Donnerstag, 31. Mai 2012

Bundesgerichtshof hebt Freispruch eines Proberichters vom Vorwurf der Rechtsbeugung auf - Beschluss vom 31. Mai 2012 – 2 StR 610/11 Landgericht Kassel – Urteil vom 1. September 2011 – 3600 Js 37702/09 5 Kls

Das Landgericht Kassel hat den Angeklagten, einen am Amtsgericht Eschwege tätigen Richter auf Probe, vom Vorwurf der Rechtsbeugung in Tateinheit mit Aussageerpressung aus tatsächlichen Gründen freigesprochen.
Nach den Feststellungen des Landgerichts leitete der Angeklagte als Strafrichter eine Hauptverhandlung wegen exhibitionistischer Handlungen, die sich an einen Einspruch des damaligen Beschuldigten anschloss. Schon vor der Hauptverhandlung war er entschlossen, als Rechtsfolge einen Schuldspruch mit Strafvorbehalt auszusprechen und eine Therapieauflage anzuordnen. In der Hauptverhandlung bestritt der damalige Beschuldigte den Tatvorwurf. Der Angeklagte, der möglicherweise annahm, der Strafbefehl sei im Schuldspruch bereits rechtskräftig und der Einspruch auf das Strafmaß beschränkt, wirkte nun nachhaltig und zunehmend erregt und drohend auf den damaligen Beschuldigten ein, um diesen zu einem Geständnis und zur Erklärung zu veranlassen, in eine ambulante Therapie einzuwilligen. Außerdem wollte er erreichen, dass der Beschuldigte nach Urteilsverkündung sogleich auf Rechtsmittel verzichtete. Aufgrund eines Sachverständigengutachtens war ihm bekannt, dass der damals Beschuldigte wegen einer Persönlichkeitsstörung eine schwache und selbstunsichere Person war. Der Angeklagte forderte den Beschuldigten in zunehmend erregter Form auf, ein Geständnis abzulegen. Schließlich unterbrach er unvermittelt die Sitzung, sagte zum damaligen Beschuldigten: "Sie kommen jetzt mit! Ich zeige Ihnen mal, wie Ihre Zukunft aussehen kann.", und begab sich – mit angelegter Robe – mit dem Beschuldigten und einem Wachtmeister in den Keller des Amtsgerichts, wo sich mehrere Gewahrsamszellen befanden.
Er veranlasste den vollständig verunsicherten Beschuldigten, sich in eine Zelle zu begeben, die daraufhin geschlossen wurde. Nach etwa 20 Sekunden wurde die Tür auf Veranlassung des Angeklagten wieder geöffnet. Während dieser Zeit war die Türe von dem Zeugen nicht mehr zu öffnen.
Hiernach setzte der Angeklagte die Hauptverhandlung fort, in der der damalige Beschuldigte nunmehr vollumfänglich geständig war. Der Angeklagte verurteilte ihn daraufhin zu einer Geldstrafe unter Strafvorbehalt, verbunden mit einer Therapieauflage; dies entsprach dem staatsanwaltschaftlichen Antrag. Der immer noch stark eingeschüchterte Beschuldigte und der Staatsanwalt erklärten sogleich Rechtsmittelverzicht.
Das Landgericht hat es zwar als erwiesen angesehen, dass der Angeklagte den damaligen Beschuldigten durch sein prozessordnungswidriges Verhalten zu einem Geständnis habe zwingen wollen. Es hat aber angenommen, dies sei nicht mit der für den Rechtsbeugungsvorsatz erforderlichen Zielrichtung geschehen, dem Zeugen einen unrechtmäßigen prozessualen Nachteil zuzufügen. Denn der Angeklagte sei unwiderlegt davon ausgegangen, nur noch über die Rechtsfolgen der Tat entscheiden zu müssen. Für die Verurteilung sei es daher aus der Sicht des Angeklagten auf das Geständnis nicht mehr angekommen. Wegen der Sperrwirkung des § 339 StGB sei auch eine mögliche Aussageerpressung straflos.
Gegen diesen Freispruch richtet sich die Revision der Staatsanwaltschaft, die die Verletzung sachlichen Rechts rügt.
Der 2. Strafsenat des Bundesgerichtshofs hat das Urteil insgesamt mit den Feststellungen aufgehoben und die Sache zu neuer Verhandlung und Entscheidung an eine andere Strafkammer des Landgerichts zurückverwiesen.
Der Senat hält die Beweiswürdigung des Landgerichts für nicht ausreichend. Das Landgericht hat sich insbesondere nicht mit der Frage auseinandergesetzt, ob der Angeklagte durch sein Verhalten auch die Einwilligung in eine Therapieauflage und den Rechtsmittelverzicht herbeiführen wollte. Auch hieraus konnten sich ebenfalls prozessuale Nachteile ergeben. Insoweit ist die Beweiswürdigung nicht erschöpfend und damit rechtsfehlerhaft.
Beschluss vom 31. Mai 2012 – 2 StR 610/11
Landgericht Kassel – Urteil vom 1. September 2011 – 3600 Js 37702/09 5 Kls
Karlsruhe, den 31. Mai 2012
Pressestelle des Bundesgerichtshofs
 76125 Karlsruhe
 Telefon (0721) 159-5013
 Telefax (0721) 159-5501

