Samstag, 24. Dezember 2011

EMMA: Titten-Titel, Verbrennung durch Piraten und EV 23.12.2011, Az. 28 O 1081/11 zum Weihnachtsfest ... ;-)) Geht's mit EMMA/Alice S. nun zu Ende?

Alice Schwarzer hat nichts in ihrem unbändigen Verfolgungswahn gegen Jörg Kachelmann und Dominique Strauss-Kahn verstanden ... (Dabei geht's inzwischen - siehe unten - auch für Anne Sinclair ("Frau des Jahres in Frankreich 2100!9 und Dominique Strauss-Kahn (las gerade den Chinesen mit einem Votrag die Leviten ;-)) hinterm Horizont (wieder) weiter ...
Hätte nicht ein Pirat vor ein paar Tagen an der aktuellen Ausgabe gezündelt, hätte wohl niemand außer den Abo-Leserinnen überhaupt gemerkt, dass die "neue" EMMA erschienen ist. Am Kiosk ist sie ja mit dem Titten-Bild/Bild-Titel kaum wiederzuerkennen. Läßt bereits das Titten-Titel-BILD auf Agonie und ein desaströses Bilanz-Jahr 2011 schließen (Die Zahlen für 2010  liegen, obwohl wir schon den 24.12.2011 haben, immer noch nicht vor  ...;-)) Stattdessen wieder nur unqualifizierte jeweils zweiseitige Hasstiraden gegen DSK, JK und vermeintliche LITIGATIONS-PR.(Und am Ende, ganz am Ende des JK-Artikels, versucht die abgebrochene Kauffrau auch mal wieder zu rechnen - diesmal mit Prozenten ;-). Wir rechnen daher bei der Bilanz 2010 auch mit allem(s). Auch mit scharf.

"Alice Schwarzer hat nichts verstanden: Zweifel sind keine Restzweifel und das LG Mannheim hat nicht gesagt, dass Kachelmann höchstwahrscheinlich schuldig sei - LG Köln erlässt Verfügung gegen verleumderische Urteilsinterpretation Schwarzers.


In der aktuellen EMMA beschreibt Alice Schwarzer den Fall Kachelmann als einen "Meilenstein in der deutschen Rechtsprechung" und zwar unter anderem "in Bezug auf die Beeinflussung, ja Manipulation von Medien und Justiz durch die so genannte Litigation PR". Meister der Litigation-PR manipulierten die Medien. Sogar Journalisten, so Frau Schwarzer, scheinen selbst Teil der "Litigation-Kampagnen" zu sein. Im Fall Kachelmann zum Beispiel sei es seinen Beratern innerhalb weniger Monate gelungen, aus dem Angeklagten

"ein von rachsüchtigen Frauen verfolgtes Unschuldslamm zu machen. Freispruch."


So einfach geht das also in den Augen der Verschwörungstheoretikerin Alice Schwarzer: Medienanwälte und Strafverteidiger verbünden sich mit willfährigen Journalisten und manipulieren mal eben Medien, Öffentlichkeit und Justiz. Schon gibt es einen Freispruch.

Und wie funktioniert eine solche Verschwörung? Auch das erklärt Frau Schwarzer. Zur Manipulation der Öffentlichkeit habe es gehört, ihr, die es als eine der wenigen gewagt habe, eine "andere Meinung zu vertreten", das Wort im Munde herumzudrehen. (Zur Berechtigung dieses Vorwurfes verweisen wir auf unsere Pressemitteilungen hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier und hier.) Gerade erst sei wieder eine "absurde Abmahnung" der Kanzlei HÖCKER wegen eines Interviews auf ihrem Tisch gelandet, in dem sie sich zum Kachelmann-Prozess geäußert hatte.

