Freitag, 13. November 2009

Generaldebatte: PC oder Muslime unter Generalverdacht?

Reconquista? Von der Schweiz bis USA ... .
Während Algerien noch vor wenigen Wochen als eines der letzten muslimischen Länder auf "westliche Wirtschaftswoche" umgestellt hat, in Marokko der König nicht nur bei den Frauenrechten, dem neuen Familienrecht und der Installation des zweitgrößten CASINOS (errichtet von Kerzner, einem Juden, der schon in Südafrika Hotel-Casinos betreibt) Afrikas seine (noch) moslemischen Landsleute - mindestens - verwirrt, man in Kasachstan mit Las Vegas und Macau im Glücksspielgeschäft konkurrieren will, kommt es in der Schweiz und den USA gerade zum Clash/Crash der Kulturen ... und versuchter Reconquista.
Dabei steht gerade die Schweiz ganz besonders vor dem Porsche-Luxus-Problem-Spagat, wie der gerade vollzogene Launch des ersten weltweiten Produkts der SARASIN Bank zeigt. ("Bank Sarasin has become one of the first Swiss private banks to enter the world of Islamic finance with the global launch here yesterday at the Museum of Islamic Art of its wealth management offering that encompass the full range of Shariah-compliant private banking products and services.")

Bluttat von Fort Hood
Muslime unter Generalverdacht
Auf den Schock folgen die Vorwürfe: Die Bluttat von Fort Hood gerät in den USA zum Politikum. In der Kritik stehen die Muslime und Präsident Obama.
Von FOCUS-Korrespondent Peter Gruber (Washington)
Die Trauer droht, in Feindseligkeit umzuschlagen
John McCain hat es schon immer gewusst: In Amerika geht es politisch viel zu korrekt zu. Offenkundige Missstände und Probleme würden nicht mehr beim Namen genannt, klagt der frühere republikanische Präsidentenkandidat. Und dies meist aus der Furcht heraus, irgendwelche Gefühle zu verletzen. [...]
http://www.focus.de/politik/ausland/tid-16202/bluttat-von-fort-hood-muslime-unter-generalverdacht_aid_453762.html

"Toleranz statt Ignoranz – Ja am 29. November", schreibt SVP-Nationalrat Lukas Reimann

Die Schweiz ist ein modernes, tolerantes, liberales und weltoffenes Land mit starken Freiheits- und Grundrechten. Die Demokratie und ihre Volksrechte sind einmalig ausgebaut. Genau darum liebe ich die Schweiz und genau darum unterstütze ich die Minarettinitiative.
Niemand bestreitet, dass bei uns alle Minderheiten – ob politische, gesellschaftliche, religiöse oder soziale – durch die Bundesverfassung vor Diskriminierung geschützt sind. Natürlich auch die Muslime und das zu recht. Aber es braucht Regeln, welche ein friedliches Zusammenleben in solch grosser Freiheit ermöglichen. Regeln, um die tolerante und demokratische Gesellschaft vor ihren Feinden und vor Intoleranz zu schützen. Damit kommen wir zur Kernfrage, um die es bei der Abstimmung über die Minarettinitiative geht: Wie tolerant darf eine offene Gesellschaft gegenüber Intoleranz sein? Wie viel Toleranz dürfen wir Einwanderern entgegenbringen, welche unsere Werte und unsere westliche Lebensweise ablehnen?

„Im Namen der Toleranz sollten wir uns das Recht vorbehalten, die Intoleranz nicht zu tolerieren“, schrieb der Philosoph Karl Popper treffend in „Die offene Gesellschaft und ihre Feinde“. Wer die Augen verschliesst vor Intoleranz, Hasspredigern, Zwangsehen, Ehrenmorden und anderen Verbrechen gegen die Menschlichkeit, ist nicht tolerant. Und wer in kulturrelativistischer Manier gar Verständnis dafür hat und etwa Schweizer Scharia-Gerichte fordert, macht sich zum Zerstörer der Toleranz.[...]
MEHR: news1.ch

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