Mittwoch, 13. Januar 2010

Prof. Dr. Fritjof Haft, Dr. Thilo Sarrazin, Helmut Schmidt, - die SPD und (ihre) Autoritäten

1.

Gutachten zu Skandal-Interview

"Die Einlassungen von Dr. Sarrazin sind eindeutig rassistisch"

In einer Intellektuellenzeitschrift lästerte der Bundesbanker über Migranten und mit gelehrten Methoden streben Berliner Genossen nun erneut seinen Parteiausschluss an. Ein 21-seitiges Gutachten untersucht Wort für Wort, ob Sarrazins Äußerungen rassistisch waren. FTD.de hat es gelesen. von David Böcking[weiter]...FTDonline 08.01.2010, 15:46
Gutachten zu Skandal-Interview

2. „5. Autoritäten und Zitate
Wir Juristen sind autoritätsgläubige Leute. Wenn ein Landstreicher einen Satz formuliert wie „Die Gerechtigkeit ist unfassbar", so bedeutet das uns nichts. Wenn aber eine Autorität verkündet: „Die Gerechtigkeit ist unfassbar", so sind wir beeindruckt. Wie schon Ludwig Thoma bemerkt hat, ist es eben ein Unterschied, ob im Wirtshaus ein Bauer mit 40 Kühen im Stall eine wohlerwogene politische Meinungsäußerung von sich gibt, oder ob einer mit drei Ziegen dumm daherredet.


Es gibt folgende Autoritäten: Die herrschende Meinung, die überwiegende Meinung, die ganz herrschende Meinung, die ganz überwiegende Meinung und die allgemeine Meinung. Dagegen ist die Mindermeinung keine Autorität, weil sie, wie der Name sagt, minder ist. Ferner gibt es lebende und tote Autoritäten. Die letzten sind beliebt, weil sie sich nicht mehr wehren können. Größere Wirkung erzielt man freilich mit lebenden Autoritäten, die sich zwar theoretisch wehren können, dies meist aber praktisch nicht tun, was dann vom Publikum für Zustimmung gehalten wird.

HAFT, Fritjof: Einführung in das juristische Lernen, 2. Auflage, 1983 (also vor der Rechtschreibreform!), Bielefeld, S. 159f

3. Und nun Helmut Schmidt: NZZ-Interview - 3SAT oder schon hier:
Zürich bleibt ein Dorf, Hamburg bleibt auch ein Dorf ...
aber dann ca. 44:15 ff
http://www.sf.tv/videoplayer/embed/a9794502-94c0-4c37-8877-a048c197a201
NZZ Standpunkte vom 06.12.2009




NZZ Standpunkte vom 06.12.2009

Und noch 'ne Autorität:

destatis (Statistisches Bundesamt)

Geburten bis 9/2009: -5% zum Vorjahr

http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/Internet/DE/Content/Statistiken/Bevoelkerung/GeburtenSterbefaelle/Tabellen/Content75/N1__GeburtenSterbefaelle,templateId=renderPrint.psml


Diskriminierte MEDIA-MARKT Moslems???? - Ließ er die Kuh fliegen?

Blöd oder nicht blöd, das ist auch hier die Frage!

Diejenigen, die Zinsen verschlingen, sollen nicht anders dastehen als wie einer, der vom Satan erfasst

und zum Wahnsinn getrieben wird.“ (Koran, Sure 2 Al Baqara – Die Kuh , Vers 275)

BITTE nicht verwechseln mit BACCARA, demGlücksspiel.

(zitiert nach: FTD-MEDIA >>>>>>>>>>>>>>> PDF-Datei Islamic Banking 2 Seiten))

(Psssst, Ferrero, mit Überraschungseiern "... in jedem 7.Ei" und so befassen wir uns morgen... Insh'allah)

Aber nicht nur der Zins soll wahnsinnig machen:


Also, was so ein richtiger Moslem ist, also so ein richtiger,wir meinen natürlich ein ganz richtiger, von denen es außerhalb der Höhlen des Hindukushs nur wenige gibt, durfte doch eigentlich tagelang beim Media-Markt nicht einkaufen, da es sich doch eigentlich, genau genommen, so ganz genommen um eine Art Lotterie mit Zwangscharakter handelte, oder etwa nicht?

