Deutschland auf der Couch. Theo Sarrazin sitzt daneben - und analysiert.
Nun steigen auch "DIE WELT", FOCUS und BILD in die Debatte ein und kommen dem kleinen Thilo zur Hilfe, der sich offensichtlich zu sehr an die Dresdener Rede der Bundeskanzlerin Angela Merkel erinnert und durch die dort formulierten und artikulierten offensichtlich unanstößigen Gedanken angestoßen fühlte.Bei der WELT macht sich Ulrich Clauß eigene Gedanken, BILD bringt Baring, Broder und Giordano in Stellung:Umstrittenes Interview
Sarrazin und die Ruhestörung im Migrantenhain
(225)
Von Ulrich Clauß
5. Oktober 2009, 18:43 Uhr
Die Aufregung ist groß über Thilo Sarrazin. Ein Interview über seine Erfahrungen als Berliner Finanzsenator verstört viele. Seine Wortwahl ("Kopftuchmädchen", "türkischen Wärmestuben") empfanden nicht nur Ausländer als verletzend. In der Sache aber widerspricht ihm kaum jemand – wie auch?
[>>>>>>>>>>...]Mitten aus Berlin
Ich kann mehr als nur GurkeThilo Sarrazin hat mit seiner Ausländer-Schelte die Deutschen mal wieder provoziert. Aber es lohnt sich ein Blick hinter die umstrittenen Äußerungen des Sozialdemokraten und Bank-Vorstandes.
Von FOCUS-Korrespondent Kayhan Özgenc[...>>>>>>FOCUS online]
Integration kein Erfolg
Sarrazin weiß selber, dass er überzogen hat. Mal wieder. Aber lassen wir jetzt mal die Aufregung um seine Zitate beiseite. Viel wichtiger ist die Kernbotschaft, die sich hinter den zugegeben überaus zugespitzten Formulierungen verbirgt. Und diese Botschaft lautet so: Die Integration von Ausländern in Deutschland ist wahrlich keine Erfolgsgeschichte, sondern bisher weitgehend gescheitert.
Dieser Befund löst wohl weitaus weniger Empörung aus, eher Zustimmung. Vor allem, wenn es um die türkischen Mitbürger geht. Fast 50 Jahre ist es her, als die ersten türkischen Gastarbeiter hierher kamen. Inzwischen leben mehr als zwei Millionen in Deutschland. Wohl niemand kann ernsthaft behaupten, dass die Eingliederung dieser stetig wachsenden Bevölkerungsgruppe bislang gut funktioniert hat. Im Gegenteil: Nicht nur Wissenschaftler sprechen in Bezug auf die türkischen Migranten von sozialem Sprengstoff.[...]
Dazu auch BILD:
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Darf man als Bundes-Banker so etwas sagen?
...„ja“, sagen Prominente und nehmen Thilo Sarrazin in Schutz
06.10.2009 - 00:45 UHR
Von H. BRUNS, S. JUNGHOLT und H.-J. VEHLEWALD
Über diesen Politiker spricht ganz Deutschland: Thilo Sarrazin (64), Ex-Finanzsenator in Berlin und seit Mai Vorstandsmitglied der Bundesbank.
Mit Hartz-IV-Empfängern („Haben es gerne warm“), Studenten („Arschlöcher“) und Beamten („bleich und übel riechend“) hat sich der SPD-Politiker schon angelegt. Jetzt knöpfte er sich Türken und Araber in Berlin vor und steht vor dem Karriere-Ende!
[>>>> BILD online]
• Politikforscher Prof. Arnulf Baring: „In der Sache kann Sarrazin niemand widerlegen: Deutschland hat ein massives Problem mit Zuwanderern aus der Türkei und dem arabischen Raum! Nur: Im Lande der Leisetreter und der politischen Korrektheit wird jeder, der Klartext redet, gleich niedergemacht. Erbärmlich!“
• Autor Henryk M. Broder („Kritik der reinen Toleranz“): „Sarrazin hat recht! Sein Tonfall erzeugt Aufregung und ärgert die Gutmenschen. Seien wir doch froh über einen, der Sinnvolles und Richtiges in provokanter Form ausspricht!“
• Autor Ralph Giordano („Die Bertinis“): „Sarrazin weist zu Recht auf die haarsträubenden Zustände in den Parallelgesellschaften hin. Eingebrockt haben uns diese Verhältnisse Multikulti-Illusionisten, professionelle Gutmenschen, Umarmer vom Dienst, Sozialromantiker und Beschwichtigungsapostel. Denen darf man nicht nachgeben und sich mundtot machen lassen.“
[...>>>>>>>>>>>>>>]
Multikulti hat Deutschland in die Irre geführt,
Multikulti ist gescheitert.
Das ist der Christlich Demokratischen Union
und der Union insgesamt zu verdanken.
Angela Merkel [Seite 9]
Die Rede als PDF-Datei (27 Seiten)weitere Meldungen DAMALS dazu ;-)....(Helmut Schmidt, Seyran Ates, die Jungen Demokraten sag(t) es übigens auch ...)AM weiter: "Heute stehen wir ganz selbstverständlich zu unserem Land, zu unserer Sprache, zu unserer Kultur und zu unserer Verfassung. Wir spüren auf einmal die Lebendigkeit, das Mitreißende unserer freiheitlichen Werte. Wir sind Deutsche und wir lieben unser Land, ohne jede Überheblichkeit, fröhlich, gastfreundlich und neugierig. Das ist Patriotismus im besten Sinne. Das ist einfach großartig! ebenda