Sonntag, 5. September 2010

Waisenknabe u. zirzensischer Tellerdreher Jörg Kachelmann und das grundgesetzlich verbriefte Recht Scheißkerl und Brschloch zu sein - und zu bleiben

DAS Buch zur Verhandlung, zum Blog, zum Film, zur DVD, zum Song, zum Parfüm, zur Jeans, zum Rasierer, zum Joghurt, zum Auto, zur Merchandising-Linie ... zur Kachelmann Wetterstation!
Wenn es nicht schon vorher geschrieben worden wäre und es nicht die Untersuchungen von onlinedatingmagazin.com gäbe, könnte man meinen, das Kapitel "Der Serientäter - ein Doppelleben" (ab Seite 91) wäre allein Jörg Kachelmann gewidmet. Vergleicht man allerdings die kursierenden Evaluationszahlen zu den bösen Mehrfachdatern im Allgemeinen (z.B. onlinedatingmagazine.com,) so ist Kachelmann offensichtlich nur ein Waisenknabe und nicht nur der Promistatus im Zuge des Prozesses hinderlich, sondern bereits im Vorfeld bei der Aquise ;-). Schließlich schaffte es einer (wohl rund 5% ingesamt) der größten Männlichen online-"Serial-dater" auf 3000 Online-Kontakte mit 600 Geschlechtskontakten .... . (Das Phänomen soll es allerdings auch spiegelverkehrt auf weiblicher Seite geben.) Logisch, dass man sich bei der Online-Dating-Industrie darüber versucht auszuschweigen, wie die hochpreisigen Hotels über nicht nur von Promis gestohlene Bademäntel mit Hotelemblem ua. Utensilien ....
Wie die WELT (auch online) berichtet, ist so mancher im Zuge zu unverdienter, erschlichener Scheichwerbung gekommen ("Aussagen von Wirten, die nach Kachelmanns Verhaftung von früheren Besuchen der „Turteltäubchen“ berichteten, erwiesen sich zumindest teilweise als erfunden. So gab ein Kneipier hinter vorgehaltener Hand zu, Kachelmann sei nie bei ihm gewesen; doch die vielen Fernsehkameras seien zu verführerisch gewesen. Erstklassige Werbung eben.")

Es versucht sich offensichtlich jeder/jede, aber wirklich Hinz und Kunz an Kachelmann gesund zu stoßen (siehe auch Alice Schwarzer, Herausgeberin der in Agonie liegenden EMMA (nur noch 4 x jährlich, kommentiert aus EMMAnnheim für BILD).
Na, da wollen wir mal für jemanden und sein Buch (mit dem entlastenden Kapitel) verdiente Werbung machen ;-):

Man denke sich jeweils Zitale der Freudinnen/Kolleginnen (z.B. aus dem SZ-Magazin u.a.m.) oder Mit-Promis (aus dieser Woche) an den Faust-aufs-Auge-Stellen dazu (Vielleicht basteln wir sie auch später noch "dazwischen"). Ob dieses Verhalten moralisch verwerflich, widerlich, "krankhaft" (Alice Schwarzer bei der homosexuellen Anne Will) ist absolut irrelevant und sollte eben genau nicht Gegenstand der ab Montag beginnenden Verhandlung sein, wird es aber wie die Liste und Reihenfolge der Zeuginnen bereits zeigt. Also nun endlich zum Massen-/Klassephänomen Kachelmann, das uns alle gemeinsam, nachdem von den Feministinnen das frauenfeindliche Ehegattensplitting gekippt wurde, über die notwendige Abschaffung des verfassungswidrige und männerfeindliche, widernatüriche und damit unehrliche, Frauen in Neurosen treibende Zwangsmodell der Einehe nachdenken läßt:

Übrigens auch in WELT am Sonntag heute (Seite 8): "Männer bleiben anders" - Frauen sollten sich an den natürlichen Gedanken allmählich gewöhnen..... ;-). SchediungsanwältINNen auch ...;-)