Schließlich hätte man bei einem Einkauf als Moslem daran teilnehmen müssen, ob muselman wollte oder nicht. Natürlich hätte er dann auf seinen Glücksspielgewinn verzichten können – aber gerecht, so richtig gerecht ist das ja nicht.


Hoffen wir mal auf die Selbstheilungskräfte des Media-Marktes ...


Al-Baqarah - „Die Kuh“ - Sure 22, 219: (>>> MUSLIM-MARKT)


„Sie befragen dich über den Wein und das Glücksspiel. Sprich: In beiden liegt große Schuld und Nutzen für die Menschen. Doch ihrer beider Schuld ist größer als ihr Nutzen. Und sie befragen dich was sie spenden sollen. Sprich: Den Überschuss [andere Übersetzung: das Entbehrliche]. So verdeutlicht euch Allah die Zeichen, damit ihr nachdenken möget“


Übrigens, MEDIA-Markt: in SWR bzw. 3SAT kam neuerlich (zum Video http://www.swr.de/literatur-im-foyer/-/id=122518/did=5820854/pv=video/nid=122518/bmljow/index.html oder siehe unten) eine Sendung „Literaur im Foyer“ zum „neuen“ Islam mit Thea Dorn - und da eben diese Thea Dorn sich sogar mal so ganz gegen ihre Art zurückhielt, war es sogar eine höchst erbauliche und erquickliche Sendung.

Aber egal wie (musel)man es auch dreht und frau es auch genderübersetzt wendet, das „Glücksspielverbot“ bleibt.


Und die Saat des Satans, der Hass, zwischen (wahren) Moslems und Christen könnte gelegt worden sein:


Sura al-Ma'ida (Der Tisch) SURE 5, 91: (>>> MUSLIM-MARKT)


„Satan will durch den Wein und das Glücksspiel nur die Feindschaft und den Hass zwischen euch auslösen, um euch vom Gedenken an Allah und vom Gebet abzuhalten. Werdet ihr euch denn abhalten lassen?


Frauenrechte, Liebe, Sexualität - Gibt es einen zeitgemäßen Islam?

Wiederholung in 3sat am 10.01.10 um 10.15 Uhr

Kopftuch, Zwangsehe, Ehrenmorde, das bestimmt das Bild des Islam in der westlichen Gesellschaft. Ein Klischee? Aber das ist nur ein extremer Ausdruck einer allgemeineren Frage: Wie hält es der Islam mit den Frauen? Welche Rechte haben sie? Was sagt die Religion zur Emanzipation?[>>>>>>>>>>>>...]


Hier finden Sie die Literaturliste im pdf-Format

Wir erinnern uns, schon einmal fiel der MEDIA-Markt unangenehm auf:

ElbeBlawg | 3. April 2006 — ... an den Leiter des Amtes für Wettbewerbs- und Verbraucherschutz Dariusz Lomowski schreibt PiS-Parlamentarier Przemyslaw Gosiewski, Media-Markt würde Produkte ohne polnische Bedienungsanleitung verkaufen und damit gegen geltendes Recht verstoßen. Anlass war ein Fernseh- und Radio-Spot von Media Markt in Deutschland, in dem Polen als Diebe karrikiert wurden. Der Spot ist nach diversen Proteste letzte ... abgesetzt worden. Auch Klischees über andere europäische Nationen werden momentan in den Medie Markt Spots „verbraten“. …

