parallel dazu steigen sollte, hat offenbar mindestens ein zentrales Rechtsstaatprinzip nicht verstanden und hat als Verband, Organisation oder Privatperson schon locker gleich mal vorverurteilt. Ob tatsächlich ein Täter ist, ja ob überhaupt eine Tat stattgefunden hat, entscheidet bei uns in Deutschland noch nicht ein Verband, sondern ein ordentliches Gericht – wie aktuell im Fall Kachelmann am LG in Mannheim aus 3 Berufs- und 2 Laienrichtern.  Wenn also die Quote trotz explodierender Anzeigezahlen kontinuierlich sinkt, scheint etwas mit den Anzeigen nicht zu stimmen oder mit der Qualität der  Arbeit auf Erstermittler (Polizei) oder Zweitermittlerebene (STA). Und die Mitverarbeitung der Vergewaltigung in der Ehe im Paragraphen und der damit seinerzeit schon vorab bei der Verabschiedung erkennbaren Problematik der Aussage gegen Aussage  bei diesem Beziehungsdelikten schlägt  sich nun logischerweise nieder. Aber vielleicht geht es ja inzwischen auch längst gar nicht mehr um die juristische Verurteilung, sondern um die lokale/regionale, bei einem Promi um die bundesweite bzw. globale soziale Vorverurteilung und/oder soziale, mediale Vernichtung. …
Eines steht jedenfalls seit Freitag durch die Bekanntgabe der neuen PKS-Zahlen fest, der schon vorher durch den Fall Kachelmann (der erst seit März/dem Ende des 1. Quartals Einfluss gehabt haben kann) angeblich und angeblich ängstlich erwartete Rückgang des Anzeigeverhaltens ist gerade nicht eingetreten. Bei einem ZUWACHS  von 5,6% (nochmal: fünfkommasechs Prozent) in einem Jahr von 2009 zu 2010 (ins absoluten Zahlen: von 7314 auf 7724, also plus 410) kann nun wirklich nicht gesprochen werden. Der Trend wird steil fortgeschrieben; anzeigen ist also weiter „in“, wenn auch immer seltener – in Relation - etwas bei Gericht dabei herauskommt.) Medial sicherlich doch: Insoweit dürfte zu dem phänomenalen Anstieg der Anzeigen nicht zuletzt auch ausgerechnet die BILD- und BUNTE-Berichterstattung geführt haben (inklusive des Auftritts der anderen Lausemädchen, die sich auch alle „irgendwie“ als Opfer fühl(t)en), die auch schon auf Vorschlag der STA im Falle einer eher unwahrscheinlichen Verurteilung bei der Indizienlage und dem STA-Plädoyer, zu einem Straf-Rabatt führen soll. Eigentümlich dabei auch, dass der Anwalt des mutmaßlichen Opfers, als stellv. Landesvorsitzender mit dem Weißen Ring verbandelt, früh allzu früh das mmO schon bei Kerner vertrat, dann in öffentlicher Sitzung allenfalls durch Schweigen auffiel, aber am Mittwoch vor laufenden Kameras glaubte – allerdings wenig logisch und glaubhaft – verkünden zu müssen, dass seine Mandantin das Strafmaß überhaupt nicht interessiere. Was natürlich nicht nur  im totalen Widerspruch zu ihrer angeblichen Todesangst bei der angeblichen Tat und der Anregung ihn spektakulär auf Waffen untersuchen zu lassen steht,  ihrem dann daraus logisch resultierenden Sicherheitsbedürfnis nach möglichst langer Inhaftierung, sondern auch dagegen, dass sie ihm doch angeblich, so unter anderem in ihren tagebuchähnlichen Aufzeichnungen, noch vor nicht allzu langer Zeit gnadenlos den Tod wünschte. Auch dies passt also eher dazu, dass es auch hier gar nicht um die eigentliche rechtsstaatliche Verurteilung ging und geht, sondern mehr um den Effekt und mediale Inszenierung, wofür auch schon die frühe, allzu frühe mediale Präsenz des Rechtsanwalts Franz bei Kerner sprach und spricht, mit der auch unter ausdrücklicher Nennung des Weißen Rings mit seinem gezielt eingesetztem noch vorhandenen Renomée bei anderen Medien,  Publikum und Gericht. Insoweit sind die Zahlen, auch die neuen natürlich und die ganz besonders anders zu lesen. Was Tat und wer Opfer und wer Täter ist bestimmen allein die zuständigen Gerichte und nicht eine mmOpferindustrie, als Vorfeldorgansiation, die langsam aber sicher versucht den Rechtsstaat durch Druckaufbau auszuhebeln bzw. zu „privatisieren“ und die Unschuldsvermutung faktisch und zudem medial begleitet außer Kraft zu setzen.   