Diese Abmahnung betraf ein Interview, in dem die Nachwuchs-Gerichtsreporterin Alice Schwarzer zum wiederholten Male unter Beweis stellte, dass sie nichts von dem verstanden hat, was im Mannheimer Gerichtssaal vor sich ging. Denn Frau Schwarzer behauptete in der SWR-Sendung "Leute":

"Der Richter hat gesagt: Wir haben Restzweifel an der Schuld. Das heißt, wir sind überwiegend von der Schuld überzeugt, bleiben aber Restzweifel.

In tieferer Kenntnis des Falles komme ich zum selben Schluss wie das Gericht: Ich halte es für sehr wahrscheinlich, dass er es war."

Frau Schwarzers Annahme, dass sie eine "tiefere Kenntnis" vom Fall Kachelmann habe, gründet im günstigsten Fall auf einer deutlichen Selbstüberschätzung. Von den entscheidenden Sitzungen der über 40 Hauptverhandlungstage war die Öffentlichkeit, also selbst Frau Schwarzer, ausgeschlossen. Von den öffentlich zugänglichen Sitzungen hat Frau Schwarzer entgegen dem Eindruck, der durch ihre BILD-Kolumne entstand, viele "geschwänzt" und sich von den BILD-Reportern vor Ort über die vermeintlichen Vorgänge im Gerichtssaal instruieren lassen.

Keinem Juristen und keinem versierten Gerichtsreporter wäre es eingefallen, eine derart hanebüchene Interpretation des Mannheimer Freispruchs von sich zu geben, wie die, die Frau Schwarzer den Richtern in den Mund legte. Und mit "In-den-Mund-Legen" ist nicht das gemeint, was Frau Schwarzer anderen vorwirft, wenn sie von einem bloßen "Worte-im-Munde-Herumdrehen" spricht. Frau Schwarzer dreht den Richtern nicht lediglich tatsächlich existente Worte im Munde herum, sondern sie ersinnt Richterworte, die es nie gegeben hat.

Um es deutlich zu sagen:

Das Mannheimer Landgericht hat NICHT von bloßen Restzweifeln an Kachelmanns Schuld gesprochen.

Es hat auch NICHT geäußert oder gar geurteilt, dass es "sehr wahrscheinlich" sei, dass Kachelmann die Tat begangen habe oder dass es "überwiegend von der Schuld überzeugt" sei.

Diese Aussagen mögen Alice Schwarzers persönliches Empfinden widerspiegeln. Dass sie von Anfang an voreingenommen war und sich selbst durch einen Freispruch in ihrer vorgefassten Meinung nicht hat beeindrucken lassen, haben ihr seriöse Journalisten mehrfach vorgeworfen. Die Urteilsinterpretation und vor allem konkrete Aussagen, die sie dem Gericht als schlechte Co-Verliererin dieses Prozesses nun unterschiebt, sind jedenfalls evident falsch und frei erfunden.

Das Gericht hat Herrn Kachelmann freigesprochen, weil es massive Zweifel an der Richtigkeit der Beschuldigungen hatte, die die mehrfach der Lüge überführte Nebenklägerin erhoben hatte. In der Urteilsbegründung, die der Öffentlichkeit nicht vorliegt, werden diese Zweifel in beeindruckender Weise beschrieben.

Alles andere als "absurd" war daher unsere Abmahnung, mit der wir Frau Schwarzer aufgefordert haben, dem Gericht keine falschen Aussagen zu Kachelmanns vermeintlicher Schuld mehr unterzuschieben. Frau Schwarzer hat sich geweigert, eine Unterlassungserklärung abzugeben, so dass es notwendig wurde, eine einstweilige Verfügung gegen sie zu beantragen. Das LG Köln hat es Frau Schwarzer auf Antrag Jörg Kachelmann, vertreten durch HÖCKER, heute verboten, die von ihr erfundene falsche Wertung der Mannheimer Richter erneut zu verbreiten (Einstweilige Verfügung vom 23.12.2011, Az. 28 O 1081/11).

