Sonntag, 12. Dezember 2010

Fall Jörg Kachelmann: Tatort Lüneburg - Jetzt auch Maria Furtwängler unter Lausemädchen-u. Dr. Hubert Burda unter Lausejungen-Verdacht?

Heißt etwa der unter JuristINNen bekannte "Streisand-Effect" >>>> bald im Deutschen "Burda-Furtwängler-Effekt"?

Das hochnotpeinliche Durcheinander geht weiter: Noch traut sich das eine (vor der Fusion stehende?) Doppelimperium (BILD/EMMA - bald BILD-EMMA der Frau?) bzw. Kai Diekmannmit seiner Minenhündin Alice Schwarzer noch nicht direkt das andere Imperium (BURDA - Men's Health, BUNTE, FOCUS) direkt anzugreifen bzw. Recherchen aus Akten und Vernehmungen in BUNTE-FOCUS-LEAKS-Manier gegen BURDA-BUNTE-FOCUS zu veröffentlichen. Das machen dafür einstweilen die Schweizer Organe Basler Zeitung bw. Tagesanzeiger. Währenddessen übernimmt einstweilen die halbverwaiste Position der STA und recherchiert (endlich) eigenständig-investigativ zu der angeblichen Zeugin, über die RA Schwenn vermutet, dass sie die Grenze als Schweizerin aus der bitteren Erfahrung Kachelmanns (hier dann: dringender Tatverdacht und Haft bei nachgewiesener Falschaussage) nicht übertreten will:

"Nach BILD-am-SONNTAG-Recherchen gibt es mehrere Zweifel an der Version von Linda T: Am angeblichen Tattag arbeitete Kachelmann bei einem Skirennen in Wengen (Schweiz) als Meteorologe. Ohne Frauenbegleitung. Nachts verschickte Kachelmann noch geschäftliche E-Mails.

Linda T. sei laut „Focus“ nach dem angeblichen Übergriff Kachelmanns mehrere Wochen arbeitsunfähig gewesen. Auch das scheint zweifelhaft.

Am 20. Januar, drei Tage nach der angeblichen Tat, hatte sie bereits wieder Termine, fotografierte am Flughafen Zürich."

http://www.bild.de/BILD/news/2010/12/12/joerg-kachelmann-prozess-vergewaltigung/entwickelt-sich-fotografin-zum-negativ.html

Swoeit zur eigentlichen Arbeit von STA Oltrogee et al. Derweil übernimmt Alice Schwarzer heute Abend beim Schalk Gottes die Verhandlungsführung und Rechtssprechung im Jahresvorausblick (2011) in der Causa Kachelmann, obwohl der eigentliche Richter noch Mittwoch und Freitag mit dem kleinen StPO-Handkommentärchen in der Hand darum bettelte, äh darauf bestand, ihm doch bitte die Verhandlungsführung rechtsstaatlich zu überlassen.

Das dürfte allerdings etwas länger dauern, nicht nur, weil der seit letzten Samstag angeschlagene Gottschalk ihr nahezu ohnmächtig und verhandlungsunfähig heute wohl keinen Witz und Schlagfertigkeit entgegenzusetzen haben wird und hilflos ausgeliefert sein wird, sondern auch weil die junge Gerüchtsreporterin neuen Typs besonders geladen sein dürfte, weil RTL, N-TV, VOX, RTL II sie am Mittwoch nur geschnitten und nicht am Stück ("Ich bin keine Juristin!") gesendet hat.

Mit einem einfachen Niederbrüllen des Moderators - wie bei Anne Will Anfang August - wird es wohl nicht getan sein. Hoffen wir, dass heuet am frühen Abend wneigstens MonaLisa wieder ein wenig Klarheit in die Sache bringt,

