Donnerstag, 17. Juni 2010

Vaginabundierender Jörg Kachelmann: Forum "Recht im Zentrum": Was Presse darf

Mit Jörg Kachelmann hat das Thema der medialen Vorverurteilung ein prominentes Gesicht bekommen. Der schillernde Fall verdeutlicht das Spannungsverhältnis zwischen Pressefreiheit und Persönlichkeitsschutz wie kaum ein anderer.

Der Fall Kachelmann oder: Was Presse darf

Von Claudia Schweda | 17.06.2010, 10:34

Dieses Spannungsverhältnis stand am Dienstagabend im Mittelpunkt des Forums «Recht im Zentrum», veranstaltet von unserer Zeitung und dem Landgericht Aachen.[...]

«Die in Artikel 5 des Grundgesetzes geschützte Medienfreiheit kann nicht grenzenlos sein», sagte Gernot Lehr. Der Bonner Medienrechtler, der....

..dass die Grenze zum Persönlichkeitsschutz im Fall Kachelmann weit überschritten wurde. Medien dürften grundsätzlich über den Verdacht berichten, dass sich eine Person des öffentlichen Lebens strafbar gemacht hat. «Dies gilt aber nur dann, wenn der Strafvorwurf mit der öffentlichen Funktion dieser Person in irgendeinem Zusammenhang steht», sagte Lehr. Das sei im Fall Kachelmann nicht der Fall.

Die Staatsanwaltschaft habe mit ihren konkreten Schilderungen von Tatverdacht und Tatvorgängen die «öffentliche Hinrichtung eines Prominenten» befördert.

siehe auch:


http://www.jurablogs.com/de/go/csi-n-irgendwo-tampon-grauens-lauert-immer-ueberall-60-jahre-erst-einfuehrung


Zum gleichen Thema auch ein langes Interview des RHEINISCHEN MERKUS mit RA Prinz:

MEDIENRECHT

„Die reine Unterhaltung“

Der TV-Meteorologe Jörg Kachelmann ist schon verurteilt, bevor ein Prozess stattgefunden hat. Anwalt Matthias Prinz über gefallene Stars und aufstrebende Staatsanwaltschaften.

[...]

Prinz: [...]Es hieß, die Aufdeckung wichtiger Missstände werde durch dieses Urteil verhindert. Das war totaler Quatsch, wie sich seither gezeigt hat. Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte entschied damals grundsätzlich: Niemand muss Eingriffe in seine Privatsphäre hinnehmen, wenn dies lediglich der Unterhaltung anderer dienen soll. Ein Eingriff muss vielmehr durch eine Information gerechtfertigt sein, die für die Gesellschaft von Bedeutung ist.

RM: Ist der Fall Kachelmann von Bedeutung?

Prinz: Nein, das ist reine Unterhaltung.

CSI N.Irgendwo: Das Tampon des Grauens – es lauert immer und überall – 60 Jahre nach Erst-Einführung revolutioniert (schon wieder) wieder ein


Wattestäbchen die Forensik/Kriminalistik in Deutschland. (siehe auch: "Phantom Heilbronn" und Wattestäbchen>>>>>>)

Jetzt wird’s blutig – rot, nicht blau. Zartbesaiteten Leserinnen und Lesern empfehlen wir daher vorsichtshalber einen anderen Beitrag aus unserem Blog-Angebot allgemein und zum vag(in)abundierenden Jörg Kachelmann.

Die Geschichte (ohne roten Faden aber mit fadem Beigeschmack und )eines Missverständnisses: (Nein, es geht NICHT um RapeAxe=das Kondom des Grauens)