»

strafblog | 30. März 2006 —Nach einem bei stern.de veröffentlichten Bericht hat der Media Markt einen Werbespot, in dem polnische Fußballfans Mitarbeiter des Unternehmens beim Einkauf austricksen und bis auf die Unterhosen ausziehen, zurückgezogen und sich ... aller Zeiten" sei das "Klischee des diebischen Polen" überzeichnet worden, um es als ungerechtfertigtes Vorurteil zu entlarven, erklärte ein Media-Markt-Sprecher. Der Werbespot hatte in Polen einen Sturm der Empörung ausgelöst. Der Film bestätige Negativstereotypen, schrieb die Zeitung "Rzeczpospolita" am ... …

Rechtblog | 28. März 2006 —Wie bei Bild berichtet wird, fand man in Polen den Werbespot nicht besonders witzig: Die Elektrofachmarkt-Kette Media Markt hat nach Protesten einen TV-Spot über Polen zurückgezogen und sich für die Werbung entschuldigt. In dem Spot sei das “Klischee des diebischen Polen” überzeichnet worden, um es als ungerechtfertigtes Vorurteil zu entlarven, erklärte Media Markt in Ingolstadt. In [...]…







Schamutziges Recht? - Linksrheinische Rechtsreinigung

"Die in Rheinland-Pfalz kontinuierlich betriebene Rechtsbereinigung kann für sich in Anspruch nehmen, das seit dem Jahr 1947 neu geschaffene Landesrecht, welches im Jahre 1983 vorübergehend auf mehr als 1500 Rechtsvorschriften angewachsen war, auf heute weniger als 1140 reduziert zu haben. Das ist ein Rückgang um über 24 Prozent seit Anfang der achtziger Jahre", betonte Justizminister Heinz Georg Bamberger heute bei der Beratung des Entwurfes des Elften Rechtsbereinigungsgesetzes im Ministerrat.


Rechtsbereinigung sei eine Daueraufgabe, so Bamberger. "Die Landesregierung erbringt durch die ständige Überprüfung des vorhandenen Rechtsbestandes auf seine Notwendigkeit, Fortgeltung und Anpassungsbedürftigkeit einen unverzichtbaren Beitrag zur Klarheit und Überschaubarkeit der geltenden Rechtsvorschriften. Der zur Grundsatzberatung vorgelegte Gesetzentwurf sieht die vollständige Aufhebung von neun Gesetzen und 23 Rechtsverordnungen sowie die Teilaufhebung einer Rechtsverordnung vor. "


Bamberger erläuterte, die Landesregierung werde auch weiterhin alles tun, um die Entbürokratisierung voranzutreiben. "Entbürokratisierung, also auch der Abbau überflüssiger Normen, ist kein Luxus, sondern eine Verpflichtung gegenüber den Bürgerinnen und Bürgern unseres Landes", so der Minister.




Information:

Nachdem in den beiden vergangenen Wahlperioden die Rechtsvorschriften aus den Jahren 1947 bis 1990 im Rahmen der Rechtsbereinigung in im Voraus festgelegten Zeitabschnitten auf ihre Notwendigkeit und ihre Anpassungsbedürftigkeit an die Forderungen der heutigen Zeit hin überprüft wurden, verfolgt die Rechtsbereinigung der laufenden Legislaturperiode einen ergänzenden Prüfungsansatz.


Nunmehr wurde das - inzwischen nahezu vollständig auf dem aktuellen Stand befindliche - Landesrecht unter Beteiligung der Fachressorts einem umfassenden „Screening“ unterzogen.

Daneben dient die mit den Arbeiten zum vorliegenden Entwurf verbundene Durchsicht des gesamten Landesrechts den Fachressorts als Grundlage für weitere, in eigener Zuständigkeit vorzunehmende Anpassungen und Bereinigungen von Rechtsvorschriften.

Rechtsbereinigung

Bamberger: Recht muss klar und überschaubar bleiben



Datum: 12.01.2010
Herausgeber: Ministerium der Justiz, Rheinland-Pfalz