[Update: Was war das denn? Das dürfte ihren Anhängerinnen aber körperlich Schmerzen verursacht haben. Dieser Mist bei Gottschalk dürfte aber starke Konkurrenz zu den Kult-Videos mit Verona "The brain" Poth, die Alice Schwarzer bei Kerner plattmachte und dem Panorama-Beitrag zu den Emails der gender-objektive Gerüchtsreporterin mit dem vermeintlichen Opfer bei Youtube werden. Um die neuerlichen Lügen über die Abläufe (FOCUS Berichtersattung aus den Akten war früher!) sowie das "Zitieren" einer noch nicht bei Gericht vernommenen ""Zeugin", die gar nicht aussagen wioll, werden sich wohl kurzfristig Schwenn/Höcker/Combé kümmern. Von RA Birkenstock hatte sie ja noch kurz vor sienem Abgang wegen ihrer Falschbehauptungen über ihn, einen vor den Bug bekommen. FAZIT: EMMA und Alice haben fertig, wie Flasche leer. Angezählt! Stehend/sitzend KO. - Google hat ja ein Gedächtnis wie eine hundertjährige Elefantenkuh und nicht wie eine 68 Jahre alte. an Aliceheimer leidende, gender-objektive Gerüchtsreporterin - SPIEGEL 36/2010 ist ja inzwischen - wie alle Ausgaben mit 3 Wochen Versatz online: "Wie die auskunftsbereiten Frauen womöglich in die Medien kamen, darüber gibt es eine elektronische Spur. Aus der Redaktion der "Bunten" stammt eine E-Mail, in der behauptet wird, dass Frank-Bernhard Werner, Mitgesellschafter von Kachelmanns Firma Meteomedia, dem Blatt eine "Kachelfrau aus der Schweiz" angeboten habe, "die in einem Interview sagen will, dass sie SM-Sex mit der Fliese hatte und er sie dabei auch verletzt habe". Weiter soll es heißen: "Wenn wir die Tante nicht nehmen, spricht sie Sonntag wohl in der BamS."]

Medienrummel

Kachelmann-Prozess und kein Ende

Seit März dieses Jahres tobt die Schlacht um Kachelmann. War er es oder war er es nicht? Der Vorwurf der Vergewaltigung beschäftigt nicht nur das Gericht. Die Medien haben daraus den Prozess des Jahres gemacht. [Video starten]




da nun mal nur einem handlverlesenen Kreis der Aufsatz von RA Schwenn in der StV STRAFVERTEIDIGEr 12/2010 S. 705 ff "Fehlurteile und ihre Ursachen - die Wiederaufnahme im Verfahren wegen sexuellen Mißbrauchs" zur Verfügung stehen dürfte. Viele sich insoweit fälschlich/irrtümlich in einer Show (Salesch et al nur mit anderen Vorzeichen) glauben und daher meinen dummdreist und ahnungslos ohne Fakten- und Rechtskenntnis mitkommentieren zu müssen.

Natürlich darf der Vollstädnigkeit halber der Hinweis, unser Running gag, nicht fehlen: Natürlich stehen die Bilanzzahlen der EMMA FrauenverlagsmbH zu 2009 immer noch nicht unter eBundesanzeiger.de online zur Verfügung (Frist: 31-12-2010).

Was bzgl. der 5000 EURO wgen der Falschbehauptung gegenüber RA Brirkenstock durch EMMA/Alice Schwarzer (BILD reagierte bekanntlich online ja sofort) passiert, darüber halten wir unsere LeserINNEN natürlich auch auf dem Laufenden.

Und nun verlinken wir in die investigativ-mutige Schweiz, wo man sich hinter großen Bergen traut etwas mehr über die Veranlassung des Kachlemann-Anwalts Schwenn berichtet, nötigenfalls auch Dr. Hubert Burda bittet, dem Gericht etwas näher und den Gerüchten entgegen zu treten.


Tja, ist wirklich echt übel, wenn man so ins Gerede kommt. Natürlich ist es viel schöner, wenn ein Magazin wie Men's health, das natürlich nur zufällig von BURDA ist, die Tatort-Kommissarin zur "erotischsten" ihrer Zunft online klicken ließ, was natürlich zufällig BUNTE (BURDA) und FOCUS (BURDA) journalistisch einwandfrei und "engagiert" aufgriffen:

http://www.tagesanzeiger.ch/panorama/vermischtes/Kachelmann-und-die-TVKommissarin/story/19570152


Verleger Hubert Burda soll die Verbannung Jörg Kachelmanns vom Bildschirm angestrebt haben. Seine Ehefrau, Schauspielerin Maria Furtwängler, kannte den TV-Meteorologen gut. Zu gut?

Kachelmann und die TV-Kommissarin - News Panorama: Vermischtes ...

