Donnerstag, 26. November 2009

Familienrecht: Alternativen zum "Cochemer Modell" - Neues & Altes aus den Erwachsenengärten der Republik

Fälle wie die der erwachsenen Dana Schweiger (>>>>) werden wohl die Ausnahme bleiben.
Und deshalb heißt es wohl weiterhin:

"Solche Männer/Manager braucht das Land!":

Der für Söhne und Väter vorbildliche Fall (Augsburger-Modell/Ingolstädter-Modell?) spricht Bände (in der Tat) über die Zustände in und um das deutsche Familienrecht und die dazugehörigen Gerichte, bei denen es zwischen Salomon, Kaukasischem bzw. Augsburger Kreidekreis - je nach politischem Standort und/oder Allgemeinbildung*- munter hin- und hergeht:
Den Theo-Koll-Preis (2009) für Zähig-, Beharrlichkeitkeit und Steherqualitäten* * wird allerdings wohl ohne Zweifel dieser deutsche Auto-Manager erhalten.
Es zeigt sich hier wohl auch, dass das gute alte Sprichwort, dass man sich vorher die Schwiegermutter genau anschauen soll, damit man weiß, wo die "Al(b)p-Traumreise" hingeht, in juristischen Standes-Kreisen bzw. bei standesgemäßen Verheiratungen allein nicht (mehr) ausreicht. Seine Ex hatte sich wohl das Beste genommen, was sie für sein Geld kriegen kontte (wir setzen ordentlich-rechtliche Abrechnung und keinen PKH-Fall voraus ;-)): den Schwiegervater, auch Anwalt.
Den vermuteten Rekord (22 Verfahren! - Das schaffen andere nicht mit 3 Exen.) dürfte dem - inzwischen mit Sorgerecht ausgestatteten Vater, der beruflich häufig zwischen China und Deutschland hin und her pendeln muss, wohl kaum noch zu nehmen sein.
Sein genannter Arbeitgeber dürfte mächtig stolz über die mittelbare Werbung über einen solch harten Knochen sein. Schließlich bringen sich bei französischen Konkurrenten die Manager schon wegen ein bisschen Entstaatlichung reihenweise um.


Wenn sich ein Ehepaar im Unfrieden trennt, artet das mitunter in einen Scheidungskrieg aus. Ein solcher beschäftigt die Ingolstädter Justiz jetzt schon seit Monaten. Erst war die Frau wegen Kindesentzug angeklagt und wurde verurteilt, weil sie die beiden Kinder als Druckmittel gegen ihren Ex-Mann missbraucht hatte. Gestern gab es jetzt aber einen überraschenden Freispruch für deren Vater - einen Rechtsanwalt. 2007 ging die Ehe in die Brüche. Da lebte die Familie noch in Hitzhofen. Der Mann war beruflich für Audi oft Wochen in China im Einsatz. Das strapazierte die Ehe. Als er eines Tages wieder mal von einem längeren Auslandsaufenthalt heimkam, war die Wohnung leer. Der Vater brauchte Tage, um herauszufinden, dass die Mutter mit den zwei Söhnen (heute fünf und sieben) in ihre Heimat nach Bremen gezogen war. Doch seine Schwiegerleute bauten eine Mauer des Schweigens auf und blockten völlig ab. [mehr]


* Manche Gutachter/Psychologen/Familienrechtler halten die beiden "Fälle" (Salomon, eineeresits Kaukasischer/Augsburger Kreidekreis andererseits), die genau die entgegengestzte Grundaussage haben, sogar wohl für ähnlich oder gar gleich (und die "Gleichnisse" damit für austauschbar), weil es irgendwie um das "gleiche" Zerreißen eines Kindes geht... . Da teilen die beiden unterschiedlichen Weisen das Schicksal mit "David und Goliath", Hiob und andere von Ahnungslosen "benutzten" Gestalten. Da geht's ja inzwischen auch kunterbunt durcheinander. (siehe Google: Besipiele "David und Goliath" oder "Hiob" ...)

** (Wie viele Jahre hat es gedauert bis er das "Wenn sie mögen." von "Frontal 21" bis zum "Auslandsjounal" selbst durchgestanden, dann über "MonaLisa", Vivo, Brisant bis zu den Privaten durchgesetzt hat? Chapeau, auch ihm!) -
BTW: Auf die - ungetürkte ! - medien-/kommunikationswissenschaftliche Doktorarbeit warten wir allerdings noch.

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