Inzwischen scheint es sogar in der Professorenschaft Frauen zu geben, die aus grundsätzlichen Erwägungen Bedenken anmelden, wie das Beispiel FROMMEL vom Mittwoch (Interview mit DPA) zeigte.
Also nochmals liebe LeserINNEN, lassen Sie sich nicht (k)irre machen von jemand, die so ein „Gefühl“ über Zurückhaltung und Angst (angeblich auch noch gerade ) seit dem Kachelmann-Fall : Die Anzeigezahlen steigen seit langem (siehe Trendlinien) und explodieren geradezu in den letzten Jahren. Damit es sitzt: 2009: 7314, 2010: 7724 = + 410 bzw. + 5,6% - und dies bei gleichzeitig sinkenden Kriminalitätszahlen. (Was auch jeder mit eigen Augen selbst leicht überprüfen könnte oder kann: www.bka.dehttp://www.bka.de/pks/pks2010/download/pks2010_imk_kurzbericht.pdf )  Es betrifft also keineswegs die Promis, wie heute Abend wieder bei Anne Will „diskutiert“ werden wird. Nein, es kann jeden Mann treffen und immer leichter/wahrscheinlicher – die Anzeige, nicht die Verurteilung. Aber darum, das wissen wir ja (jetzt) scheint es ja auch gar (nicht) mehr zu gehen.


In: Tatverdächtigen kam und kommt ganz groß in Mode ... 
Out: Verurteilen ist mehr und mehr out.

Wegen Gesetzesänderungen wurde allein nur noch 2005 die Vergewaltigung gesondert ausgewiesen (1080 Verurteilte gegenüber 1161 in 1987, also nur noch 93% bei gestiegenen TV-Zahlen natürlich!). Faßt man die §§ 177 und 178 in der langen Reihe zusammen, um wegen der Gesetzesänderung langfristige Vergleichbarkeit herstellen zu knnen, erreichen die Werte in 2004 mit 13051 TV (=226,78% es Baiswertes, alos mehr als eine verdoppelung) ihre Spitze und liegen bei 194,75%, also bei fast dem doppelten, in 2009. Wobei sich bei den TATSÄCHLICH am Ende Verurteilten mit 1427 (2009) zu 1786 (19987) nur noch 80% und der damit niedrigste Wert seit 1987 ergibt ...  - und das trotz Ausweitung der EMMA-Kampfzone bis ins Ehe- bzw. Beziehungsschlafzimmer.
Dazu direkt aus dem Kachelmann-Fall: 
"Bedauerlicherweise, sagt Püschel zu den Mannheimer Landrichtern, habe man in den letzten Jahren einen starken Anstieg sogenannter Fake-Fälle verzeichnen müssen, bei denen Personen sich selbst zugefügte Wunden präsentieren und behaupten, einem Verbrechen zum Opfer gefallen zu sein. Früher sei man in der Rechtsmedizin davon ausgegangen, dass es sich bei fünf bis zehn Prozent der vermeintlichen Vergewaltigungen um Falschbeschuldigungen handelte, inzwischen aber gebe es Institute, die jede zweite Vergewaltigungsgeschichte als Erfindung einschätzten. In Püschels Opferambulanz haben sich im Jahr 2009 genau 132 Vergewaltigte vorgestellt: Bei 27 Prozent der Frauen hielten die Ärzte die Verletzungen für fingiert, ..."
