Gewöhnlich beginnt Amtsrichter Uwe Stark Urteilsbegründungen mit dem
Satz: „der Sachverhalt ist klar“. Die vielen Zweifel, die sich nach der
Hauptverhandlung im Schöffengericht aufgetan hatten, brachten dem
44-jährigen Angeklagten gestern aber einen Freispruch vom Vorwurf der
Vergewaltigung und Körperverletzung.[...]
Gestern
wiederholte die inzwischen 23-Jährige ihre Vorwürfe, allerdings mit
deutlichen Unterschieden. In der Anzeige hatte sie erzwungenen
Oralverkehr ausdrücklich beschrieben. Gestern verneinte sie auf
Nachfrage des Staatsanwalts, dass es dazu gekommen sei.
Falsche Angaben in anderem Fall
Außerdem musste sie zugeben, dass sie ihren damaligen Freund noch in der gleichen Nacht hatte verhaften lassen. „Weil ich seine Gegenwart nicht mehr ertragen konnte“, begründete sie, warum sie die Polizei verständigt und wahrheitswidrig ein Randalieren des Freundes behauptet hatte. All das sorgte für die Zweifel an der Schuld des Angeklagten.
Falsche Angaben in anderem Fall
Außerdem musste sie zugeben, dass sie ihren damaligen Freund noch in der gleichen Nacht hatte verhaften lassen. „Weil ich seine Gegenwart nicht mehr ertragen konnte“, begründete sie, warum sie die Polizei verständigt und wahrheitswidrig ein Randalieren des Freundes behauptet hatte. All das sorgte für die Zweifel an der Schuld des Angeklagten.
http://www.sueddeutsche.de/medien/springer-verlag-ueber-alice-schwarzer-in-der-grosskueche-verwurstet-1.2259433
An Selbstgerechtigkeit hat es ihr nie gefehlt und wohl auch manchem ihrer Gegner nicht. "Das Vorführen von selbstgerechten, niedrigen Gegnern, das macht mir Spaß", hat Alice Schwarzer mal in einem Fernsehinterview gesagt, und vermutlich hat sie das genauso gemeint. "Alice Schwarzer ist kein Opfer. Sie ist die reichste Feministin Deutschlands. Sie hat die Hybris der Reichen an den Tag gelegt. Und sie hat betrogen. Uns alle", schrieb die taz.[...]Wenn Schwarzer, wovon nicht auszugehen ist, Honorare für ihre Bild-Schreiberei erhalten und nicht ordentlich versteuert hätte, wäre das in dieser Kombination schon sehr arg. Ansonsten geht es in ihrem Fall weiterhin darum, ob ihre Selbstanzeige zieht oder ob sie ungültig war. Die Selbstanzeige könnte ungültig sein, wenn Schwarzer dem Fiskus wirklich Einnahmen aus ihrer selbständigen Arbeit verschwiegen hätte. Für eine Haftstrafe wie im Fall Hoeneß wird das nie reichen, aber unangenehm ist das alles in vielerlei Hinsicht schon.
http://www.bild.de/geld/wirtschaft/alice-schwarzer/fahnder-beschlagnahmen-unterlagen-38892878.bild.html
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