11. Dez. 2010 ... Seine Ehefrau, Schauspielerin Maria Furtwängler, kannte den TV-Meteorologen gut. Zu gut? Freundschaft mit negativen Folgen? ...
bazonline.ch/panorama/leute/Kachelmann-und-die.../story/19570152
FACTS 2.0 - Thomas Knellwolf berichtet, dass der Verleger Herbert Burda die Verbannung Jörg Kachelmanns vom Bildschirm nicht erst seit gestern angestrebt ...
facts.ch/articles/4932343-kachelmann-und-maria-furtwangler-burda

http://www.wunschliste.de/tvnews/10222



BURDA läßt derweil schon gegenschreiben: Grotesk? Na das ist sicher Ansichtssache. Man kann natürlich auch die seitwenweise Vorverurteilungsberichterstattung aus Ermittlungsakten und Titelstories bezahlter Lausemädchen, die andererseits nicht-öffentlich vor Gericht aussagen wollten, für grotestk und einem rechtsstaat abträglich bzw. nciht würdig halten.
Die Rechtsgeschmäcker snd halt verschieden ...
Aber es kann auch manchmal ganz einfach sein, wie es bei "Dirty Dancing" irgendwo weit weg von Lüneburg einst lcoker erklärt wurde: "Das ist mein Tanzbereich, das ist Deien Tanzbereich."

"Wir werden sehen",

sagte der Zen-Meister in Charly-Wilson's war (Vielleicht handelt es sich hier halt nicht um EINEN Schwarzen Schwan (siehe unten), sonndern eine ganze Familie/Schule von Schwarzen Schwäne - Manche Menschen haben ja das Glück gepachtet - bei anderen scheißt der Teufel (genderkorrekt: Die Teufelin) nun einmal nicht auf einen kleinen Haufen:


442 Seiten
Fester Einband
Pappband
ISBN-10: 3-446-41568-8
ISBN-13: 978-3-446-41568-3
€ 24,90
Dokumente
Inhaltsverzeichnis
[PDF-Dokument, 118 kb]
Vorwort
[PDF-Dokument, 169 kb]

So jetzt gucken wir gleich MonaLisa und dann lesen wir noch vor dem Einschlafen den (hoffentlich) beruhigenden Aufsatz mit dem ambivalenten Titel "Die Qualitätsoffensive der niedersächsischen Staatsanwaltschaften" aus: Deutsche Richterzeitung April 2010 S. 126 f

... in der Hoffnung danach nicht Heinrich Heine aus "Deutschland - Ein Wintermärchen" zitieren zu müssen.


*

Alle Schwäne sind weiß - davon waren die Europäer bis ins 17. Jahrhundert überzeugt. Dann wurde Australien entdeckt. Dort gibt es schwarze Schwäne - was keiner für möglich gehalten hatte, war auf einmal Realität.

In seinem Bestseller zeigt Nassim Taleb: Extrem unwahrscheinliche Ereignisse - "Schwarze Schwäne" - gibt es viel häufiger, als wir denken. Und wir unterschätzen systematisch ihre gewaltigen Folgen.

Der erstaunliche Erfolg von Google ist ein Schwarzer Schwan, die Terrorattacken vom 11. September 2001 und globale Finanzkrisen ebenso, aber auch der Siegeszug des Internets: Wer hätte damit allen Ernstes vorher gerechnet?

Das Problem ist: Wir denken in schlüssigen Geschichten, verknüpfen Fakten zu einem stimmigen Bild, nehmen die Vergangenheit als Modell für die Zukunft. So schaffen wir uns eine Welt, in der wir uns zurechtfinden. Aber die Wirklichkeit ist anders: chaotisch, überraschend, unberechenbar.

Die Folge: Börsengurus, die mit ihren Prognosen krass danebenliegen, und Risikomanager von Banken und Versicherungen, die hilflos mit den Achseln zucken, wenn wirklich etwas Unvorhergesehenes passiert. Wer weiß, dass es Schwarze Schwäne gibt, vertraut keinem Experten mehr.

Nassim Taleb gilt als "Hauptdissident der Wall Street". Seine brillante Analyse öffnet die Augen für das, was eigentlich nie passieren dürfte - und was doch ständig geschieht.

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