Quelle: 

Kachelmann-Prozess Zwei blaue Flecke und ein Nullbefund

Zum Kontrollieren und Selbstbasteln
Statistisches Bundesamt (Wiesbaden):
https://www-ec.destatis.de/csp/shop/sfg/bpm.html.cms.cBroker.cls?CSPCHD=00d0000100004awfqeRb000000cSNVkFy_HZLj4_VQQzAC1Q--&cmspath=struktur,vollanzeige.csp&ID=1026437
BKA (Wiesbaden), PKS:
http://www.bka.de/pks/index.html




  Es wird zwar immer wahrschenlicher als Tatverdächtiger ins die Datenbanken der Polizei zu geraten, aber gleichzeitig absolut und in Relation dagegen unwahrscheeinlciher verurteilt zu werden. Na, woran das wo liegt? 


Verurteilen? Ums Verurteilen geht es schon ums Verrecken, äh lange nicht mehr:. Es geht ums VOVERURTEILEN um existentielle Vernichten/Verstrahlen:

Geheim VERHANDELN und ÖFFENTLICH VERNICHTEN!

www.spiegel.de
Immer wieder heißt es für die Beobachter des Kachelmann-Prozesses: Verhandelt wird unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Meist unter Verweis auf die Intimsphäre der Zeuginnen. Die wiederum haben andernorts offenbar kaum Probleme, öffentlich über Privates zu plaudern.[...]



 Noch so eine Gender-Statistik-Phänomen? Die statistische polizeiliche Erfassung ergibt die "Fälle", die sogar international in der Größenordnung weitergemedlet werden. "Darunter" befinden sich aber Versuche (mit hohem, wenn auch geringer werdendem Anteil). Der Versuch ist allerdings gerade dadurch definiert, dass es sich dabei gerade NICHT um eine vollendetes Delikt handelt... Warum wird das gemacht? Umd höhere ("erschreckendere") Gesamtzahlen zu bekommen. (Warum werden überhaupt häufig die GESAMTzahlen, also nicht die rein männlichen Tatverdächtigtenzahlen genommen?... Fragen über Fragen - für Jugend forscht!)  
Ein unerklärliches Phänomen für Akte-X? Die angebliche polizeiliche Aufklärungsquote oszilliert um 80 Prozent. Mit dieser "Aufklärungsquote" ist eine Verurteilunsgziffer wie oben nicht ie Einklang zu bringen...

Wie sagt man/frau's als Strafvertreidiger(in) für Vergewaltigung und/oder sexuelle Nötigung seinem Mandanten? Immer mehr Tatverdächtige und vermeintliche (und vermeintlich "aufgeklärte") Fälle, aber immer weniger Verurteilte ...  Wie kömmt's? Durchhalteparolen gefragt ...
Die Rechtsanwäldin | 22. Mai 2011 — ... Rückgang des Anzeigeverhaltens ist gerade nicht eingetreten. Bei einem ZUWACHS von 5,6% (nochmal: fünfkommasechs Prozent) in einem ... und geht, sondern mehr um den Effekt und mediale Inszenierung, wofür auch schon ... 2009: 7314, 2010: 7724 = + 410 bzw. + 5,6% - und dies bei gleichzeitig ... bzw. Beziehungsschlafzimmer. Dazu direkt aus dem Kachelmann-Fall: "Bedauerlicherweise, sagt Püschel zuAuch hier findet sich wieder die Bestätigung, dass die Zunahme der Anzeigenm die maßgeblich durch Anzeigen mit Beziehungshintergrund nicht zu mehr Verurteilungenm ganz im Gegenteil, sogar zu erheblich mehr, absolut und relativ mehr Freisprüchen geführt hat - bei gleichzeitig explodierenden Anzeigezahlen für §§ 177/178 StGB. +5,6§ Plus in 2011 sogar!. Es mithin bei den Verfahren längst nicht mehr um die rechtsstaatliche Verurteilungm sndern um das möglichst lange Andauern des Gesamtverfahrens geht - z.B. um Paralysierung in einem Sorgerechtverfahren und/oder die beruflich-existentielle Vernichtung jenseits und ohne rechtsstaatliche Verurteilung.

