Donnerstag, 24. Februar 2011

Causa Kachelmann: Von Bauern- und anderen Opfern der Justiz - Rechts-Kairos von Mannheim bis Landshut – RAin Regina Rick (München), die Schwenn des Südens?

Gisela Friedrichsen legt sich schon fest: „Schlimmer als im Fall Rupp geht es nicht.“ ???? (Das klingt aber schwer nach Sarah Knappik-Dingens. - "Schlimmste Dschungelprüfung ... und von denen, die noch kommen werden.") Auf jeden Fall wird es das LG Mannheim jetzt beim Ermittlungsniveau-Limbo aber schwer haben … . - Macht das LG Mannheim den LKA-Diplom Biologen Dr.(!) Bäßler zum Watschenaugust, zum Deppen Baden-Württembergs bzw. der Nation?
Während das LG Mannheim auch heute mal wieder nach schwedischem (Assange-)Modell (Nein, nicht hinter den gleichnamigen Gardinen mit der Goldkante, sondern blick- und gehördicht abgeriegelt verhandeln und den Gutachter Prof. Kröber anhören wird, wird man einfach den höchst dringenden Verdacht nicht los, dass es dabei weniger um den Schutz des „möglichen Opfers“ geht, [Achtung: neueste Nomenklatur! ] in als den des Gerichts und der STA selbst. Neuerlich ohne Schutz soll dagegen nunmehr der LKA-“Experte“, der seine Meinung (sic!) offensichtlich und in öffentlicher Verhandlung nochmals ändern will, weil er irgendwas aus den Medien NUN mitbekommen haben will, was er vorher aus der Akte nicht gewusst haben will (kurz: das „mögliche Opfer“ habe das Messer aufgehoben, aufgeräumt und dann wieder kunstvoll hindrapiert – das ist allerdings nicht nur den Ermittlungsakten zu entnehmen gewesen, sondern auch den Medien – und zwar bereits vor der Vernehmung des Dr. Bäßler!).
Dabei wurde er bereits bis zur Schmerzgrenze durch RA Johann Schwenn persönlich und direkt im wahren Sinne des Wortes und durch andere Experten im Prozess indirekt vorgeführt. Eine Theodor, ein Gottesgeschenk also, ein Kairos (ein günstiger Moment, den es beim Schopfe zu packen gilt?) für die bereits bis auf die Knochen blamierte STA und das vorgeführte vorführende LG Mannheim. Blieb der Verantwortliche für das Chaos und vergeudete Überstunden rund um das letztendlich nicht vorhandene „Phantom von Heilbronn“ (übrigens entscheidender Entlarvungsansatz vom angeblich hier befangenen und deshalb (?) in B.-W. Nicht freundlich empfangenen Prof. Brinkmann) letztendlich selbst ein Phantom, so bietet sich nunmehr der Diplom-Biologe Dr. Bäßler vortrefflich als „Bauern“-Opfer (Die Bauern mögen uns verzeihen, aber das sagt man so.) an. Bekommt die Verantwortung für diesen monströsen "Phantom"-Prozess von Mannheim nun ein Gesicht? Ist auch er auf die manipulative Kompetenz (siehe aussagepsychologisches Greuel-Gutachten – Tickets, gefaktes Anschreiben etc.) des „möglichen Opfers“ UND als Opfer einer von der Frauenbewegung (Alice/EMMA) geschürten und gegenderten, deswegen absolut unprofessionellen Erwartungshaltung (Für ECHTE Profis gilt IMMER, also eigentlich GRUNDSÄTZLICH Tat und nicht Täter zu ermitteln!) hereingefallen?

Als ihre Manipulationen Ende April 2010 herauskommen, sitzt Kachelmann wegen der Anschuldigungen schon seit einem Monat in Untersuchungshaft, trotzdem tut die Staatsanwaltschaft die Täuschungsmanöver ihrer Belastungszeugin als »Marginalien« ab.
Sogar der Spurensachverständige vom baden-württembergischen Landeskriminalamt deutet seinen Befund zugunsten des angeblichen Opfers: Die Frau hatte bei ihrer Anzeige eine Schürfwunde am Kehlkopf vorgewiesen, die durch den ununterbrochenen Druck der Messerklinge während der Vergewaltigung verursacht worden sein sollte. Der Diplombiologe des LKA, Gerhard Bäßler, hatte aber bei der molekulargenetischen Untersuchung der angeblichen Tatwaffe keine verwertbaren DNA-Spuren auf dem Messer finden können. Weder ließen sich Gewebspartikel von Simone D. an der Klinge nachweisen noch solche des Angeklagten irgendwo am Messer. Auch am Saum des Kleides, das Kachelmann der Frau vor der Tat gewaltsam hochgeschoben haben sollte, kommt es zum Nullbefund.[...]“

