Adressen von Briefwählern: Munterer Handel mit hochsensiblen Daten
Mit einer Spende von Umschlägen "zur Ablösung von Briefmarken für wohltätige Zwecke" hat das Wahlamt München einen regen Datenhandel ausgelöst. Die Adressen "finanzstarker" Briefwähler - darunter auch Promis wie Dieter Hildebrandt - gelangten über das jesuitische Berchmanskolleg in den Besitz der eher dubiosen MTM-Lübeck.
Datenschluderei
Adresshändler gelangte an Anschriften Tausender Briefwähler
Durch Schlamperei sind die Daten Tausender Briefwähler auf den grauen Markt gelangt. Laut "Stern" hat die Münchner Stadtverwaltung komplette Kuverts an den Jesuitenorden weitergereicht - über Zwischenstationen landeten die Umschläge bei einem Adresshändler.
Hamburg - Deutschland hat ein Datenschutzproblem - und das fängt schon damit an, dass Instanzen, die mit persönlichen Kundendaten hantieren, bisweilen das Bewusstsein dafür fehlt, wie man mit den Angaben, die einem der Kunde anvertraut, umgehen muss.
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Jüngstes Beispiel: Eine peinliche Leichtsinnigkeit im Münchner Wahlamt.[...]
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