Donnerstag, 3. Januar 2013

Opferindustrie zum Faktencheck! KASSEL: Vorwurf, Verdacht, Vorverurteilung? – Medialer Druck in Krisensituationen

Nachdem Alice Schwarzer als Gerüchtsreporterin von Mannheim bei BILD gescheitert ist, nun das:  "Wie sich unter dem Druck neuer Medien das Recht verändert – das beleuchtet eine hochkarätige Veranstaltungsreihe an der Universität Kassel. Ihr Format soll die Diskussion aus dem rein akademischen Zirkel hinausführen.
Die Veranstaltungsreihe „Brennpunkt Medien und Recht“ soll dazu einen Beitrag leisten, der über rechtswissenschaftliche Kreise hinaus wirkt. Die Reihe wird getragen von der Hessischen Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien (LPR), der Universität Kassel, der Juristischen Gesellschaft zu Kassel und dem Institut für Europäisches Medienrecht (EMR).
"

Nicht nur zum Falle Kachelmann ... Zum Thema passen natürlich auch herrlich die 5 Beiträge der Staatsanwälte a.D. G. Wolff zum Fall Mollath:
Vorwurf, Verdacht, Vorverurteilung? – Medialer Druck in Krisensituationen
Termin: 23.01.2013 18:00 - 20:00
Veranstaltungsort:
Universität Kassel
Mönchebergstraße 5
Gießhaus der Universität Kassel
34125 Kassel
Hessen
Deutschland
Zielgruppe: Journalisten, jedermann
E-Mail-Adresse: blocher@uni-kassel.de
Relevanz: überregional

Sachgebiete: Gesellschaft, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Recht
Arten: Vortrag / Kolloquium / Vorlesung
Eintrag: 02.11.2012
Absender: Christine Mandel
Abteilung: Kommunikation, Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Universität Kassel
Veranstaltung ist kostenlos: ja
Textsprache: Deutsch
institutionlogo
Wie sich unter dem Druck neuer Medien das Recht verändert – das beleuchtet eine hochkarätige Veranstaltungsreihe an der Universität Kassel. Ihr Format soll die Diskussion aus dem rein akademischen Zirkel hinausführen.
Die Veranstaltungsreihe „Brennpunkt Medien und Recht“ soll dazu einen Beitrag leisten, der über rechtswissenschaftliche Kreise hinaus wirkt. Die Reihe wird getragen von der Hessischen Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien (LPR), der Universität Kassel, der Juristischen Gesellschaft zu Kassel und dem Institut für Europäisches Medienrecht (EMR).

Vortrag von Gernot Lehr, Rechtsanwalt

Anschließende Paneldiskussion mit:

- Gisela Friedrichsen, Der Spiegel
- Brigitte Koppenhöfer, Vorsitzende Richterin am LG Düsseldorf a. D.
- Prof. Dr. Stephan Ory (Moderation), Wissenschaftlicher Direktor des Instituts für Europäisches Medienrecht (EMR)
Hinweise zur Teilnahme:
Der Eintritt zu den Veranstaltungen ist frei. Wegen des begrenzten Platzangebots ist jedoch eine frühzeitige Anmeldung unter http://www.kassel-medienrecht.de erforderlich.

http://idw-online.de/pages/de/event41611

Opferindustrie zum Faktencheck! Hamburg: Vergewaltigung an den Hamburger Landungsbrücken 'nur' erfunden?





Beim Heiligen Pauli: Komisch, aber wahr: Auch hier hatten wir es irgendwie im Urin als die MOPO (HAMBURGER MORGENPOST) quasi amtlich und bereits feststellend zur Silvesternacht titelte

St. Pauli

18-Jährige an den Landungsbrücken vergewaltigt

http://www.mopo.de/polizei/st--pauli-18-jaehrige-an-den-landungsbruecken-vergewaltigt,7730198,21328534.html 

Das war dann doch wohl - mal wieder ! - 'etwas' voreilig - und so ganz ohne Phantombild wie in HEILBRONN:

18-Jährige hat offenbar gelogen

Landungsbrücken: Vergewaltigung nur erfunden?

http://www.mopo.de/polizei/18-jaehrige-hat-offenbar-gelogen-landungsbruecken--vergewaltigung-nur-erfunden-,7730198,21372302.html 

Aber so kriegt man halt zweimal die Zeitung voll.

(Na? Und welche 'banalen' Motive hatte dise Dame?)

Und die Verurteilungsquote sinkt und sinkt, während die Anzeigezahlen (die ja auch Nicht-Fälle enthalten) steigen und steigen...

Für die polizeiliche Aufklärungsquote bringt dies allerdings den HH-Polizeibeamten - wegen der für einen Rechtsstaat hochnotpeinlichen Definition - nix.

Denn: 

Nach dieser Defintion mit schwächelndem Sinn gilt ein Fall eben nur als aufgeklärt, wenn ein Täter/Tatverdächtigter namentlich bekannt und/oder auf frischer Tat erwischt wurde. Bei einer grundlosen Anzeige, die in die Statistik kommt - und auch da bleibt - gibt es nunmal keinen Täter. (Tatverdächtigte kann es allerdings schon geben.)

http://www.virato.de/article/1314447-18-jahrige-hat-offenbar-gelogen-landungsbrucken-vergewaltigung-nur-erfunden/

Opferindustrie zum Faktencheck! Das Phantom von Heilbronn 2.0 - Gefakte Vergewaltigung - Ganz banales Motiv?!?