Sabine Rückert: Zwei blaue Flecke und ein Nullbefund - Seite 2/3 DIE ZEIT 24.02.2011

Bis dahin muss man sich als Zuschauer allerdings noch etwas gedulden. Damit's nicht zu langweilig wird, bietet uns Gisela Friedrichsen derweil an, die Blick nach Bayern zu richten und legt sich bereits (gutachterlich?) frühzeitig fest:

Schlimmer als im Fall Rupp geht es nicht.“

(Sollen wir etwa gegenhalten?)
24.02.2011
 

Getöteter Bauer

"Man brauchte Geständnisse"

Von Gisela Friedrichsen, Landshut
[...]

Schlimmer als im Fall Rupp geht es nicht
Doch die bayerische Justiz wäre nicht so, wie sie ist, hätte sie sich nicht allen Anstrengungen der neuen Verteidiger erst einmal geschlossen widersetzt. Der neuen Lage Rechnung zu tragen und den Angeklagten in einem Wiederaufnahmeprozess mehr Gerechtigkeit widerfahren zu lassen als in Ingolstadt? Nein, abgelehnt.
Man muss schon das Können und das Durchhaltevermögen einer Verteidigerin wie Regina Rick aus München besitzen und den Mut, dem etablierten System des Rechthabens und Zusammenhaltens immer wieder die Stirn zu bieten, um ein neues Verfahren durchzusetzen. Selbst wenn es um einen GAU, einen "worst case" der Justiz, geht wie hier. Denn schlimmer als im Fall Rupp kann es kaum kommen.“ [...]
UPDATE: Noch mehr Desaster ...

Der Berliner Gutachter Kröber hält Erinnerungslücken nach bedrohlichen Ereignissen wie einer Vergewaltigung eher für selten. Damit widerspricht er dem Therapeuten von Kachelmanns Exfreundin.
 
Im Kachelmann Prozess hat der Sachverständige bezweifelt dass sich das mutmaßliche Vergewaltigungsopfer an das Geschehen... - hier klicken
 



Vergewaltigungsprozess

  13:16

Schweizer Zeugin soll Kachelmann nie belastet haben



Na also BILD, geht doch. Mal was mit Substanz. Und ohne das dümmliche ahnungslose Gender-Gequatsche von AS.
http://www.bild.de/BILD/news/2011/02/25/kachelmann-prozess-neuer-coup/anwalt-schwenn-bezichtigt-staatsanwalt-der-luege-zeugenaussage.html

[...]In seiner Aussage widersprach Kröber der Theorie Seidlers vehement.
„Er (Seidler, Anm. d. Red.) meint, dass es nur richtig ist, dass eine schlechte, fragmentarische Aussage tatsächlich wahr ist, weil nur das nach einem Trauma möglich sei. Das ist hier so explizit vertreten worden. Das heißt also, eine geordnete Aussage ist unwahr, eine fragmentarische Aussage ist wahr, weil sie Folge eines Traumas ist. Diese Position findet man aber nirgends in der Literatur“, sagte Kröber.
Der Facharzt für forensische Psychiatrie erklärte: „Es ist umgekehrt: Dramatische Ereignisse werden mit großer Helligkeit erinnert. Die Annahme, die hier geäußert wurde, dass schlimme Erlebnisse nicht gut erinnert werden könnten, nur schlechte Zeugen die Wahrheit sagen, wird nach meinem Dafürhalten jeden Tag in jedem deutschen Landgericht widerlegt.“
Kröber weiter: „Zur Frage, ob eine gestörte Aussagetüchtigkeit vorliegt: Die Störung müsste sich irgendwo in der Aussage gezeigt haben. Da muss man fragen: An welcher Stelle findet sich eine Störung? Wir zerbrechen uns hier vielleicht den Kopf, inwieweit die Aussagetüchtigkeit gestört ist, obwohl sie gar nicht gestört ist!“[...]