Sonntag, 20. Mai 2012

Wenn Juristen in den Spiegel schauen müssen, ohne es zu können. "Ich will mein Leben zurück" -

Nicht nur für (angehende) Juristen! Aber vor allem! Damit es nicht völlig mit dem Titel "Akropolis, Adieu!" untergeht. Jedem Abiturienten vor der Studiumsentscheidung; jedem Jura-Erstsemester zur "bleibenden" zu archivierenden Pflicht-Lektüre aufgedrückt! Und nach dem Studium: jedes Jahr zur WV! Und dann der Versuch danach in den "echten" Nicht-Print-Spiegel zu schauen... . "Und wie erklärt sich, dass nach Urteilen in deutschen Strafprozessen im nachgelagerten Zivilprozess um Schadensersatz 30 bis 40 Prozent der Richter die Schuldfrage anders entscheiden als ihre Kollegen? Ralf Eschelbach, Richter am Bundesgerichtshof, hat Auffälligkeiten wie diese analysiert, am Ende schätzte er in einem Strafrechtskommentar die Quote falscher Strafurteile auf ein Viertel. Eine andere Zahl: Für etwa 90.000 Hafttage pro Jahr muss der Staat Entschädigung leisten. An jedem Tag in Deutschland sitzen damit etwa 250 Menschen zu Unrecht in Haft - und das sind nur diejenigen, bei denen der Staat seinen Fehler erkennt.[...]
DER SPIEGEL 20/2012 vom 14.05.2012 S. 58 - 62 (jetzt oder WV - wohl in 8 Tagen online)
Im Falle Harry Wörz wollen wir uns erst gar nicht ausmalen, was geschehen wäre, wenn er unschuldig gewesen wäre und "das Dorf" nicht an ihn geglaubt hätte und ihn NICHT UNTERSTÜTZT hätte..
http://www.harrywoerz.de

Schon so schreibt die SPIEGEL-Autorin ".. als Justizopfer ist er ein Kollateralschaden des Rechtsstaats bei der Wahrheitssuche - im Vorübergehen zertreten und sich selbst überlassen, als..."

Wo bleibt eigentlich da der "Weiße Ring"  (BW) mit seinem Vorstandsmitglied Rechtsanwalt Franz? Keine flammende Rede bei Kerner? Nicht mal ein Redchen?

Dienstag, 15. Mai 2012

Jungfrau-Zeitung: "Widersprüchliche Aussagen liessen Gericht zweifeln Angeklagter vom Vorwurf der Vergewaltigung freigesprochen"

"Ein wenig eingedrungen ?!?!?!??" - Was es alles gibt? Sogar eine extra Jungfaru-Zeitung:
"

Widersprüchliche Aussagen liessen Gericht zweifeln

Angeklagter vom Vorwurf der Vergewaltigung freigesprochen

Das Regionalgericht Oberland sprach in Thun einen 27-Jährigen vom Vorwurf der Vergewaltigung frei – die Klägerin hatte sich bei den Befragungen in Widersprüche verwickelt. Der Fall spielte sich im Herbst 2009 in Unterseen ab.
Ende September 2009 in einem Wohnblock in Unterseen: Drei junge Männer und zwei junge Frauen balkanischer Abstammung treffen sich in der Wohnung der Eltern des einen Mannes. Die Gruppe begibt sich in das Untergeschoss des Blocks. Klägerin K. und der Angeklagte X. (Namen der Redaktion bekannt) gehen zusammen in einen Veloabstellraum, die Schwester von K. verschwindet derweil mit dem Kollegen von X. in den Nebenraum." MEHR >>>>

Mit der Klage gewartet ..

