Dienstag, 13. Oktober 2009

Ehe, wem Ehe gebührt! - Nein-Wort - Franzosen und Französinnen erklären sich die "Nicht-Ehe"

Die Voraussetzung für die Scheidung ist nunmal die Ehe ...

Um meine Chancen auf (tätige) Vollmitgliedschaft im Bundesbank-Vorstand nicht zu gefährden, erkläre ich zunächst vorsorglich, dass ich nicht mit den Hetzern Brander/Goethe(siehe unten)* in eine Reihe gestellt zu werden wünsche und weise auf eine allgemein verfügbare DPA-Meldung hin, in der es heißt, dass es in Frankreich AUCH Paare gibt, die sich die Nicht-Ehe erklär(t)en. Dieses merkwürdige Brauchtum (noch) einiger weniger EU-Mitbürgerinnen und Mitbürger soll auf einen Chanson zurückgehen. Dieser scheint wiederum inspiriert durch den Spruch eines Philosophen aus Nicht-EU-Gebiet, der folgenden Satz bereits ins sprachliche Prokustes-Bett der deutschen Grammatik und ohne Rücksicht auf Kasus-Numerus-Genus(=KNG)-Kongruenz übersetzt zwängen ließ : "Die Ehe ist der Tod der Liebe."

Nun gut: Es sind im dritten Anlauf 50 (in Worten: fuffzig), die nicht warten wollten bis dass die Ehe die Liebe tötet bzw. der Tod sie scheidet.

http://www.google.de/search?hl=de&client=firefox-a&rls=org.mozilla%3Ade%3Aofficial&hs=MIM&q=Mehr+als+50+Paare+haben+sich+am+wochenende&btnG=Suche&meta=

*Faust - Der Tragodie erster Teil

Auerbachs Keller in Leipzig. Zeche lustiger Gesellen
...
Brander:
Man kann nicht stets das Fremde meiden
Das Gute liegt uns oft so fern.
Ein echter deutscher Mann mag keinen Franzen leiden,
Doch ihre Weine trinkt er gern.

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