"Der Serientäter - ein Doppelleben [S. 91ff]
[...]
[S.92]"Eine Chance, dem Verführer auf die Spur zu kommen, ist sein zwanghaftes Öffnen kleiner Hintertürchen, die es ihm bei einer Trennung ermöglichen, wieder zurück zu kommen. Das Angebot der Freundschaft gehört genauso dazu wie eine plötzliche, schmerzhafte Trennung, die die Begehrlichkeit auf seine Person noch steigert. Er macht sich interessant durch sein nicht ganz durchschaubare geheimnisvolle Art. Dabei geht er so vor, dass er - der jeweiligen psychischen Disposition und Erzeihung seiner Frauen angepasste (Anm.: Hervorhebung durch die Rechtsnanwäldin) - Geschichten erfindet, die einen kurzzeitigen >>Ausstieg<<>
Sein Spiel ist deshalb so perfide und auch so schwer zu erkennen, weil der Serientäter, jedenfalls partiell, selbst an seine Geschichten glaubt und sie folglich Krankheitsbild zwischen Neurose und Psychose solange seine Frauen sich nicht (sic!) untereinander verständigen, ist er deshalb kaum zu entdecken. Seine Kunst besteht darin, einen perfekten Tagesablauf zu präsentieren. Es stimmt einfach alles, aber eben nur teilweise.[...]

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Scheisskerle – Das Buch

Scheisskerle – Das Buch
Das Buch beschäftigen sich vornehmlich mit der Frage, warum ausgerechnet attraktive, gut aussehende und intelligente Frauen der „thirty somethings“ oft so große Probleme in ihren Beziehungen zu Männern und auch damit haben, überhaupt einen Partner zu finden. Konfus sind die gutaussehenden Schnelldenkerinnen bei ihrer Partnerwahl und in ihrem Liebesleben ja keinesfalls, sie sind vielmehr voller Hoffnung und Zuversicht. Dennoch sind viele Frauen mit 30 schon froh, wenn der Mann, der ihnen gegenübersitzt, nicht verheiratet ist, keine Verhaltensauffälligkeiten zeigt, einigermaßen manierlich essen kann, keine „Altlasten“ hat, irgendwie nett ist, das eigene Kraftfahrzeug nicht einen ganzen Abend lang zum Thema macht, schon einmal gehört hat, dass schnelles Fahren Beifahrerinnern zur Raserei bringt, vielleicht ein paar Bücher besitzt, dafür aber keine schwarze Ledercouch mit Chrom, keine farbigen Sakkos trägt, nicht nur über sich redet, gelegentlich auch mal von den Brüsten hoch ins Gesicht seines weiblichen Gegenübers sieht, vielleicht für irgendetwas Talent hat, mindestens aber Stil ohne „e“ schreibt und eine Ahnung davon besitzt, dass Geld und seine Demonstration weit weniger wichtig ist, als seine Geschlechtskollegen meinen.

Grundlage für diese Seiten ist das neue Buch „Scheisskerle“ des Autors Roman Maria Koidl. Es erscheint im Frühjahr 2010 im Verlag Hoffmann und Campe. Teilen Sie hier Ihre eigenen Erfahrungen zum Thema Männer, Partnerschaft und Beziehung und diskutieren Sie mit dem Autor und anderen Leserinnen.

Scheisskerle - Warum es immer die Falschen sind Sonntag 5. September 2010 | Roman Koidl im ZDF Nachtstudio

Überall wo man hinguckt, sieht man von sich berauschte Väter in der Elternzeit, Männer, die sich für acht Wochen mal "den Luxus gönnen", wie der "Spiegel" schrieb, an der Wickelfront so richtig auf- und abzuräumen. Spätestens mit Einführung des Elterngeldes gibt es ihn, den neuen Vater, die Geb ...
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