Widersprüche bei den Befragungen ...

Zu grosse Zweifel ...


„Angst sollen Seele aufessen!“ - Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) 2011: The same procedure as last year? The same procedure …


Wenn Einäugige Blinde führen (oder umgekehrt?)… (Es ist eine ANZEIGENstatistik, keine Tatenstatistik! Und Aufklärung(squote)? Ja, die Aufklärung(squote ... die hat eine tolle Polizei-Definition ... und deshalb weicht sie auch so eklatant von der Zahl der Verurteilungen ab... - egrade im Bereich der Sexualdelikte.....)
Morgen stellt Noch-Bundesminister Friedrichs (ja, der Friedrich, der war ein arger ....Statistiker ....) den alljährlichen Bericht zur Kriminalstatistik vor. Und – oh welch Wunder – wieder hatte ein Springer-Organ der Rechtspflege (diesmal die WAMS (ganzseitig) bzw. die WELT am Montag (wie vor kurzem im Falle der „Islamistenstudie“ das Schwesternblatt BILD) die Zahlen bzw. „das 67-Seiten-Dossier“ vorab.
Andere Press-/Onlineerzeugnissen pinnen bereits bedenkenlos ab, um den alljährlichen Dummschätzer, -chreiber bzw. -bloggertag gebührend atmosphärisch aufzuladen.
Na da wollen wir mal hoffen, dass morgen wenigstens die Zahlen richtig abgeschrieben erscheinen. Verstehen („erfühlen“) tut sie offensichtlich (mal wieder) niemand der allzu offensichtlich instrumentalisierten Instrumentalisieren, wie bereits dieses „klitzekleine Beispiel“ zeigen mag. [Zentrale (gelenkte!) gehypte Aufmerksamkeits- Themen sollen offensichtlich gemäß Friedrich „politische Straftaten“(Angst!) (gleiches System wie bei dem Spiel mit dem sogenannten Basiseffekt" bei Zahlen zum KiMi: Geringe absolute Zahlen, schnell hohe prozentuale Ausschläge! selbst die ZEIT fiel drauf rein ....), „Einbruch“ (Angst! Vor Ostöffnung?!?! - Klar! - Gewerkschaft der Paradieswächter meldet sich:
  1. Welt Online‎ - vor 2 Tagen

wenn dei Zahl der ANGEZEIGTEN Fälle insgesamt nur um rudn 1% zugenommen hat, die Zahl der Wohnungseinbrüche mit rund 132.000 ANGEZEIGTEN Fällen um paradieische 9% gestiegen sein soll, müssen andere Zahlen aber höllisch gefallen sein ...) und „Kindesmißbrauch“ werden.
Gestern (dpa – für viele HamburgerAbendblatt (Springer?) online)
Die erfassten Fälle (sic!) sexuellen Mißbrauchs von Kindern haben nach der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) für das Jahr 2011 erneut zugenommen. Die Zahl erhöhte sich um 4,9% auf 12.444 Taten [sic! - Nö ANGEZEIGTE Fälle!], ...Bundesinnnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) will das 67-Seiten-Dossier, das der Zeitung vorliegt, am Mittwoch vorstellen.
Dramatisch (sic! - more drama, Baby – vgl. PKS 2010 siehe unten) zugenommen hat demnach der Besitz und die Beschaffung von Kinderpornographie. Hier sei ein Plus von 23,3 Prozent auf 3.896 Fälle registriert worden. Dagegen habe die Verbreitung pornographischer Schriften um 0,6 Prozent auf 5724 Fälle abgenommen. Die Verbreitung pornografischer Schriften über das Internet sei um 2,1 Prozent auf 5.168 Fälle zurückgegangen.“

Und was stand dazu im PKS 2010 (auf Seite 9)?