Tja, da bekommt das Wort vom Phantombild wohl endlich seine wahre Bedeutung und Bestimmung..

Flein: Vergewaltigung frei erfunden

Und es ist auch nur noch eine Frage der Zeit  bis mathematische Hochbegabungen aus dem Dunstkreis der EMMA und ihrer Herausgeberin Alice Schwarzer, der Beinahe-Kaufmännin (übrigens Vorlagefrist (Onlinestellung bei bundesanzeiger.de) der Bilanz lief eigentlich am 31.12.2012 (02.01.2013) ab, anfangen zu begreifen, warum die Verurteilungsquote fällt und ffällt und fällt bei steigenden und steigenden Anzeigezahlen.

Pech nur für die 'erfolgreichen' Polizeibeamten mit Nase. Die hochnotpeinliche Definition der sogenannten Aufklärungsquote (AQ) führte auch in diesem Anzeige-Fall der kein Fall war zu keiner Score-Verbesserung der lokalen Polizei. Da ein Phantom nunmal kein Täter ist. Aber immerhin hat sich die Anschaffung der Software gerechnet. Immerhin. Irgendwie.

Wie berechnet man eigentlich die anteiligen Kosten für die Anschaffung der Software, Frau Schwarzer? Schlimm für die problembeladene Dame, wenn sie wirklich nur ein Einzelfall wäre?!?

Den längsten Artikel gibt es hier:

"Dass Sexualstraftaten erfunden werden, kann nach Angaben von Staatsanwalt Christoph Meyer-Manoras ab und zu vorkommen. Dahinter können sich unter Umständen ganz banale Motive verbergen, wie zum Beispiel der Wunsch nach Aufmerksamkeit oder einfach nur Erklärungsnot gegenüber Eltern oder Partner."

http://www.echonews.de/ticker/polizei/Vergewaltigung-in-Flein-frei-erfunden;art22439,2668806 

"Wie die junge Frau in einer Vernehmung nun aussagte, hatte sie die Vergewaltigung frei erfunden. Als Grund gab die 19-Jährige an, persönliche Probleme zu haben und nutzte diese als Ausrede gegenüber ihrem Arbeitgeber. Offensichtlich hatte sie nicht mit den schwerwiegenden Folgen gerechnet, die ihre Behauptungen nach sich zogen. Immer mehr verstrickte sie sich in Gesprächen in Widersprüche, sodass es immer schwieriger für sie wurde, die Wahrheit zu sagen. Die 19-Jährige muss nun selbst mit einer Anzeige rechnen."

Vergewaltigung in Flein frei erfunden

Von Adrian Hoffmann
Heilbronn - Mit einem Phantombild hatte die Polizei Anfang Dezember nach einem Sexualstraftäter gesucht – jetzt steht fest: Die Vergewaltigung in Flein ist von einer 19-jährigen Frau, dem vermeintlichen Opfer, frei erfunden. Das gaben Polizei und Staatsanwaltschaft am Mittwoch bekannt.[...]

http://www.stimme.de/polizei/heilbronn/Vergewaltigung-in-Flein-frei-erfunden;art1491,2668805
Pressemitteilung
02.01.2013






Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft und der Polizeidirektion Heilbronn vom 02.01.2013

Flein: Vergewaltigung erfunden
Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft und der Polizeidirektion Heilbronn vom 02.01.2013
(Nachtrag zur Pressemitteilung vom 14.12.2012)
Flein: Vergewaltigung erfunden
Nachdem eine 19-jährige Frau bei der Polizei Anzeige erstattet hatte, bei der sie angab, am 6. Dezember im Bereich des Parkplatzes der Fleiner Sportanlagen in ein Auto gezerrt und dort vergewaltigt worden zu sein, liefen die polizeilichen Ermittlungen auf Hochtouren. Auch mit einem Phantombild wurde nach dem vermeintlichen Vergewaltiger gefahndet. Wie die junge Frau in einer Vernehmung nun aussagte, hatte sie die Vergewaltigung frei erfunden. Als Grund gab die 19-Jährige an, persönliche Probleme zu haben und nutzte diese als Ausrede gegenüber ihrem Arbeitgeber. Offensichtlich hatte sie nicht mit den schwerwiegenden Folgen gerechnet, die ihre Behauptungen nach sich zogen. Immer mehr verstrickte sie sich in Gesprächen in Widersprüche, sodass es immer schwieriger für sie wurde, die Wahrheit zu sagen. Die 19-Jährige muss nun selbst mit einer Anzeige rechnen.
Für Rückfragen stehen wir Ihnen unter den Telefonnummern 07131/64-36117 (Pressestelle Staatsanwaltschaft) und 07131/104-1111 (Pressestelle Polizeidirektion) gerne zur Verfügung.

http://presse.polizei-bwl.de/_layouts/Pressemitteilungen/DisplayPressRelease.aspx?List=7fba1b0b-2ee1-4630-8ac3-37b4deea650e&Id=50486