RA Prof. Dr. Ralf Höcker, LL.M. (IP) (London)
http://www.hoecker.eu/mitteilungen/artikel.htm?id=215

Und hier geht's zu den Rechenkünsten der abgebrochenen Kauffrau:
"Auf 90000 wird die Zahl der mutmaßlichen Vergewaltigungen im Jahr allein in Deutschland geschätzt. Jeder zweite Vergewaltiger ist der eigene Freund oder Ehemann bzw. Exmann. Nur drei Prozent dieser Vergewaltigungsvorwürfe sind nach internationalen Statistiken Falschbeschuldigungen. Ein Prozent wird letztendlich verurteilt. Bleiben 86800 Frauen im Jahr allein in Deutschland, deren Vergewaltigung nie gesühnt wird. Diese Frauen haben eben keine Litigation-Berater."
http://www.emma.de/ressorts/artikel/vergewaltigung/kachelmann-was-steckt-dahinter/ 
 
http://kurier.at/kultur/4478833-wir-drehen-im-augenblick-alle-durch.php
kurier.at
Der FAZ-Herausgeber Frank Schirrmacher sprach im KURIER-Interview über Medienaufgeregtheit, Medienhypes und ihre Folgen.[...]
 
Medienhypes werden gerne an Personen festgemacht. Im Falle der Vergewaltigungs-Vorwürfe gegen Jörg Kachelmann und Dominique Strauss-Kahn hat der Hype diese Personen  erledigt.
Besonders sympathisch finde ich diese Herren ja nicht. Was mich in beiden Fällen aber am meisten irritiert ist: Wir wissen nicht und wussten damals auch nicht, was wirklich passiert ist. Und trotzdem wird von der Öffentlichkeit und den Medien das gesamte bisherige  Privatleben zurückgelesen, werden Dinge ans Licht gezerrt, die mit dem Fall unmittelbar nichts zu tun haben – und da beginnt es mulmig zu werden. Denn nach heutigem Wissensstand ist Strauss-Kahn  ein anachronistischer Womanizer, der einen Seitensprung gemacht hat. Aber die Medien, und da spielten schon die Staatsanwälte auch eine Rolle, hatten ihn längst verurteilt.

Und für Anne Sinclair (FRAU DES JAHRES IN FRANKREICH 2011) und Dominique Strauss-Kahn geht's hinterm Horizont auch bereits weiter ;-))).
http://www.deutsche-mittelstands-nachrichten.de/2011/12/33941/

www.deutsche-mittelstands-nachrichten.de
Europa erlebe eine bespiellose Führungskrise. Der ESM werde zu spät kommen, weil man nicht mehr Monate Zeit habe, sondern höchstens Wochen – sagt der frühere IWF-Chef Dominique Strauss-Kahn.
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/dominique-strauss-kahn-in-china-lebenszeichen-aus-fernost-1.1240057

www.sueddeutsche.de
Dominique Strauss-Kahn hält nach monatelanger Abstinenz in Peking eine öffentliche Rede. Als ehemaliger Direktor des Internationalen Währungsfonds gibt er nun den Wirtschaftsweisen - und greift EU-Politiker scharf an.

http://www.spiegel.de/panorama/leute/0,1518,804891,00.html

www.spiegel.de
Anne Sinclair, Ehefrau des in Sex-Affären verwickelten früheren IWF-Chefs Domini...Mehr anzeigen