Nachdem 2009 der niedrigste Wert seit 1993 zu verzeichnen war, sind die bekannt gewordenen
Fälle des sexuellen Missbrauchs von Kindern (§§ 176, 176a, 176b StGB)
2010 wieder angestiegen (+4,8 Prozent auf 11.867 Fälle). In diesem Deliktsbereich muss
nach wie vor von einem hohen Dunkelfeld ausgegangen werden.
Wie im Vorjahr war 2010 eine deutliche Abnahme der Fallzahlen im Bereich der
Verbreitung pornographischer Schriften (Erzeugnisse) zu registrieren (24,3 Prozent
auf 8.776 Fälle). Teilbereich der Verbreitung pornographischer Schriften ist der Besitz
und die Verschaffung von Kinderpornographie; hier sind im Jahr 2010 ebenfalls erneut
starke Rückgänge zu verzeichnen (17,3 Prozent auf 3.160 Fälle), wenngleich auch die
Aufklärungsquote um 6,3 Prozentpunkte abgenommen hat.“

Jetzt titeln sie wieder ...

Eine Zeitung kann sich zu einem zusätzlich-eigeninitiativ-kreativ "erneut", eine andere zu einem "offenbar" im Titel durchringen:

  1. Kriminalität: Sexueller Missbrauch von Kindern nimmt zu
    ZEIT ONLINE‎ - vor 1 Tag
    Die erfassten Fälle von Sexualverbrechen an Kindern haben 2011 erneut zugenommen. Kinderschützer arbeiten nun an einem Verbots- und ...
Sexueller Missbrauch von Kindern nimmt zu Welt Online‎ - vor 1 Tag
  1. Sexueller Missbrauch von Kindern nimmt zu - Die Zeit

    www.zeit.de › NewsMai 2012
    vor 20 Stunden – Berlin (dpa) - Die erfassten Fälle sexuellen Missbrauchs von Kindern haben nach der Polizeilichen Kriminalitätsstatistik im vergangenen Jahr ...
  2. Kriminalitätsstatistik: Sexueller Missbrauch von Kindern nimmt zu ...

    www.focus.de/.../kriminalitaetsstatistik-sexueller-missbrauch-von-kin...
    vor 1 Tag – Schockierende Zahlen enthält offenbar die aktuelle Kriminalitätsstatistik: Laut einem Bericht haben die Fälle sexuellen Missbrauchs von ...
  3. Kriminalstatistik: Sexueller Missbrauch von Kindern nimmt zu ...

    www.stern.de/.../kriminalstatistik-sexueller-missbrauch-von-kindern-...
    vor 21 Stunden – Die erfassten Fälle sexuellen Missbrauchs von Kindern haben nach der Polizeilichen Kriminalitätsstatistik (PKS) für das Jahr 2011 erneut ...
  4. Sexueller Missbrauch von Kindern nimmt offenbar zu | DerWesten

    www.derwesten.de › Panorama
    vor 22 Stunden – Die Polizei hat einem Pressebericht zufolge im vergangenen Jahr mehr Fälle sexuellen Missbrauchs von Kindern erfasst. Die Zahl erhöhte sich ...
  5. Sexueller Missbrauch von Kindern nimmt erneut zu - Panorama ...

    www.augsburger-allgemeine.de/.../Sexueller-Missbrauch-von-Kinder...
    Die Fälle sexuellen Missbrauchs von Kindern haben in Deutschland erneut zugenommen: Das geht aus der Polizeilichen Kriminalitätsstatistik (PKS) für das ...
  6. Lifeline: Sexueller Missbrauch von Kindern nimmt ab – Vorsorge ...

    www.lifeline.de › ... › Medizin & GesundheitVorsorge & Therapien
    Laut einer neuen Studie sind die sexuellen Gewalttaten an Kindern und Jugendlichen in den vergangenen 20 Jahren zurückgegangen. Doch nicht alle sehen ...
  7. Kriminalitätsstatistik: Sexueller Missbrauch von Kindern nimmt zu

    www.klamm.de/partner/unter_news.php?l_id=11&news_id...
    Berlin (dpa) - Die erfassten Fälle sexuellen Missbrauchs von Kindern haben nach der Polizeilichen Kriminalitätsstatistik im vergangenen Jahr erneut ...
  8. Kriminalitätsstatistik: Sexueller Missbrauch von Kindern nimmt zu ...

    www.spiegel.de/.../kriminalitaetsstatistik-sexueller-missbrauch-von-ki...
    Berlin - 12.444 registrierte Fälle, ein Plus von 4,9 Prozent: Die erfassten Fälle sexuellen Missbrauchs von Kindern haben laut Polizeilicher Kriminalitätsstatistik ..

