Donnerstag, 15. November 2012

Wie die Faust aufs Auge! - Freudenstadt Keine Vergewaltigung! - Freispruch für 30-Jährigen - Kritik der STA an polizeilicher 'Ermittlungsarbeit'

FREUDENSTADT nicht Mannheim! - 
"Frau Falschaussage vorgeworfen

Staatsanwalt Frank Grundke nahm vor Beginn der Plädoyers die Berufung der Staatsanwaltschaft zurück. Es folgte das Plädoyer von Verteidiger Michael Doll. Für ihn waren die Aussagen der Zeugin widersprüchlich. Er warf der Frau eine Falschaussage vor, nachdem sie schon vor der ersten Verhandlung Akteneinsicht gehabt habe und ihre Aussage mit Markierungen versehen hatte. Er unterstellte ihr Rachegedanken, da sie von den Männern enttäuscht gewesen sei. Der Verteidiger sprach von einer psychischen Beeinträchtigung der Frau durch Negativerfahrungen im Alter von 13 bis 15 Jahren. Seine Forderung: Freispruch und Aufhebung des Urteils aus erster Instanz.

Dem Antrag Freispruch stimmte Staatsanwalt Grundke zu. Allerdings aus anderen Gründen. Er unterstrich, dass es keine Zweifel an der Glaubhaftigkeit der Frau gebe. Doch diese Aussage alleine reiche nicht aus. Sie könne mit keinerlei Beweisen gestützt werden. Grundke warf der Polizei in der Beweissicherung gravierende Fehler vor.[...]"

http://m.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.freudenstadt-ein-freispruch-in-zweiter-instanz.3713f3e4-0758-4f5d-a1df-ff81c0910175.html

Na, das paßt ja wie die Faust aufs Auge ...

Ein Grund (mehr), warum polizeilich gemutmaßte Aufklärungsquote und tatsächliche Verurteilungsquote immer weiter auseinanderlaufen.

Tiefe Kränkung für den polizeilichen Narzissmus durch STA!

Vielleicht sollte man mal allmählich über eine Neudefinition des polizeilichen AUFKLÄRUNGSBEGRIFFES nachdenken - auf die mutmaßliche Tat bezüglich, also ob es überhaupt ein Fall ist/war. Es ist ein mmFall zu ermitteln und nicht ein Täter (TV!)...
CHART:
http://www.jurablogs.com/de/go/vergewaltigungsatlas-2012-kleine-programmaenderung-buchvorstellung-recht-ud-gerechtigkeit

Ja, ja! Von wegen Stolz und 'ausermittel'...

Vergewaltigt oder vorgetäuscht? - Die Kriminalpolizei

www.kriminalpolizei.de/articles,vergewaltigt_oder_vorgetaeu...
Über Kachelmann, Strauss-Kahn und die Misstrauensproblematik bei ... Manfred Paulus Erster Kriminalhaupt- kommissar a.D.Ulm/Donau. Josef wurde nach Ägypten gebracht und dort als Sklave an den Hofbeamten Potiphar verkauft. Josef war .... Was diese nicht wissen: Sie hat ihre erste, große Liebe kennengelernt.

Staatsanwaltschaft Mannheim auf Nachfrage von Stern-TV IM JAHR 2012 (!):

„Richtig ist, daß an dem Griff des Messers DNA-Spuren festgestellt wurden, die von einer männlichen Person stammen und mit der DNA-Typisierung des Herrn Kachelmann übereinstimmen. Dies war Teil des Ermittlungsergebnisses, aufgrund dessen der Tatverdacht bejaht und im Mai 2010 die Anklageerhebung erfolgte.“



„Der Gutachter spricht von einer “Mischspur an der Nachweisgrenze”: (…)”Wenn eine Person das Messer mehrere Minuten in der Hand gehabt hat, dann würde ich ein eindeutigeres Ergebnis erwarten”, so das Resümee des Experten. Mithin ist die Auswertung der DNS-Spuren kein Beleg dafür, dass Jörg Kachelmann seine Geliebte mit einem Messer bedroht und verletzt hat. “Es gibt keine Hinweise darauf, dass mit dem Rücken oder der Spitze Verletzungen herbeigeführt wurden”, so Bäßler.(…)“

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/kachelmann-prozess-minimalspuren-an-messer-verwirren-experten-a-735659.html

  "Dazu gab es am Mittwoch eine weitere Überraschung.: Die Ex-Freundin Kachelmanns hatte ausgesagt, sie habe in der Nacht zunächst aufgeräumt und das Messer aufgehoben und wieder zurückgelegt. Jetzt wurde bekannt, dass der bereits vernommene DNA-Spezialist des Landeskriminalamts Gerhard Bäßler von dem Anfassen des Messers durch die Nebenklägerin nichts wusste. Das teilte er jedenfalls inzwischen der Strafkammer mit. Möglicherweise wird der Spezialist nun erneut vernommen."

http://www.abendblatt.de/vermischtes/article1782086/Zeugin-Schwarzer-muss-wegen-Gutachterstreit-warten.html