Wirbel um "Emma"-Verbrennung durch Piraten
RP ONLINE - vor 21 Stunden
Auslöser der Debatte war der Artikel "Frauen im Boot bringen Unglück!" in der aktuellen "Emma"-Ausgabe. Darin werden die Piraten als verschworene ...
7 weitere Artikel
Piratenpartei distanziert sich: Wirbel um "Emma"-Verbrennung durch ...
www.rp-online.de/.../wirbel-um-emma-verbrennung-durch-piraten-1...
vor 21 Stunden – Mit einer Protestaktion gegen die feministische Zeitschrift Emma haben Anhänger der Piratenpartei im Internet eine kontroverse Debatte ...
Mal wieder erfolgreich alle vor den Kopf gestoßen: Piratenpartei für ...
www.taz.de › Debatte › Kommentar
vor 19 Stunden – Das stand aber nicht im Parteiprogramm, die sind ja fast schlimmer als die somalischen Piraten, denn wer Emma verbrennt, der verbrennt auch ...
Wirbel um "Emma"-Verbrennung durch Piraten - Politik | DerWesten
www.derwesten.de › Politik
vor 1 Tag – Sie wollten gegen einen Artikel in der feministischen Zeitschrift "Emma" protestieren und sind vielleicht ein wenig übers Ziel ...
Wirbel um "Emma"-Verbrennung durch die Piratenpartei - Politik ...
www.derwesten.de › Politik
vor 1 Tag – Sie wollten gegen einen Artikel in der feministischen Zeitschrift "Emma" protestieren und sind vielleicht ein wenig übers Ziel ...
Piraten verbrennen Schwarzer-Magazin „Emma“ - FOCUS Online
www.focus.de/.../nach-kritischem-artikel-piraten-verbrennen-schwarz...
10 Stimmen
vor 1 Tag – Mitglieder der Piratenpartei haben ein Zeichen gesetzt, das in Deutschland vorbelastet ist: Sie haben eine Ausgabe der „Emma“ verbrannt.

Donnerstag, 15. Dezember 2011

Spaßguerilla-Marketing: "Unser Weihnachtsgeschenk für Sie: Scheidungsantrag gratis"

DIE GELEGENHEIT! - Nur so lange Vorrat reicht, oder wie oder was??? Normalerweise machen wir ja keine Werbung (für Dritte), aber die Jungs und Mädels haben es sich redlich verdient. Via NEWSLETTER - Betreffzeile: 

"Unser Weihnachtsgeschenk für Sie: Scheidungsantrag gratis"

und so geht's weiter ;-):

viele meinen, unterm Tannenbaum ist der ideale Platz für eine Generalabrechnung. Anlässe gibt’s genug: die pink-farbenen Kugeln, die Schwiegereltern, die missratenen Kinder. Und im neuen Jahr stehen die Streithähne dann vor Ihrer Kanzleitür und wollen nie mehr gemeinsam Weihnachten feiern.

Mit dem kostenlosen Muster zum Scheidungsantrag sind Sie hierauf bestens vorbereitet. Wie übrigens mit allen Formularen des Rechtsportals Familienrecht. Über 350 Mustertexte, Checklisten und Arbeitshilfen stehen Ihnen zum direkten Ausfüllen auf Ihrem PC zur Verfügung.


Und wenn als Spätfolgen des Weihnachtsfestes auch noch Einkommen/Unterhalt, Zugewinnausgleich, Versorgungsausgleich und Verfahrenskostenhilfe berechnet werden müssen – kein Problem. Denn mit dem „1x1 des Familienrechts“ bietet das Rechtsportal Familienrecht als einziger Onlinedienst ein seit Jahren bewährtes Berechnungsprogramm!

 Unser Weihnachtsgeschenk: Wenn Sie heute das Rechtsportal Familienrecht hier kostenlos testen, erhalten Sie den Mustertext zum Scheidungsantrag völlig gratis!



 Ja, ich teste das Rechtsportal Familienrecht kostenlos und erhalte sofort den Gratis-Download „Scheidungsantrag“

 Ja, ich teste das Rechtsportal Familienrecht kostenlos und erhalte sofort den Gratis-Download „Scheidungsantrag“

 

Sie haben richtig gelesen: Jetzt auch inkl. Online-Unterhaltsberechnung!

Ein Online-Dienst für Familienrechtler, mit dem man auch den Unterhalt berechnen kann? Ja, das gibt es: Es ist das Rechtsportal Familienrecht. Denn nur das Rechtsportal Familienrecht enthält das bewährte Berechnungsprogramm „1x1 des Familienrechts“, mit dem Sie mühelos Einkommen, Unterhalt, Zugewinnausgleich, Versorgungsausgleich und Verfahrenskostenhilfe berechnen. Und selbstverständlich ist bei der Unterhaltsberechnung die neueste Rechtsprechung schon berücksichtigt! 
Und so einfach bedienen Sie die Online-Version des 1x1 des Familienrechts:





und da kommt man raus.