Mittwoch, 9. Mai 2012

Ups! Geht Causa Jörg Kachelmann versus Claudia D(ingens) jetzt in die nächste Runde?

"A Hard RAin a-Gonna Fall?" - Also wenn wir diesen Tweed richtig lesen/interpretieren, dann dürfte die ehemalige Nebenklägerin wohl gestern Abend eine Ereigniskarte gezogen haben:
Ready for Take-off ;-))): https://twitter.com/#!/J_Kachelmann/status/199958621696704514
twitter.com
Step one: checked!

Für Checker?
Dann dürften wir wohl in der nächsten Zeit sicher wieder was von ihm und/oder seiner RAin und/oder den gelb-bunten Medien (nicht nur den mit den prallen Börsen bei sinkender Auflage) hören?!?!? Außer von "ihr" (mit oder ohne AS) - Sie will ja raus aus der Gosse? Wer nicht?
;-)
BTW:
Wen es interessiert und "zum (unziemlichen) Vergleich": Echte anerkannte (z.T. Dauer-)Opfer - ohne vertragliche Bindung mit bunten Blättern diesseits und jenseits des Burda-Verlages -  kämpfen zur Zeit immer noch um jeden Cent rund um 3.000  EURO mit den Vertretern der katholischen Kirche ("Thank you for pilgrim with gernan catholic church."(Anprobe? - Bischof Ackermann mit Kindern ... Hmmm)

Bilder zu heiliger rock trier

 - Unangemessene Bilder melden
 unangemessenes Image auch? Nur an wen? Wenn der Ackermann (Dr.) Gottes so gar nicht hören und (mit)fühlen will/kann?)

bzw. den Vertretern der Odenwald-Schule.

2010 !!!
  1. Missbrauchsskandal: Odenwaldschule schiebt Entschädigung auf ...

    www.zeit.de › GesellschaftZeitgeschehenNovember 2010
    29. Nov. 2010 – Die Querelen an der Odenwaldschule lassen eine Entschädigung der Opfer in weite Ferne rücken. Die Schule gründet jetzt erst einmal eine ...
  2. News zu odenwald schule entschädigung

    taz.de
    1. Landrat: Odenwaldschule «muss Taten folgen lassen»
      BILD‎ - vor 1 Tag
      Bei der Entschädigung von Missbrauchsopfern an der Odenwaldschule muss die Einrichtung nach Ansicht von Landrat Matthias Wilkes (CDU) ...
    1. Welt Online‎ - vor 2 Tagen
      1. Entschädigung: Odenwaldschule verspricht Opfern Geld - SPIEGEL ...

        www.spiegel.de/panorama/0,1518,719931,00.html
        28. Sept. 2010 – Die Odenwaldschule will laut "Frankfurter Rundschau" den Opfern von sexuellem Missbrauch insgesamt mindestens 100.000 Euro zahlen.
      2. Odenwaldschule – Wikipedia

        de.wikipedia.org/wiki/Odenwaldschule
        Eine Entschädigung der Opfer lehnte die Leitung der Odenwaldschule in einem Brief an die Opfer im Juli 2010 zunächst ab. Im September 2010 wurde dann ...
      3. Odenwaldschule entschädigt Missbrauchsopfer - Mindestens ...

        www.n24.de › NachrichtenPanorama
        28. Sept. 2010 – Die Odenwaldschule will Missbrauchsopfern nun doch eine Entschädigung zahlen. Insgesamt sollen mehr als 50 Opfer sexuellen Missbrauchs ...
        1. Kompakt: Aus aller Welt Kompakt


          Welt Online - vor 1 Tag
          Bei der Entschädigung von Missbrauchsopfern an der Odenwaldschule muss die Einrichtung nach Ansicht von Landrat Matthias Wilkes (CDU) endlich konkret werden ...