Anstieg der Freisprüche MAGENTA-LINIE !!!! Abgeurteilt 2002: 1997 - 2010: 1741 Verurteilt: 2002: 1530 - 2010: 1214 ger. Entscheidungen ohne Maßregeln: gerichtliche Einstellungen (oM). 2002: 6,3% (125) - 2010: 8,0% = 140 2002: 316=15,8% zu 364=20,9% in 2010
Sonntag, 22. Mai 2011 §§ 177/8 STGB - 5,6% Plus: (K)Ein Jörg-Kachelmann-BILD-BUNTE-Effekt? -Neue PKS 2010: Strafanzeigen wegen sexueller Nötigung/Vergewaltigung explodieren Polizeiliche Kiminalstatistik(PKS) 2009: 7314, 2010: 7724 - + 410 Anzeigen - Mutmassliche und Tatsächliches: Immer mehr Nachahmungstäter? Immer mehr Nachahmungsopfer? Nicht (mehr) nur Promis betroffen (Heute Abend Anne Will) - Kommt Anzeigen groß in Mode? - Wann hört eigentlich endlich mal das dumme Geschwätz seitens der Journaille (sogar bis hin zu den Öffentlich-Rechtlichen und interessierter Kreise auf, wenn jeweils die neuesten Zahlen der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) veröffentlicht werden? Es handelt sich nie um einen Anstieg/Rückgang der Taten/Verbrechen/Vergehen, sondern allenfalls immer einen festgestellten/feststellbaren Anstieg/Rückgang der angezeigten (!!!) Delikte. Das ist kein kleiner Unterschied. Gerade bei den erheblichen Scheren Vergewaltigung/sex. Nötigung – und sicher keine Zufall ! – bei den angeblichen Unterhaltspflichtverletzungen sieht. Von interessierter Seite wird gerne – wie gerade heute am frühen Nachmittag im ZDF bei Peter Hahne wieder – eine Gisela Friedrichsen von Ursula Schele im Stile Alice Schwarzer regelrecht niedergebrüllt (ohne dass sie von Peter Hahne auch nur ansatzweise gestoppt worden wäre, was fatal an die Inkompetenz an die Sendung zu Kachelmann von Anne Will Anfang August 2010 erinnerte, als diese Malice Schwarzer von der Leine ließ.) Die wollte der dauernd – als sei diese persönlich dafür verantwortlich zuständig - u.a. den „Rückgang der Verurteilungsquote“ 13% (genau sind es sogar nur 12,7“ - siehe Chart) um die Ohren hauen. Wobei ja schon geschickt und vernebelnd ohnehin Vergewaltigung und sexuelle Nötigung seit Jahren zusammengefasst werden (Legt man das alte Verhältnis zugrunde, dürften die Verurteiltenzahl bei „reiner“ Vergewaltigung inzwischen bei unter 1000 liegen.) Die Frage ist doch allein, woraus diese sinkende Quote resultiert, die sich nun einmal aus der Zahl der ANGEZEIGTEN (im Zähler) und der Zahl der am Ende Verurteilten (im Nenner) zusammensetzt. Da stellt sich auch keineswegs heraus, dass die Lust und Laune zum Verknasten, wie das mmO und mmOpferindustrie nur allzu gern und allzu schnell damit behaupten (wollen), nachgelassen hätte, sondern sich das Anzeigeverhalten offensichtlich und wider besseres Wissen radikal und explosionsartig verändert hat. Dabei wird immer noch der Mythos von der ängstlichen Frau, dem ängstlichen Mädchen wieder besseres Wissen gepflegt. Die explodierenden Anzeigezahlen lassen eher und berechtigt in die andere Richtung denken (Erinnert sei hier an den Artikel des Kachelmann Anwalts Schwenn, kurz bevor er Kachelmanns Anwalt wurde, im CICERO). Wer zwingend erwartet, dass sie Zahl der Verurteilten