Montag, 12. Dezember 2011

Kachelmann ./. Staatsanwältin Freudenberg: Auch Streitwertbeschwerde der Verfügungsbeklagten erfolglos. Interessante Ausführungen des OLG Köln zum Gegenstandswert in Online- und Printveröffentlichungen.

UND: "Muss man sich alles gefallen lassen? Wo hört Pressefreiheit auf, wo fängt Persönlichkeitsschutz an?"
Kachelmann ./. Staatsanwältin Freudenberg: Auch Streitwertbeschwerde der Verfügungsbeklagten erfolglos. Interessante Ausführungen des OLG Köln zum Gegenstandswert in Online- und Printveröffentlichungen.

Das Landgericht Köln hatte eine einstweilige Verfügung gegen die Göttinger Staatsanwältin Dagmar Freudenberg erlassen, die in einem Artikel in der Online-Ausgabe der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung von der "Geschädigten im Kachelmann-Prozess" gesprochen hatte (LG Köln, Az. 28 O 617/11 - vgl. Pressemitteilung vom 03.08.2011). Damit hatte sie den falschen Eindruck erweckt, der - freigesprochene - frühere Angeklagte Kachelmann sei Täter einer Sexualstraftat. Der Widerspruch der Verfügungsbeklagten Freudenberg gegen die einstweilige Verfügung blieb erfolglos (vgl. Pressemitteilung vom 19.10.2011).

Der Verfügungsbeklagten wurden die Kosten des Rechtsstreits auferlegt. Mit einer Streitwertbeschwerde wandte sie sich gegen den mit Beschluss des Landgerichts vom 03.11.2011 festgesetzten Streitwert von 20.000 EUR und beantragte dessen Herabsetzung auf 7.000 EUR.

Das OLG Köln wies die Streitwertbeschwerde mit Beschluss vom 06.12.2011 nun zurück (OLG Köln, Az. 15 W 76/11). Es bezeichnete eine Bewertung von Kachelmanns Unterlassungsinteresse mit 20.000 EUR als angemessen.

Interessant sind die Ausführungen des OLG Köln zum Verhältnis des Streitwerts von Veröffentlichungen in Printmedien und im Onlinebereich. Traditionell werden die Gegenstandswerte von Online-Veröffentlichungen niedriger bewertet als die Gegenstandswerte im Printbereich. Diese Rechtsprechung ist seit langem nicht mehr haltbar, da Veröffentlichungen im Internet aufgrund ihrer größeren Verbreitung und ihrer dauerhaften problemlosen Auffindbarkeit längst gravierender sind als Veröffentlichungen in Printmedien, deren Auflagen angesichts der Konkurrenz im Internet ständig zurückgehen.

Das OLG Köln führt hierzu nun in einem obiter dictum aus:

"Dabei kann es dahinstehen, ob von Online-Veröffentlichungen ausgehende Beeinträchtigungen wegen ihres gegenüber Printmedien regelmäßig geringeren Verbreitungsgrades generell hinter Print-Veröffentlichungen zurückbleiben, und dies mit der grundätzlich niedrigeren Bewertung des Gegenstandswerts von gegen Online-Berichterstattungen gerichteten Unterlassungsbegehren zum Ausdruck zu bringen ist. Nur am Rande sei darauf hingewiesen, dass eine solche - generalisierende - Betrachtungsweise jedenfalls in den Fällen nicht angebracht erscheint, in denen sich die Öffentlichkeit über einen längeren Zeitraum mit einem Ereignis von hohem Aufmerksamkeitswert auseinandersetzt und sich das Interesse hieran immer wieder neu belebt, was die Neigung befördert, auch nicht mehr tagesaktuelle, indes noch zum Aufruf bereitgehaltene Berichte in Online-Medien abzurufen mit der Folge, dass die zunächst zahlenmäßig geringere Verbreitung der rechtsverletzenden Berichterstattung wegen der längerfristigen Abrufbarkeit eine nicht unbeachtliche Perpetuierung der Rechtsverletzung bewirkt, die den im Vergleich gegenüber Print-Medien anfänglich niedrigeren Verbreitungsgrad kompensieren kann. Im vorliegend zu beurteilenden Fall kann dies jedoch offenbleiben, weil der tatsächliche Verbreitungsgrad einer als persönlichkeitsrechtsverletzend angegriffenen Äußerung nur ein Kriterium darstellt, das in die anhand sämtlicher, im Rahmen von § 48 Abs. 2 GKG heranzuziehenden Umstände vorzunehmende Gesamtabwägung einfließt, um das Unterlassungsinteresse zu bestimmen."