        2. Missbrauch - Odenwaldschule wehrt sich


          Frankfurter Rundschau - vor 5 Tagen
          Die Stiftung „Brücken bauen“ der Odenwaldschule widerspricht Vorwürfen des ... die mehr als 130 Missbrauchsopfer würden nicht ausreichend entschädigt.
        3. Kriminalität: Trägerverein von Odenwaldschule berät über Vorstand


          FOCUS Online - vor 3 Tagen
          Wie geht es weiter an der Odenwaldschule? ... Streit gebe es auch weiter um den Umgang mit den sexuellen Übergriffen und um die Entschädigung der Opfer.
          Odenwaldschule streitet über Zukunfthr online
          Odenwaldschule entscheidet über VorstandBILD
          Neue Vorstandsmitglieder an OdenwaldschuleAugsburger Allgemeine
          Alle 65 Nachrichtenartikel »

        4. Odenwaldschule - "Man hat Taten verjähren lassen"


          Frankfurter Rundschau - 29. Apr. 2012
          Anhaltendes Schweigen: Die sexuelle Gewalt an der Odenwaldschule ist noch immer ... sich für die Entschädigung der Opfer einzusetzen und Bedingungen zu ...

Donnerstag, 3. Mai 2012

Der Albtraum des Verteidigers - Enthüllung – Disclosure in NRW?! - Mission accomplished? – Höhlt schwarzer Tropfen den Anwalt …?


Mein Albtraum ist es, abends alleine in meinem Büro zu sitzen und mir von meiner Sekretärin eine Akte bringen zu lassen. Am nächsten Tag behauptet sie, ich hätte ihr an die Brust gefasst und ich werde verurteilt, weil sie kein Motiv für eine Lüge hat.“ 
 
Na, da haben Schwester Nr. 1 Alice Schwarzer und ihre „Irgendwas-mit-Medien“-Gender-Sturmtruppen (in den unterwanderten Redaktionsstuben) aber ganze Arbeit geleistet. "Vor allem ihr Hauptargument, dem Opfer fehle das Motiv zu lügen, widersprach der Verteidiger des Angeklagten vehement. „Mein Albtraum ist es, abends alleine in meinem Büro zu sitzen und mir von meiner Sekretärin eine Akte bringen zu lassen. Am nächsten Tag behauptet sie, ich hätte ihr an die Brust gefasst und ich werde verurteilt, weil sie kein Motiv für eine Lüge hat.“ Ferner wies der Verteidiger auf widersprüchliche und vor allem untypisch detailarme Aussagen des vermeintlichen Opfers hin, woraufhin eine Verurteilung unmöglich sei. Das Gericht folgte dieser Ansicht und sprach den Angeklagten frei.
Dem namenlosen panischen-paranoiden(?*) Anwalt kann doch geholfen werden. Kurzfristig Sekretär einstellen!
* Bei einer Verurteilungsquote von nur noch rund 13% kann man auch als Anwalt (und ein Anwalt ist auch nur (noch ein Häuflein Mensch vor soviel geballter Schrotflinten-Frauenpower.) Skepsis über die inzwischen erreichte allgemeine „Anzeigefreudigkeit“ entwickeln.

Kachelmann-Prozess: Die Pest unserer Tage

von
http://www.cicero.de/berliner-republik/kachelmann-prozess-die-pest-unserer-tage/41378


Nicht nur, dass man bei dem Medien-Hype, der seit Jahren rund um das Thema der mutmaßlichen Vergewaltigung/Sex. Nötigung (die Verfahren gegen Andreas Türck bzw. Jörg Kachelmann waren ja nur die obersten Kristalle der Spitze des Eisbergs) durch die feministisch instandbesetzten und gleichgerichteten Redaktionen bei Print und TV (siehe auch das Mobbing gegen Ministerin Schröder) in Deutschland betrieben wird, inzwischen glaubt, man befände sich in Ruanda, Nigeria, dem Sudan oder dem Kosovo. Obwohl alle ANZEIGEN (nochmal: „die Anzeigen““) wegen mutmaßlicher Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung nur maximal 1% aller Strafanzeigen (nochmal: nur 1% !) stellen, also inklusive Menschenhandel und Kindesmissbrauch. Nein, Fälle wie die um Jörg Kachelmann (Freispruch!), den Kasseler Ex-SPD-Bundestagskandidat Rainer Pfeffermann (Freispruch vom Vorwurf der sex. Nötigung http://www.ad-hoc-news.de/anwalt-anwalt-von-ex-spd-bundestagskandidat-kuendigt--/de/News/20442171 ) oder BVB-Fußballer Subotic (Verfahren eingestellt) lassen inzwischen auch schon bei Verteidigern (in NRW – kein Wunder!?!?)selbst Albträume aufkommen. (http://wikimannia.org/Falschbeschuldigung#Einzelnachweise)