quasi mindestens parallel dazu steigen sollte, hat offenbar mindestens ein zentrales Rechtsstaatprinzip nicht verstanden und hat als Verband, Organisation oder Privatperson schon locker gleich mal vorverurteilt. Ob tatsächlich ein Täter ist, ja ob überhaupt eine Tat stattgefunden hat, entscheidet bei uns in Deutschland noch nicht ein Verband, sondern ein ordentliches Gericht – wie aktuell im Fall Kachelmann am LG in Mannheim aus 3 Berufs- und 2 Laienrichtern. Wenn also die Quote trotz explodierender Anzeigezahlen kontinuierlich sinkt, scheint etwas mit den Anzeigen nicht zu stimmen oder mit der Qualität der Arbeit auf Erstermittler (Polizei) oder Zweitermittlerebene (STA). Und die Mitverarbeitung der Vergewaltigung in der Ehe im Paragraphen und der damit seinerzeit schon vorab bei der Verabschiedung erkennbaren Problematik der Aussage gegen Aussage bei diesem Beziehungsdelikten schlägt sich nun logischerweise nieder. Aber vielleicht geht es ja inzwischen auch längst gar nicht mehr um die juristische Verurteilung, sondern um die lokale/regionale, bei einem Promi um die bundesweite bzw. globale soziale Vorverurteilung und/oder soziale, mediale Vernichtung. … Eines steht jedenfalls seit Freitag durch die Bekanntgabe der neuen PKS-Zahlen fest, der schon vorher durch den Fall Kachelmann (der erst seit März/dem Ende des 1. Quartals Einfluss gehabt haben kann) angeblich und angeblich ängstlich erwartete Rückgang des Anzeigeverhaltens ist gerade nicht eingetreten. Bei einem ZUWACHS von 5,6% (nochmal: fünfkommasechs Prozent) in einem Jahr von 2009 zu 2010 (ins absoluten Zahlen: von 7314 auf 7724, also plus 410) kann nun wirklich nicht gesprochen werden. Der Trend wird steil fortgeschrieben; anzeigen ist also weiter „in“, wenn auch immer seltener – in Relation - etwas bei Gericht dabei herauskommt.) Medial sicherlich doch: Insoweit dürfte zu dem phänomenalen Anstieg der Anzeigen nicht zuletzt auch ausgerechnet die BILD- und BUNTE-Berichterstattung geführt haben (inklusive des Auftritts der anderen Lausemädchen, die sich auch alle „irgendwie“ als Opfer fühl(t)en), die auch schon auf Vorschlag der STA im Falle einer eher unwahrscheinlichen Verurteilung bei der Indizienlage und dem STA-Plädoyer, zu einem Straf-Rabatt führen soll. Eigentümlich dabei auch, dass der Anwalt des mutmaßlichen Opfers, als stellv. Landesvorsitzender mit dem Weißen Ring verbandelt, früh allzu früh das mmO schon bei Kerner vertrat, dann in öffentlicher Sitzung allenfalls durch Schweigen auffiel, aber am Mittwoch vor laufenden Kameras glaubte – allerdings wenig logisch und glaubhaft – verkünden zu müssen, dass seine Mandantin das Strafmaß überhaupt nicht interessiere. Was natürlich nicht nur im totalen Widerspruch zu ihrer angeblichen Todesangst bei der angeblichen Tat und der Anregung ihn spektakulär auf Waffen untersuchen zu lassen steht, ihrem dann daraus logisch resultierenden Sicherheitsbedürfnis nach möglichst langer Inhaftierung, sondern auch dagegen, dass sie ihm doch angeblich, so unter anderem in ihren tagebuchähnlichen Aufzeichnungen, noch vor nicht