Im Folgenden stellt das OLG Köln auf einen solchen entscheidenden Umstand ab. Es weist darauf hin, dass der von der Verfügungsbeklagten hervorgerufene Eindruck, Herr Kachelmann sei Täter einer Sexualstraftat von gravierendem Gewicht sei und einen schweren Angriff auf sein allgemeines Persönlichkeitsrecht darstelle.

RA Prof. Dr. Ralf Höcker:

"Es ist anachronistisch, Internetmedien immer noch eine geringere Bedeutung beizumessen als Printmedien. Das Internet hat den Printbereich längst als die relevanteste Informationsquelle abgelöst. Dem tragen die Gerichte bei der Bemessung der Streitwerte in Gerichtsverfahren bisher nur zögerlich Rechnung. Umso richtiger ist der Beschluss des OLG Köln in Sachen Kachelmann ./. Freudenberg, in dem es die Bedeutung der Informationsquelle Internet anerkennt."



08.12.2011

Prof. Höcker sprach beim "2. Erfahrungsaustausch der Kölner Juristen in Stadt und städtischen Gesellschaften" zum Thema "Muss man sich alles gefallen lassen? Wo hört Pressefreiheit auf, wo fängt Persönlichkeitsschutz an?"

Auf Einladung der städtischen Juristen in den Ämtern und Gesellschaften der Stadt Köln spricht Prof. Dr. Ralf Höcker heute um 16 Uhr im Rathaus/Spanischer Bau der Stadt Köln zum Thema:

"Muss man sich alles gefallen lassen? Wo hört Pressefreiheit auf, wo fängt Persönlichkeitsschutz an?"

Öffentliche Institutionen sehen sich vermehrt öffentlicher Kritik ausgesetzt. Wo ist die Grenze zulässiger Kritik? Wie kann man sich gegen unzulässige Kritik wehren? Welche begleitenden Maßnahmen der Pressearbeit sind notwendig?

Der Referent Rechtsanwalt Prof. Dr. Höcker berät Unternehmen, Behörden, Verbände und Persönlichkeiten im Marken- und Medienrecht. Aktuell unterstützt er u.a. die Sparkasse einer Großstadt bei der Abwehr negativer Presse im Zusammenhang mit Vorwürfen gegen das Institut sowie eine IHK bei der Abwehr von Berichten, in denen der IHK-Vorsitzende angegriffen wird. Zudem wird er am Beispiel einer Kommune darstellen, was man gegen die Weiterleitung geheimhaltungsbedürftiger Informationen aus nicht-öffentlichen Sitzungen der politischen Gremien der Stadt an die Lokalpresse unternehmen kann.

http://www.hoecker.eu/mitteilungen/artikel.htm?id=211



ja, ja!

Dazu passen auch die beiden Blog-Beiträge ...

http://nebgen.blogspot.com/2011/12/wenn-polizisten-ausbrennen.html


http://www.raflauaus.de/2011/03/sta-fordert-berufsverbot-und-1-jahr-9-monate-fur-ra-lucas/

Donnerstag, 1. Dezember 2011

Vergewaltigungen: Österreich wird auch wach! We're calling Switzerland!! "Think, McSwitzerland! Think! - Anybody at home?"