Nun kann man einen solchen Anwalts-Albtraum gerade im Jahr 2012 verstehen; schließlich weisen die bisher aus den Ländern (PKS – Polizeiliche Kriminalstatistik) vorgelegten Zahlen (13 von 16 Bundesländern) eine bemerkenswerte Besonderheit (Dieser Sonderentwicklung gilt es nachzugehen … .) auf. Brandenburg und Sachsen haben zwar auch schon ihre Zahlen vorgelegt; die Zahlen der Vergewaltigungen/bes. schweren sex. Nötigung sind aber so gering, dass man sie unter den allein veröffentlichten Globalzahlen (Straftaten gegen sex. Selbstbestimmung) glaubt verbuddeln zu können/müssen.

12 von 13 Länderkriminalstatistiken weisen Rückgänge, davon 6 zweistellige, ja bis zu 25% (Bremen: 21,7, HH und Saarland: 25%) in den Anzeigenzahlen aus. Allein das Land rund um den Frauenturm zu Köln … hat dagegen ein weiter deutliches Plus von fast 5%.
Da Vergewaltigung/sex. Nötigung - schaut man sich die Verurteilungsquote von rund 13% (2010) nach Alter bei Opfern und Verurteilten an – ein „junges Delikt“ darstellt, war und ist mittelfristig ohnehin – bei sonst gleichen Bedingungen – ein allein demographisch bedingter Rückgang zu erwarten.(siehe ganz unten - Nordhessen)
Im Übrigen haben Gerichte gerade nach jüngster BGH-Rechtsprechung dann doch mal gelegentlich etwas genauer hinzusehen. 
http://www.strafrecht-bundesweit.de/2012/05/bgh-zum-aussage-gegen-aussage-problem-im-vergewaltigungsprozess/
http://gabrielewolff.wordpress.com/2012/04/04/vergewaltigungsvorwurfe-nach-dem-beziehungs-aus-der-bgh-setzt-masstabe/



(Was ja nichts daran ändert, dass eine beruflich-existenzielle Vernichtung nicht doch schon medial erreicht werden kann.), sodass auch in Zukunft aus manchem mutmaßlichem Opfer nunmal kein Opfer zu machen sein wird – und ohne Opfer bzw. mit weniger Opfern keine (oder eine kleinere) Opferindustrie.

Tagung in Maria Laach zum Thema Opferorientierung im Strafrecht

blog.menschenundrechte.de/2011/.../tagung-in-maria-laach-zum-the...
  1. Febr. 2011 – Tagung in Maria Laach zum Thema Opferorientierung im Strafrecht ... Februar 2011 um 12:34 Uhr veröffentlicht und wurde unter allgemein,



"Das Thema Vergewaltigung ist tot, es lebe das Thema K.O.-Tropfen."

Vor diesem Hintergrund muss dementsprechend der „neue Hype“ um die KO-Tropfen gesehen werden, denn schließlich ist die „Opferindustrie“, die eigentlich genauer und allein richtig „Industrie für mmOpfer“ heißen müsste, mittelfristig überdimensioniert. Also müssen neue Opfer her...

29. April 2012 04:16 Uhr

Gericht

Zweifel an Vergewaltigung

Freispruch für einen 42-Jährigen, weil sich die Ehefrau als angebliches Opfer in Widersprüche verwickelt
http://www.augsburger-allgemeine.de/aichach/Zweifel-an-Vergewaltigung-id19804731.html



Urteil

Prozess endet mit Freispruch

02.05.2012 | 20:23 Uhr
http://www.derwesten.de/staedte/nachrichten-aus-wesel-hamminkeln-und-schermbeck/prozess-endet-mit-freispruch-id6617010.html

Zwei Mädchen saufen sich klinikreif

suedkurier.de - 23. Apr. 2012
... Mann bekam Schläge verpasst, zwei junge Frauen waren derart betrunken, ... der Verabreichung von Liquid Ecstasy (auch als Ko-Tropfen bekannt) im Raum.