Auf den Diplom-Biologen Gerhard Bäßler haben Prozessbeobachter im Fall Kachelmann große Hoffnungen gesetzt. Er ist ein Vertreter der exakten Wissenschaft. ...

http://www.weltwoche.ch/ausgaben/2011-06/hatte-der-wetterfrosch-drei-haende-die-weltwoche-ausgabe-062011.html

Vorzeitiges, mittelbares Todesurteil für Julian Assange (WIKILEAKS)? - Julian Assange: Wikileaks-Gründer wird an Schweden ausgeliefert ‎

Während Jörg Kachelmann bereits Licht am Ende des Tunnels der Ungrechtigkeit  entgegensieht und wieder ein Radio Sender (diesmal in Deutschland - Chapeau! - Radio Primavera Aschaffenburg) sich rechtsstaatlicher Grundsätze besinnt (Unschuldsvermutung) und Sabine Rückert ordentlich mal heute in der Print-ZEIT und online  in einer Zwischenbilanz die Aussichtslosigkeit der Kachelmann-Anklage zusammenfaßt (>>>>) geht der andere prominente wegen  ANGEBLICHER Sexual-Verbrechern Verfolgte unruhigen Zeiten entgegen. Die Engländer haben es sich jetzt doch ganz einfach einfach gemacht, wollen sich nun doch seiner entledigen, was für ihn nach dem Zwischenschritt (verurteilt oder nicht wegen des Sexualdelikts) die Auslieferung in die USA bedeuten kann - mit lebenslanger Haft, gar Todesstrafe. (Berufung wurde sofort eingelegt! - bei weiterem Scheitern Auslieferung also im Früh-Sommer)




Sabine Rückert Zwei blaue Flecke und ein Nullbefund in ZEIT online vom 23.02.2011 gewesen.






  • vor 55 Minuten gefunden
    Ein britischer Richter hat entschieden: Die Auslieferung Julian Assanges nach Schweden ist rechtens. Dort droht dem WikiLeaks-Gründer ein Strafverfahren ...
    Spiegel Online -






  • Assange kann nach Schweden ausgeliefert werden- Spiegel Online
    Gericht: Assange darf ausgeliefert werden- sueddeutsche.de
    Londoner Gericht entscheidet - Julian Assange darf ausgeliefert werden- RP ONLINE

    Deutsche Rückzugsgefechte: Kachelmann, Dr. f.g. zu Guttenberg und BILD, „das Volk“ (das zahlende) – und RA Franz, der „Verteidiger der Nebenklägerin“ - „Fake as fake can“

    DISCLAIMER: Hiermit geben wir ausdrücklich KEINE Ehrenerklärung ab, dass wir diesen Beitrag ganz alleine gebloggt haben, noch dass das wir alle Fund- und Verluststellen kenntlich gemacht haben, kenntlich machen noch je kenntlich machen werden, geben den nie beantragten und auch nie geführten Titel Dr. blog (siehe auch: TITANIC „Die neuen Titel sind da!“ ) * weder hin noch her, noch den Dr. f.g. (frisch gestrichen), treten auch nicht vom Amt der „advocatussi diaboli“ (mit extra scharf!) bzw. als advocata diavoli zurück – wir denken nicht mal dran, unüberfordert wie wir sind (nebenbei an der „Weltformel“ und der „Quintratur des Kreisels“ arbeitend. Ja, wir scheißen nicht mal auf den Doktor (siehe: Post von Wagner zum  (tiefen) Fall des Dr. Juttenberg und Mr. Hype, Felix Krull, ...).
    Fehler sind nicht nur menschlich, sondern gelegentlich sogar übermenschlich-professorlich, wie der gute Mensch und Professor UND Experte: Prof. Dr. Henning Ernst Müller (23.02.2011, 12:45 Uhr)) vom juristischen Beck-Blog beweist.
    Denn vermutlich steht das Kürzel jdl“ - das man, der Professor oder wissenschaftliche Mitarbeiter finden kann, wenn er – was immer nicht nur im Blog der Rechtsanwäldin dienlich erscheint – bis zum (oft halt bitteren) Ende liest, „eher weniger“ für Gisela Friedrichsen, wie er etwas voreilig sich festlegend und faziierend behauptet. (guckst: http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,745996,00.html)