Ja, ja. Die Österreicher und die Fab 4, die vier Grundrechenarten ... >>>>>>
"dieStandard.at: Sie haben an der Konferenz "...selber schuld!?" (derStandard.at berichtete: Bei Vergewaltigung wird selten verurteilt) teilgenommen. Dort wurde unter anderem thematisiert, dass die Verurteilungsquote bei Vergewaltigungen gesunken ist. Warum ist das so?
Haller: Dieses Ergebnis hat mich sehr irritiert. Die Verurteilungen sind von 20 (2001) auf 13 Prozent (2010) gesunken. Die Anzeigen gehen hingegen rauf, was wahrscheinlich daran liegt, dass die Hemmschwelle anzuzeigen, sinkt. Bei Vergewaltigungen sind die Anzeigen von 574 im Jahre 2001 auf 810 im Jahr 2010 gestiegen.
Warum die Verurteilungen gesunken sind, weiß ich schlichtweg nicht. Eigentlich bin ich davon ausgegangen, dass mit der gesetzlichen Verankerung der Prozessbegleitung seit 2006 die Verurteilungen steigen. Die Prozessbegleitung ist dazu da, dass die Betroffenen bessere ZeugInnen sind und damit auch Täter eher überführt werden können."
http://text.diestandard.at/1319183118189/Interview-Unser-Reflex-ist-So-eine-Urschl 

http://derstandard.at/1319182071768/Mangel-an-Beweisen-Bei-Vergewaltigung-wird-selten-verurteilt

http://zeiger.wordpress.com/2011/12/01/sex-und-gewalt-und-politik-und-wissenschaft/

Es ist das, was wir hier seit Jahren - auch schon vor dem Nicht-Fall-Kachelmann* (siehe unten), der auch keineswegs zur Reduzierung der Anzeigen geführt hat (plus 5,6% ANGEZEIGTE Fälle von 2009 auf 2010 in D.!)   gebetsmühlenartig wiederholen und mit Charts untermauern/belegen.

Insbesondere WEIL es offensichtlich eine massive Medien-Realitätsschere (bei anderen Deliktennatürlich auch) gibt. Den unangemessenen Raum den die Propaganda-Berichterstattung (gar nicht so versteckt und unverhohlen) der Opfer-Industrie (in Vorahnung ihrer knapper werdenden Mittel!) inzwischen in den gegenderten Medien einnimmt, läßt bei unkritischen und unreflektierenden Teilen der Bevölkerung mittelerweile ein Gefühl entstehen als lebte man in D, A oder der CH mittelweile wie in Nigeria, Ruanda, Südafrika oder dem Sudan....  

Sowas




Kommt von SOWAS:




Mal vorsichtig ausgesprochen:  Mit der ansteigenden Quantität ist ja nicht automatisch ein Anstieg der "Qualität" der Anzeigen verbunden. Nicht-Fälle wie jüngst in der Toilette der U-Bahn im Münchener Ostbahnhof oder in Düppenweiler werden wohl zugenommen haben und zunehmen. Es ist Zeit, sich mit den Motivlagen der Anzeigeerstatterinnen und der offensichtlich mangelnden Phantaise von Polizei, STA nud Haftrichtern (siehe Nicht-Tat Jörg Kachelmann) zu beschäftigen und Polizei, STA (z.B. die Göttinger Staatsanwälti Freudnberg in der FAZ) und Richtern, wie dem des LG Mannheim, der schon im Vorfeld unzulässig von "Opfer" sprach", nachschulend zu beschäftigen - und ihnen die Statistiken vor Augen zu führen und nicht mehr nur das Gender-Gequatsche von sinkenden Verurteilungsquoten) unkritisch (von wegen Kontrollauftrag der 4. Gewalt!) durch die Medien nachzuäffen. 