Kein Hinweis auf K.O.-Tropfen an Fasnet

woodz.schwarzwaelder-bote.de/.../9299-kein-hinweis-auf-ko-tropfen...
19. März 2012 – VS-VILLINGEN. Nach dem Zusammenbruch zweier Mädchen am Schmotzigen hat die Polizei ein Gutachten in Auftrag gegeben. Dieses ergab ...



KLAR!!! 

Wer braucht nicht mehr Geld? In Zeiten wie diesen?!?!?




Notruf braucht mehr Geld

WESER-KURIER online - 18. Apr. 2012
Der Notruf für vergewaltigte Frauen und Mädchen ist an der ... Der Notruf schult Rechtsanwälte und Gynäkologen oder hält Schülern Vorträge über Ko-Tropfen.



www.boulevard-baden.de › LokalesNachrichten
  1. Jan. 2012 – Die Jugendlichen sind k.o. durch den Alkohol, nicht durch K.O.-Tropfen. Die Angst vor K.O.-Tropfen ist aber vorhanden, so Melcher.

        Freiburg: Wodka wirkt ähnlich wie K.O.-Tropfen und ist viel ...

www.badische-zeitung.de/.../wodka-wirkt-aehnlich-wie-k-o-tropfen-...
18. Febr. 2012 – Dass Alkohol dieselben Folgen wie "K.O.-Tropfen" haben kann, wollen die meisten nicht hören, ist die Erfahrung von Claudia Winker. Erst recht ...



Vorwürfe gegen Subotic: Kein Hinweis auf K.o.-Tropfen - SPIEGEL ...

www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,814631,00.html
11. Febr. 2012 – Die Vorwürfe waren gravierend, der Aufruhr groß: Mitte Januar erklärte eine junge Frau, sie sei auf einer Party des BVB-Verteidigers Neven ...
www.derwesten.de › StädteDortmund
13. Febr. 2012 – Dortmund. Dortmunds Staatsanwaltschaft tritt bei ihren Ermittlungen gegen BVB-Profi Neven Subotic offenbar auf der Stelle. Eine 21-Jährige ...


Noch so ein Stück aus dem feministischen Tollhaus. Was haben z.B. die Fälle von Jörg Kachelmann und der Ex-Bundestagskandidat der SPD (Kassel) mit Menschenhandel und sex. Mißbrauch von Kindern (stecken in KZ 100000 "Straftaten gegen sex. Selbstbestimmung" der PKS) zu tun?
Dummheit und/oder Ahnungslosigkeit und/oder bösartige Infamie? Interessant auch, dass die Alice-Schwarzer-Reclam-Ausgabe nicht merkt, dass eine Regionalstatistik zur Kontrolle fehlt!


"Sexualdelikte

Die Zahl der angezeigten Sexualdelikte (sic! nicht Verg./sex.Nhat im vergangenen Jahr in der Stadt Kassel deutlich abgenommen. In der Stadt sei die Zahl um 32 auf jetzt noch 174 Fälle zurückgegangen. Weniger Delikte habe es seit mehr als acht Jahren in diesem Bereich nicht mehr gegeben. „Zu den Ursachen kann ich nur spekulieren“, sagte Polizeipräsident Eckhard Sauer, ohne dies zu machen. Ob spektakuläre Prozesse im Vorjahr zu einem geänderten Anzeigeverhalten von möglichen Opfern geführt haben, darüber kann man nur mutmaßen. Moderator Jörg Kachelmann war wegen des Verdachts der Vergewaltigung freigesprochen worden. Zwei Freisprüche gab es zudem für den früheren SPD-Kandidaten Rainer Pfeffermann aus Ahnatal vor dem Kasseler Landgericht. Er hatte sich wegen des Verdachts der sexuellen Nötigung zweier Frauen verantworten müssen.

Von Ulrike Pflüger-Scherb"


http://www.hna.de/nachrichten/stadt-kassel/kassel/zahl-einbruechein-kassel-sich-verdoppelt-1592557.html