Schon 2009 konnte man (bzw. wer wollte) ahnen, dass das Jahr 2010 zum Jahr des Tampons ausgerufen werden würde - nicht nur wegen des 60. Jahrestages seiner Erst-Einführung – auf dem deutschen Markt durch zwei übermutige Männer (Merke: Dem deutschen Ingenieur ist nichts zu schwer! – Nicht mal der zunächst blinde Nachbau eines Wattestopfens – siehe >>>). Dennoch waren wir sehr erstaunt als uns bereits im Juni 2009 (genauer: 04.06.2009 14:21 bzw. 14:22 Zeitstempel der Kamera) das erste von ihnen unbarmherzig auf einer Treppe und Lauer lag. Nun ergab es sich, dass – Handy war aus gutem Grund in dieser Anstalt – rücksichtsvoll weggesperrt – „zufällig“ doch ein Apparat des Fotos zur Hand war. Man ahnte es: „Nur gucken, nicht anfassen!“ (Heute weiß man ja in welch Teufels Küche man sonst kommen kann.) - Beweis-Indiziensicherung war angezeigt (so ein Digitalfoto frisst ja heutzutage kein Brot). Nachdenken war auf später verschoben.

Aufgeschoben ist halt nicht aufgehoben!


08.05.2010 13:25

Nun lässt man sich ja ungern von der zunehmenden Zahl von herumstreunenden,
herrinnenlosen und mehr oder weniger freiliegenden Tampons ungern vorschreiben und zwingen, stets ein Fotohandy dabei zu haben. Die Geschichte des Tampons ist halt nun einmal die Geschichte von Missverständnissen, wie uns richtigerweise eine blaublütige Ansagerin jahrelang eingebimst hat. So lagen derweil nicht immer, aber immer öfter – mit der Zunahme der Frauen im öffentlichen Raum (nicht nur in Führungspositionen), in Wirtschaft und Verwaltung Tampons verständnislos in der Gegend rum und markierten das neu eroberte Revier der mit Macht in Führungsetagen drängenden und sich wohl zu hektisch bewegenden Power-Frauen, wie früher lediglich Deo, Kamm, Zahnbürste etc. etc. den Spiegelschrank des nächtlich erbeuteten wehr- und ahnungslosen männlichen Opfers. - Mal größer, mal kleiner, mit blauem Ring, mit oder ohne Muster, so wie es gerade die Hand-, Laptoptasche, Rucksack oder Studienmappe gerade hergab.


Selbst als wir vor kurzem die Zerstörungswut an einer Bushaltestelle, zu der Deutsche mit islamischem Migrationshintergrund eher selten hinkommen, dokumentieren wollten, lag es wieder da: das Tampon des Grauens. War es gar dasselbe, ein überführtes Tampon sozusagen? Wie war es dahingekommen? So allein, ganz ohne Schachtel? Hatte es jemand von dem oben beschriebenen Ort der Ruhe an einen Ort des höheren Verkehrsaufkommens gebracht? Wer hatte es dahingelegt? Die Täterin? Oder war es etwa jemand, der von den sonst allein verdächtigen Zigarettenkippen-DNA-Hinterlassern ablenken wollte? Gar eine Frau, eine Macha in Verdacht der sinnlosen Zerstörung von Gemeineigentum bringen wollte?

Wir wissen es nicht!

Aber wenn es logisch und nachweisbar sein soll, dass zeitlose, in der Reihenfolge bzw. nicht datierbare Blut- und DNA-Spuren an einem Tampon(faden) eine Vergewaltigung, statt eine vor- und/oder nachbereitete Falle und nicht nachträglichem Durchziehen belegen, lässt sich doch bestimmt auch umgekehrt die Zerstörung an den Sitzschalen eindeutig dem Tampon bzw. seiner

Nicht-Trägerin zuordnen – egal wie es dahin kam (Und Fingerabdrücke hat’s bestimmt auch. – zur Not die vom Phantom aus Heilbronn).

Ist doch egal. Hauptsache es war da.

Ist doch Beweis genug! (Wer erinnert sich nicht gerne an amerikanische Filme bei denen ein Fahnder mal alleine auf die Toilette musste und später Heureka rief. Die hatte wohl auch Putin gesehen, als er die USA nach der ergebnislosen Suche der angeblichen Chemiewaffen ausgeilte: "WIR hätten sie gefunden.")

Näh?

Wieso nicht.

Kann es sein, dass es in Deutschland aktuell zu viele Leute gibt, die zu viele amerikanische Serien („CSI …“, Crossing Jordan, Medical Detectives) schauen und neben ihrem Job als selbsternannte Fußball-Bundestrainer auch noch nebenbei STA oder Chef-Forensiker spielen zu können glauben?

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