"Die Dienstaufsicht über Richter sollte von einem unabhängigen Justiz-Ombudsmann übernommen werden." - "Richter vergessen leider des Öfteren, dass sie u.a. geschworen haben, 'nur der Wahrheit und der Gerechtigkeit zu dienen'." Rechtsexperten gehen davon aus, dass bis zu 25 Prozent aller Urteile falsch sind. Allein im vergangenen Jahr wurden in Deutschland Haftentschädigungen für Fehlurteile in Strafverfahren von mehr als 1,2 Millionen Euro bezahlt: Für mehr als 47.000 Tage, die Unschuldige in Haft saßen. Oftmals haben die Betroffenen einen jahrelangen Kampf hinter sich, um ihre Unschuld endlich zu beweisen. Aber auch in Streitigkeiten mit Gerichtsvollziehern, Versicherungen oder Banken ergehen häufig falsche Urteile, weil geltende gesetzliche Bestimmungen einfach außer Acht gelassen werden. Daneben entsteht oftmals der Eindruck, dass prominente Rechtsfälle bei umfangreicher medialer Begleitung auch die Entscheidung des Gerichts beeinflussen können. Ist das wirklich so? Warum kommt es immer wieder zu Fehlurteilen? Wie kann man sich dagegen wehren? Fehlt eine Kontrollaufsicht für Richter?MEDIATHEK-STREAM zur Sendung - Video via Internet:
http://www.mdr.de/mediathek/fernsehen/a-z/faktist100_letter-F_zc-33698ed5_zs-dea15b49.html
zur Zahl der Anwälte und -innen, die in der Sendung angesprochen wurde:
Die Rechtsanwäldin | 27. April 2009 — ... zugelassenen Anwwälte und
-innen 1950: 12.644 2009: 150.375 Quellen: Statistisches Jahrbuch der Anwaltschaft 2007/2008, Statistisches
Bundesamt, divers ... inzwischen (2007) 42.647 (zweiundvierzigtausendsechshundertsiebenundvierzig!!!!) Anwältinnen
gegenseitig und ihren männlichen Kollegen ... ://www.brak.de/seiten/pdf/Statistiken/GesamtzahlenRAeGrafik.pdf Solche
"Fehler" machen ... …
Diese und weitere Fragen diskutiert Moderatorin Ines Krüger mit ihren Gästen:
* Dr. Andreas Geipel, Rechtsanwalt aus München "
Dr. Andreas Geipel, Rechtsanwalt aus München
"Meine Erfahrung mit Fehlurteilen ist, dass der Grundsatz, 'im Zweifel für den Angeklagten' faktisch nicht gilt, sondern der Angeklagte in vielen Fällen seine Unschuld beweisen muss, der Grundsatz also in sein Gegenteil verkehrt ist: Darüberhinaus werden die Vorschriften über die Wiederaufnahme von Verfahren von Seiten der Gerichte so eng ausgelegt, dass es kaum eine Chance gibt, eine einmal bestehende Verurteilung zu kippen."
* Gisela Friedrichsen, Journalistin und Gerichtsreporterin
* Horst Trieflinger, Vorsitzender des Vereins gegen Rechtsmissbrauch e.V.
Horst Trieflinger, Vorsitzender des Vereins gegen Rechtsmissbrauch e.V.
"Die Dienstaufsicht über Richter sollte von einem unabhängigen Justiz-Ombudsmann übernommen werden." - "Richter vergessen leider des Öfteren, dass sie u.a. geschworen haben, 'nur der Wahrheit und der Gerechtigkeit zu dienen'."
Bürgerreporterin Ines Klein spricht im Publikum mit Jens Keller, Fernsehreporter beim Regionalmagazin Sachsen-Anhalt heute, über staatsanwaltliche Ermittlungen und mediale Vorverurteilung.
Natürlich sind auch die Meinungen der Zuschauer gefragt unter der E-Mail-Adresse: faktist@mdr.de. Darüber hinaus können die Zuschauer beim Online-Forum auf www.mdr.de/fakt-ist mitdiskutieren.
Datum | Sendezeit | Länge |
---|---|---|
Mo., 10.12. | 22:05 Uhr | 43:30 min |
Moderation
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MDR FERNSEHEN
MDR LANDESFUNKHAUS SACHSEN-ANHALT
Redaktion "Fakt ist ...! - Aus Magdeburg"
Stadtparkstraße 8
39114 Magdeburg
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BTW:
Wer macht sich mal die Mühe und bringt diesen verblendeten Idiotinnen die vier Grundrechenarten bei ? Wenn einerseits die Zahl der unqualifizierten Anzeigen steigt und steigt und steigt, dabei die Zahl der qualifizierten Verurteilungen auch noch leicht sinkt, dann ist es 'normal', dass die Verurteilungsquote sinkt und sinken muss. Wenn das auch nicht ins Hirn einer Beinahe-Kauffrau wie EMMA-Herausgeberein Alice Schwarzer oder einer Ursula Schele, die sonntags einen ebenfalls völlig überforderten Peter Hahne plattwalzte, reingeht, so sollte der Nonsens aber nicht epedemisch werden.
Vergewaltigung; das straflose Verbrechen - Aktiv werden!
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