Freitag, 15. Februar 2013

Witten: KEINE Vergewaltigung?!? - Pünktlich zum Valentinstag vor Gericht. Ex: „Ich glaube, da habe ich übertrieben." - Affäre mit einem anderen Mann (als Motiv)?!?

(Bochumer Landgericht) Soso. Glaubt sie. Und die Presse meint, sie rudere zurück. Just an dem Tag, an dem man darüber sprach, Ringen als olympische Disziplin zu löschen. Na, wie wäre es denn mit Zurückrudern - für Frauen?! Und sie hatte - will man der Journaille Glauben schenken - noch eine Hand frei, um für einen Paukenschlag zu sorgen, Multi-Tasking-Fähigkeit, eben!

„Ich glaube, da habe ich übertrieben“, sagte sie am Donnerstag. Ihre Aussage ist unsicher, oft kann sie sich nicht erinnern, die Worte „vielleicht“ und „eigentlich“ fallen dauernd. Würgen? Brutale Hiebe oder gar ein Missbrauch? Das sei nie passiert. Nur so viel: Es habe einen Streit gegeben, ihr „Ex“ habe sie „am Hals gepackt“ und ihr „eine Backpfeife verpasst“. Doch warum dann die Anzeige, die Missbrauchsvorwürfe?

Affäre mit einem anderen Mann

„Wahrscheinlich, weil ich sauer war“, meinte die Wittenerin. Genauer wurde sie nicht. Ein möglicher Grund: Ihr ehemaliger Partner warf am besagten Tag einen Blick in ihren Kalender und erfuhr von ihrer Affäre mit einem anderen Mann. Daraufhin kam es, das sagen beide, zu einer Auseinandersetzung. Mit welchen Folgen, bleibt wohl immer unklar.
Der 40-Jährige räumt nur ein, seiner Ex-Lebensgefährtin eine „Backpfeife“ verpasst zu haben. Er habe sie beruhigen wollen. Die 36-Jährige leidet unter manischen Depressionen, am Tattag soll sie nach dem Streit „mit dem Hammer gegen Möbel geschlagen“ haben, so der Angeklagte. Mehr sei nicht passiert.
Mit dem Rückzieher der 36-Jährigen scheint eine Verurteilung ihres „Ex“ wegen Missbrauchs vom Tisch, auch wenn noch Zeugen folgen."

Na, da wird aber dem 'Neuen' ab jetzt wohl ganz schön die Düse (ZITAT: „Ich wäre nie auf die Idee gekommen, dass das gelogen sein könnte.“) gehen. Da ist ja Bungee-Jumping und Sky-diving nix dagegen.
Was bleibt da noch? Nur noch safer-sex mit Kamera? Am besten mit web-cam zur nächsten Polizeidienststelle oder eines der XY-Aufnahmestudios?!?!?

MEHR? Dann hier:

http://www.derwesten.de/staedte/witten/wittener-soll-freundin-brutal-vergewaltigt-haben-opfer-rudert-vor-gericht-zurueck-id7618982.html

Und die Stimme der anderen:

"Zum Prozessauftakt wollte sich die zweifache Mutter daran allerdings nicht mehr erinnern. Alles, was damals passiert sei, sei einvernehmlich geschehen, sagte sie den Richtern.

Eltern erscheinen gemeinsam

Es habe zwar Streit gegeben – in dessen Verlauf ihr langjähriger Freund sie möglicherweise auch an den Hals gefasst habe – von einer Vergewaltigung könne jedoch keine Rede sein.

Auch zum Prozess waren die beiden Eltern gemeinsam erschienen, saßen auf dem Gerichtsflur nebeneinander."

http://www.ruhrnachrichten.de/lokales/witten/Landgericht-Bochum-Gewuergt-und-vergewaltigt-Opfer-rudert-zurueck;art939,1910282 

Eupen/Kelmis : KEINE Vergewaltigung - Freispruch für Ex-Mann in allen Punkten

"Ein medizinisches Gutachten, in dem eine deutsche Ärztin der Frau Verletzungen durch Schläge bescheinigt hatte, basiere lediglich auf den Aussagen der Frau und nicht auf medizinischen Feststellungen." - Es ist doch immer wieder merkwürdig, wie kurz nach Freisprüchen dieser Art die 'Berichte' ausfallen. Gerade so als ob die Journaille enttäuscht sei, dass ihr mal wieder eine Sensation entgangen sei. Also seien wir froh, dass wir darüber überhaupt unterrichtet wurden/werden. Danke. Danke. Danke.

http://www.grenzecho.net/ArtikelLoad.aspx?aid=d10b0718-4b85-48f1-9876-36444ffa8f35

Wetterau/Friedberg: KEINE Vergewaltigung! Freispruch für Friedberger im Vergewaltigungsprozess

Rechtsfehler hatten zu einer Wiederaufnahme des Verfahrens geführt. Über ein Jahr seiner Haft hat der Mann bereits abgesessen. 2009 zunächst schuldig gesprochen. - Nicht nur Verteidigung, sondern auch Staatsanwaltschaft UND NEBENKLAGEVERTRETUNG (!) für einen Freispruch plädiert hatten. - Wann lernt es die Journaille endlich? Dann kann man danach NICHT mehr von OPFER schreiben! -
"Auf die geplante Befragung des Opfers [sic!] durch die Verteidigung wurde nach einem Rechtsgespräch verzichtet.

Verteidiger Torsten Fuchs betonte die Schwierigkeit eines Falls, in dem eindeutige Beweismittel fehlten. So stehe Aussage gegen Aussage zweier Personen, die einmal glücklich miteinander waren. Widersprüche in den Aussagen, die die Frau im Lauf der Jahre gemacht hatte, sah er als Indiz dafür, dass die Frau die Geschehnisse im Nachhinein umdeute. Etwa, um dem ehemals geliebten und jetzt verhassten Partner den Kontakt zu dem gemeinsamen Kind zu verwehren.

Anders begann Staatsanwältin Janny Link ihr Plädoyer: Viele Punkte sprächen für eine Vergewaltigung, auch habe die Frau durch ihre Betroffenheit überzeugt. Dass sie dann mit einem Antrag auf Freispruch schloss, verwunderte die Anwesenden: Stutzig gemacht habe sie eine durchgängige »Überdramatisierung des Geschehens«, im Endeffekt seien ihre Zweifel an der Schuld des Angeklagten zu groß. Noch überraschender war, dass sich auch Nebenklagevertreterin Barbara Hengefeld, die das Opfer [sic!]  vertrat, aus Mangel an Beweisen dem Antrag auf Freispruch anschloss. Von »Widersprüchen, wo man hinschaut«, war auch in der Urteilsbegründung die Rede, von »Unwahrheiten in wesentlichen Nebenpunkten«, die von Bedeutung für das Kerngeschehen seien. So attestierte Nink der Frau ein »hysterisch wirkendes Verhalten mit einer Neigung zur Übersteigerung«."

MEHR>>>>: http://www.wetterauer-zeitung.de/Home/Kreis/Staedte-und-Gemeinden/Friedberg/Artikel,-Freispruch-fuer-Friedberger-im-Vergewaltigungsprozess-_arid,401065_regid,3_puid,1_pageid,80.html