Da sind wir aber mal gespannt, wann in der Schweiz jemad die "Quote" finazmathematisch auflöst (http://www.youtube.com/watch?v=kh9PYtmVybU ) .... Eine "Gender"-Wissenschaftlerin" wird es aller Wahrscheinlichkeit nach nicht sein.

http://wikimannia.org/Falschbeschuldigung

Ja, ja. Die Österreicher udn die Fab 4, die vier Grundrechenarten ... 


Bei Gelegenheit möchten wir Sie bitten, vergleichen Sie mal stichprobenartig beim Discounter ihre Vertrauens die Gramm-Angaben auf dem Glas de Sellerie-, der Gurken oder Mixed Pickles ihres Vertrauens und rechnen stichproobenartig nach (wenn Sie es können) ob auch der richtige 100er/1000er-Preis am Regal-Etikett angeben ist.

/stars/kachelmann-wettert-gegen-gaga-justiz-1285123 ... …
Die Rechtsanwäldin | 22. Mai 2011 — ... ging und geht, sondern mehr um den Effekt und mediale Inszenierung, wofür auch schon ... (angeblich auch noch gerade ) seit dem Kachelmann-Fall : Die Anzeigezahlen steigen seit langem ... - bzw. Beziehungsschlafzimmer. Dazu direkt aus dem Kachelmann-Fall: "Bedauerlicherweise, sagt Püschel zu den ... Ärzte die Verletzungen für fingiert, ..." Quelle: Kachelmann-Prozess Zwei blaue Flecke und ein ... …


Vergewaltigung - Falsche Anschuldigung - Der Nächste bitte!: "Freispruch für Lehrer Fünf Ja…
Die Rechtsanwäldin | 5. Juli 2011 — ... Lehrer - Fünf Jahre unschuldig in Haft Er beteuerte immer wieder seine Unschuld, dennoch saß ein Lehrer fünf Jahre lang im Gefängnis. Eine Kollegin hatte ihn wegen Vergewaltigung angezeigt. Jetzt die überraschende Wende: neue Beweismittel und Freispruch für den 52-Jährigen.[...] Man braucht keine tiefenpsychologischen Betrachtungen anzustellen oder Ligitations-PR im Fall ... …
Die Rechtsanwäldin | 20. September 2010 —"Wegen falscher Verdächtigung und Verleumdung wurde die Hausfrau zu 14 Monaten Gefängnis verurteilt. In der Berufungsinstanz kam sie am Donnerstag am Nürnberger Landgericht mit einem Jahr Bewährungsstrafe und 1000 Euro Buße ans Frauenhaus (sic!) davon. " "Ach ja, die Traumatologen!" - Jetzt bringen sie schon Anwälte und Psychologen in Gefahr. Ein Glück für den Anwalt, dass die ... …
Die Rechtsanwäldin | 29. Juli 2010 — ... irren kann WDR 5 Von Maike Mackerodt Falsche Erinnerungen: Erfundener Missbrauch und Falschanschuldigungen in Deutschland ... , Obermenzing und Aubing: Nachricht: Vergewaltigung vorgetäuscht! [ Medienträchtige Vergewaltigung durch falsche ... [Bekanntheitsgrad: #1,355,868 ... .de/on/.../rzo577401_normaltext.html - Im Cache - Ähnlich # Vergewaltigung einer 16-Jährigen am „Weiberdonnerstag“ war ... …
Die Rechtsanwäldin | 24. März 2010 — ... in einem nicht namentlich unterzeichneten Artikel? "Vergewaltigung: Fast immer ist es einer ... rechtsanwaeldin.blogspot.com/2010/03/falsche-anschuldigungen-falsche-preise.html Bei den " ... Beschuldigte "bezahlt" hätte) ... . BAYERISCHEN Polizei PDF: “Vergewaltigung und sexuelle Nötigung in Bayern“, ... des Tatherganges durch das angebliche Vergewaltigungs- oder Nötigungsopfer von der Staatsanwaltschaft ... …