allzu langer Zeit gnadenlos den Tod wünschte. Auch dies passt also eher dazu, dass es auch hier gar nicht um die eigentliche rechtsstaatliche Verurteilung ging und geht, sondern mehr um den Effekt und mediale Inszenierung, wofür auch schon die frühe, allzu frühe mediale Präsenz des Rechtsanwalts Franz bei Kerner sprach und spricht, mit der auch unter ausdrücklicher Nennung des Weißen Rings mit seinem gezielt eingesetztem noch vorhandenen Renomée bei anderen Medien, Publikum und Gericht. Insoweit sind die Zahlen, auch die neuen natürlich und die ganz besonders anders zu lesen. Was Tat und wer Opfer und wer Täter ist bestimmen allein die zuständigen Gerichte und nicht eine mmOpferindustrie, als Vorfeldorgansiation, die langsam aber sicher versucht den Rechtsstaat durch Druckaufbau auszuhebeln bzw. zu „privatisieren“ und die Unschuldsvermutung faktisch und zudem medial begleitet außer Kraft zu setzen. Inzwischen scheint es sogar in der Professorenschaft Frauen zu geben, die aus grundsätzlichen Erwägungen Bedenken anmelden, wie das Beispiel FROMMEL vom Mittwoch (Interview mit DPA) zeigte. Also nochmals liebe LeserINNEN, lassen Sie sich nicht (k)irre machen von jemand, die so ein „Gefühl“ über Zurückhaltung und Angst (angeblich auch noch gerade ) seit dem Kachelmann-Fall : Die Anzeigezahlen steigen seit langem (siehe Trendlinien) und explodieren geradezu in den letzten Jahren. Damit es sitzt: 2009: 7314, 2010: 7724 = + 410 bzw. + 5,6% - und dies bei gleichzeitig sinkenden Kriminalitätszahlen. (Was auch jeder mit eigen Augen selbst leicht überprüfen könnte oder kann: www.bka.dehttp://www.bka.de/pks/pks2010/download/pks2010_imk_kurzbericht.pdf ) Es betrifft also keineswegs die Promis, wie heute Abend wieder bei Anne Will „diskutiert“ werden wird. Nein, es kann jeden Mann treffen und immer leichter/wahrscheinlicher – die Anzeige, nicht die Verurteilung. Aber darum, das wissen wir ja (jetzt) scheint es ja auch gar (nicht) mehr zu gehen. Die (mediale) Pest unserer Tage ...(RA Schwenn vor Bestellung zum Verteidiger in der Causa Kachelmann) und dazu hier die ultimative CHART-Show (zum Vergrößern und Ausdrucken zur Beruhigung des Mandanen bzw. für den Mandanten-WC einfach anklicken): In: Tatverdächtigen kam und kommt ganz groß in Mode ... Out: Verurteilen ist mehr und mehr out. Wegen Gesetzesänderungen wurde allein nur noch 2005 die Vergewaltigung gesondert ausgewiesen (1080 Verurteilte gegenüber 1161 in 1987, also nur noch 93% bei gestiegenen TV-Zahlen natürlich!). Faßt man die §§ 177 und 178 in der langen Reihe zusammen, um wegen der Gesetzesänderung langfristige Vergleichbarkeit herstellen zu knnen, erreichen die Werte in 2004 mit 13051 TV (=226,78% es Baiswertes, alos mehr als eine verdoppelung) ihre Spitze und liegen bei 194,75%, also bei fast dem doppelten, in 2009. Wobei sich bei den TATSÄCHLICH am Ende Verurteilten mit 1427 (2009) zu 1786 (19987) nur noch 80% und der damit niedrigste Wert seit 1987 ergibt ... - und das trotz Ausweitung der EMMA-Kampfzone bis ins Ehe- bzw. Beziehungsschlafzimmer. Dazu direkt aus dem Kachelmann-Fall: "Bedauerlicherweise, sagt Püschel zu den Mannheimer Landrichtern, habe man in den letzten Jahren einen starken Anstieg sogenannter Fake-Fälle verzeichnen müssen, bei denen Personen sich selbst zugefügte Wunden präsentieren und behaupten, einem Verbrechen zum Opfer gefallen zu sein. Früher sei man in der Rechtsmedizin davon ausgegangen, dass es sich bei fünf bis zehn Prozent der vermeintlichen Vergewaltigungen um Falschbeschuldigungen handelte, inzwischen aber gebe es Institute, die jede zweite Vergewaltigungsgeschichte als Erfindung einschätzten. In Püschels Opferambulanz haben sich im Jahr 2009 genau 132 Vergewaltigte vorgestellt: Bei 27 Prozent der Frauen hielten die Ärzte die Verletzungen für fingiert, ..." Quelle: Kachelmann-Prozess Zwei blaue Flecke und ein Nullbefund Zum Kontrollieren und Selbstbasteln Statistisches Bundesamt (Wiesbaden): https://www-ec.destatis.de/csp/shop/sfg/bpm.html.cms.cBroker.cls?CSPCHD=00d0000100004awfqeRb000000cSNVkFy_HZLj4_VQQzAC1Q--&cmspath=struktur,vollanzeige.csp&ID=1026437 BKA (Wiesbaden), PKS: http://www.bka.de/pks/index.html Es wird zwar immer wahrschenlicher als Tatverdächtiger ins die Datenbanken der Polizei zu geraten, aber gleichzeitig absolut und in Relation dagegen unwahrscheeinlciher verurteilt zu werden. Na, woran das wo liegt? Verurteilen? Ums Verurteilen geht es schon ums Verrecken, äh lange nicht mehr:. Es geht ums VOVERURTEILEN um existentielle Vernichten/Verstrahlen: Geheim VERHANDELN und ÖFFENTLICH VERNICHTEN! Kachelmann-Prozess: Geheim verhandeln, in der Presse plaudern - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Panor www.spiegel.de Immer wieder heißt es für die Beobachter des Kachelmann-Prozesses: Verhandelt wird unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Meist unter Verweis auf die Intimsphäre der Zeuginnen. Die wiederum haben andernorts offenbar kaum Probleme, öffentlich über Privates zu plaudern.[...] Noch so eine Gender-Statistik-Phänomen? Die statistische polizeiliche Erfassung ergibt die "Fälle", die sogar international in der Größenordnung weitergemedlet werden. "Darunter" befinden sich aber Versuche (mit hohem, wenn auch geringer werdendem Anteil). Der Versuch ist allerdings gerade dadurch definiert, dass es sich dabei gerade NICHT um eine vollendetes Delikt handelt... Warum wird das gemacht? Umd höhere ("erschreckendere") Gesamtzahlen zu bekommen. (Warum werden überhaupt häufig die GESAMTzahlen, also nicht die rein männlichen Tatverdächtigtenzahlen genommen?... Fragen über Fragen - für Jugend forscht!) Ein unerklärliches Phänomen für Akte-X? Die angebliche polizeiliche Aufklärungsquote oszilliert um 80 Prozent. Mit dieser "Aufklärungsquote" ist eine Verurteilunsgziffer wie oben nicht ie Einklang zu bringen... Wie sagt man/frau's als Strafvertreidiger(in) für Vergewaltigung und/oder sexuelle Nötigung seinem Mandanten? Immer mehr Tatverdächtige und vermeintliche (und vermeintlich "aufgeklärte") Fälle, aber immer weniger Verurteilte ... Wie kömmt's? Durchhalteparolen gefragt ...

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