Freitag, 6. August 2010

Jörg Kachelmann und jetzt das Landgericht Lüneburg - Falsche Verdächtigung?

[...] "Nach fünf Jahren, die er in Haft saß, kam er im vergangenen Jahr vorerst auf freien Fuß – es waren entlastende Beweise aufgetaucht, die die Glaubwürdigkeit des mutmaßlichen Opfers infrage stellen.""
Gut, ein bisschen Schwund is' immer und selbst die Quantas fhatte inzwischen ihren "schwarzen Schwan" und fliegt nicht mehr unfallfrei, obwohl der Savant/Autist RainMan (Dustin Hofmann) es durchs Bild dackelnd auf Ewigkeiten unbezahlt und gebetsmühlenartig behaupten wird.
Warum sollten also Staatsanwaltschaften und Gerichte unfall- und irrtumsfrei "arbeiten"? -
Nur blöd, ganz blöd, wenn sowas ausgerechnet hochkocht, wenn ein paar Kilometerchen weiter südlich gerade die Hauptverhandlung in einem asymmetrischen, verfahrenen Verfahren wegen einer vermeintlichen Vergewaltigung einer mit vom FOCUS auf Seitenformat aufgeblasener, wenn auch geklötzelter statt gepixelter Autogrammkarte bis zur Kenntlichkeit verstümmelter Regionalgröße durch einen bundes- und konfärderationsweit bekannten Prominenten angesetzt wird. In solch einer Situation goutiert das Publikum weitere juristische Kunstfehler wie den der nicht aufgehobene U-Haft durch das Landgericht bestimmt nicht.
- Dies zeigen auch die zahlreichen kritischen Kommentare gegenüber der Journaille, die hier ohne Not (und Sinn und Verstand) den ehemaligen Arbeitgeber des Betroffenen nennt. - Der Fall Kachelmann scheint auch hier schon zur Sensibilisierung des Volkes über Ungerechtigkeit in seinem Namen beigetragen zu haben.
Wieso auch noch das Wort "brutale" (Vergewaltigungen), wenn essich doch jetzt dahin bewegt, dass es gar keine waren?
Und welche Wunden denn dann noch, wenn es doch induzierte Erinnerungen gewesen soll(t)en, liebe RAin?

Prozess um brutale Vergewaltigungen

Landgericht: Familienvater beteuert seine Unschuld

Ralf W., Vater dreier Kinder und früherer Üstra-Mitarbeiter, soll im Jahr 2001 gemeinsam mit einem Bekannten dessen damals 15-jährige Tochter über Wochen vergewaltigt und gequält haben. Das Landgericht Lüneburg verurteilte ihn dafür zu zwölf Jahren und acht Monaten Gefängnis.

....Nach fünf Jahren, die er in Haft saß, kam er im vergangenen Jahr vorerst auf freien Fuß – es waren entlastende Beweise aufgetaucht, die die Glaubwürdigkeit des mutmaßlichen Opfers infrage stellen.
[...]
Was die heute 24-Jährige tatsächlich darüber denkt, wird das Gericht wohl nie erfahren. Sie erschien nicht vor Gericht. Ihre Anwältin Martina Zerling-Andersen erklärte, ihre Mandantin wolle nicht noch einmal aussagen: „Die Konfrontation mit den Angeklagten würde alte Wunden wieder aufreißen.“ [...]
http://www.haz.de/Hannover/Aus-der-Stadt/Uebersicht/Landgericht-Familienvater-beteuert-seine-Unschuld

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