    Wer DAS Volk ist, bestimmt natürlich noch immer BILD. Selbst wenn es von vorneherein nicht repräsentativ war, ob bei der Online-Abbstimmung, die man seitens BILDonline gestoppt hta, nachdem gestern eine deutliche Mehrheit FÜR den RÜCKTRITT (eingefroren: 55 %, die für den Rücktritt gestimmt haben, und nur 36 %, die für seinen Verbleib votierten!) zu Guttenbergs eingetreten war, oder bei der verbleibenden Abstimmung, an der nur noch per KOSTENPFLICHTIGEM FAX und ANRUF teilgenommen werden kann. Für Leute mit Geld, mit Leute mit viel Geld und für Leute mit zu viel Geld. Wer ruft schon kostenpflichtig an, um das via BILD verkünden zu lassen, was jemand mit einem Rest Ehre im Leib ohnehin tun sollte. Und in welche Taschen fließt überhaupt das Geld der Anrufer? Springer Verlag? Oder in das Projekt von RTL II mit der ebenfalls hochwohlgeborenen Stephanie zu Guttenberg über die Hatz der vermeintlichen Kinderschänder? Während man „das Volk“ bei FACEBOOK noch (ungesteuert?) unter „Gegen die Jagd auf Theodor zu Guttenberg“ formerly known as „Gegen die Jagd auf DR. zu Guttenberg“ aufklärt, wie „das Volk“ (gelegentlich werden schon mal Kommentare gelöscht. Um aber kommentieren zu können, muss man sich anmelden, was dann so aussieht, als sei man nicht lediglich „Teilnehmer“ der Gruppe, sondern gehöre man angeblich zu den Unterstützern dieses Unsinns.) Sendungen und deren Blogs und Chats von Anne Will über Maischberger bis  Hart aber fair kapert, als sei man nicht für einen Noch-CSU-Noch-Minister, sondern für einen der Piraten-Partei.
    Dieser Beitrag wurde heute Morgen vor 7 Stunden in den Blog gestellt. Schön, dass sich heute NAchmittag der SPIEGEL zufällig und natürlich nicht plagiierend das Thema aufgreift. ;-))) ) : Umfragen

    Bild.de-Leser revoltieren gegen Guttenberg


    Auch bei dem von BURDA (FOCUS/BUNTE) BILD wohl zu früh in die Jauche-Grube gestoßenen ANTI-GUTTENBERG, dem BILD-Gegenentwurf Jörg Kachelmann, fällt der mediale Rückzug für BILD derart schwer. Immerhin schreibt man billiger und klüger als andere Medien, die erst wieder durch Prof. Ral Höcker und Schaden klug werden, längst nicht mehr von der Schweizerin als vermeintlicher Belastungszeugin der Anklage  und „Ex-Geliebten“, sondern betitelt sie nur noch (und damit immer noch falsch – siehe bereits SPIEGEL online letzte Woche) als „Ex-Freundin“ und läßt sich andere Medien weiter die Finger verbrennen. Mehr noch, der Berg kreiste und gebar eine Maus: Aus der ehemaligen vermeintlichen Belastungszeugin der objektivsten Behörde der Mannheimer Welt, die gut sein sollte, eine an eine Vergewaltigung grenzende Erfahrung zu schildern, wurde eine (beim Foto-Shooting!) geküßte (ansonsten bleibt man weiter vage und fischt im trüben BILD „wurde grob“). http://www.bild.de/BILD/news/2011/02/24/kachelmann-prozess-aussage-ex-freundin/beim-kuessen-ist-kachelmann-grob-geworden.html

    Schließlich:
    Vor dem Landgericht Köln fand heute die Verhandlung über die letzten drei von ursprünglich acht Aufhebungsanträgen statt, mit denen die Axel Springer AG, die Bild digital GmbH & Co. KG und die Ullstein GmbH gegen einstweilige Verfügungen vorgegangen war, die HÖCKER für den Wettermoderator Jörg Kachelmann erwirkt hatte. Dieser hatte es den Springer-Medien unter anderem verbieten lassen, Fotos zu verbreiten, die ihn im Gefängnishof der JVA Mannheim zeigten oder vermeintliche Details aus dessen Intimleben preiszugeben. Keine der acht Verfügungen wurde heute durch das Landgericht Köln aufgehoben.
    Die "Serie" ist wohl allmählich doch zu groß:




    Ganz andere Medien wiederum springen sprachlich längst schon viel weiter und sprechen unbewußt-bewußt in ihren Kurzmeldungen bereits sinnig-antizipierend vom "Verteidiger des möglichen Opfers" (Hamburger Abendblatt) bzw. "Verteidiger der Ex-Geliebten" (Zeit). Welch ein Downgrading, welch ein bevorstehender Gesichtsverlust auch jetzt schon für den einst angeblichen „Opfer-Anwalt“ (noch bei Kerner vor fast einem Jahr, später: BILD, EMMA, Alice ungebremst bei Anne Will (ARD)), der nicht nur nicht-weißen Hemden unter der Anwaltsrobe, sondern auch dem „Weißen Ring“ nahe (zu nahe steht?)! (Heißt der bald nur noch „Grauer Ring“ auf dem Weg zum „Schwarzer Ring“ - Wegen mutmaßlicher Connection „Weißer Ring“-Seidler-Schwarzer, oder gleich Schwarzer Zirkel/Kreis)
    Es kann sich also nur noch um Tage handeln, bis auch BILD anfängt ihre recht ahnungslose und schweigsam Kachelmann unterstützende (BGH-Rechtsprechung!) Kommentatorin EMMA-Alice S. zu pixeln, ihre dümmlichen Kommentare (ohnehin fäschlich als Berichte verkauft) einstellt und eine Kooperation mit dem Playboy, Hustler oder ähnlichen Produkten aus eigenem ASV-Hause eingeht und jemanden entsendet, der – wenn schon nicht von Sachverhalt, Recht und Gesetz - wenigstens von heterosexuellem Sex (eine) Ahnung hat.
    Und dann noch das (nicht nur für Neu-Einsteiger, Umsteiger, Nicht-Durchsteiger, Zwischendurch-Aussteiger schöne Zusammenfassung: heute in der ZEIT-Print oder http://www.zeit.de/2011/09/WOS-Kachelmann )
    "Dabei dürfte es kaum einen Wissenschaftler geben, dem das Wohl eines Verbrechensopfers mehr am Herzen läge als dem Professor Püschel. Sein Hamburger Institut betreibt eine große Gewaltopferambulanz, wo Misshandelte, Geschlagene und Vergewaltigte ihre Verletzungen unbürokratisch von Fachleuten dokumentieren lassen können, um so später vor Gericht ihr Recht zu bekommen.[...] Bedauerlicherweise, sagt Püschel zu den Mannheimer Landrichtern, habe man in den letzten Jahren einen starken Anstieg sogenannter Fake-Fälle verzeichnen müssen, bei denen Personen sich selbst zugefügte Wunden präsentieren und behaupten, einem Verbrechen zum Opfer gefallen zu sein. Früher sei man in der Rechtsmedizin davon ausgegangen, dass es sich bei fünf bis zehn Prozent der vermeintlichen Vergewaltigungen um Falschbeschuldigungen handelte, inzwischen aber gebe es Institute, die jede zweite Vergewaltigungsgeschichte als Erfindung einschätzten.
    http://www.zeit.de/2011/09/WOS-Kachelmann?page=3

    - Wer hat's erfunden, Alice, die Nicht-Abtreiberin?, EMMA?

    Mal überlegen:
    Ein Volk, das sich Lippen aufspritzen, Fett absaugen, Brüste und Hintern aufpimpen, Push-Up-Bhs trägt oder tragen läßt, das Cornflakes in Packungen kauft, die 30-50% größer sind als der in einer weiteren Umverpackung luftdicht verschweißte Inhalt; ein Volk, das Comedians von Pocher bis Barth Millionen in den Rachen schmeißt bzw. ins Gegenteil schiebt, während deren lustige Gagschreiber unter indischen und unteririschen Bedingungen in Backoffices gequält werden und dahinvergetieren; ein Volk, das vom Bürgermeister über Ministerpräsidenten bis zur Kanzlerin von "Ghostwritern" geschriebene authentische Reden erträgt (Erinnert sei nur an das aus dem Zusammenhang gerissene Zitat Goethes aus dem West-Östlichen Diwan von Präs. Wulff). und jahrelang einen auch gutachterlich tätigen psychiatrischen Oberarzt Dr. Dr. Postel ( ein paar Sprachblasen des Fachidioms und ab geht die Post ...>>>) nicht bemerkt haben will, hat vielleicht systemnotwendig mehr Fakes verdient, ja nötig.
    Ob wir uns allerdings mit einer steigenden Zahl von FAKE-Opfern, die einen riesigen Medizin- und überbeschäftigten Justizapparat auf Trab halten, auf Dauer leisten können, darf zumindest bezweifelt werden.

    *

    Buchtipp: Uni-Angst und Uni-Bluff: Deutsche Bildung


    Prädikat besonders wertvoll: Wolf Wagner hat mit der Neuauflage seines Buchs „Uni-Angst und Uni-Bluff“ einen genialen Wegweiser für das Studium geschrieben. ...
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